Der mutmaßliche Organisator der angeblichen Spargemeinschaft „Alternative Kollektive Wertschöpfung“ (AKW) sitzt in Untersuchungshaft: Es ist ein 50-jähriger Polizeikommissar.
Die Staatsanwaltschaft Berlin wirft ihm vor, mit seiner „Spargemeinschaft“ einen Schaden von rund 2,75 Millionen Euro angerichtet zu haben. Finanztest warnt bereits seit zwei Jahren vor der wundersamen Geldvermehrung der AKW.
Wie berichtet, hatte die AKW bundesweit von mehreren tausend Menschen je 250 Euro eingesammelt und ihnen dafür traumhafte Gewinne versprochen: Für ihren Einsatz sollten sie Waren und Dienstleistungen im Wert von bis zu 650 Euro bekommen. Dies sei mithilfe hoher Mengenrabatte möglich, die die AKW für ihre Teilnehmer aushandele.
Zudem könnten sie Provisionen kassieren, wenn sie weitere Mitglieder für die Alternative Kollektive Wertschöpfung werben würden.
Doch das ganze System funktionierte nicht: Später eingestiegene Mitglieder sollen leer ausgegangen sein.
Die Staatsanwaltschaft vermutet ein illegales Schneeballsystem.
- Die Alternative Kollektive Wertschöpfung steht auf unserer Warnliste.
-
- Betrügerische Online-Broker aus dem Ausland schädigen Anleger in Deutschland. Verbote der Finanzaufsicht stören sie nicht. test.de deckt die Maschen der Betrüger auf.
-
- Dubiose Internetportale versprechen Sparern Topzinsen für Festgeldverträge bei europäischen Banken. Doch oft handelt es sich um Betrug. Wir erklären die Masche – und...
-
- Jens Meier, Ex-Vorstand der Geno Wohnbaugenossenschaft aus Ludwigsburg, ist zu sieben Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden. Das Landgericht Stuttgart legte...
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.