Bei Autofahrern sind Beifahrer unbeliebt, die keine Karten lesen können und auch sonst keinen guten Orientierungssinn haben. Da ist der Streit oft vorprogrammiert. Für Entspannung sorgen Navigationsgeräte, die per Global Positioning System (GPS) den Weg zum Ziel finden. Das funktioniert. Die aktuelle Ausgabe der Zeitschift test hat acht Radio-Navigationsgeräte und fünf Geräte ohne Radio getestet, darunter drei mobile Systeme im Handy oder PDA. Bei den Nachrüstlösungen kostet der Testsieger 700, ein deutlich schlechteres Gerät satte 2500 Euro.
Zum Ziel führen alle, aber dennoch bieten die elektronischen Pfadfinder sehr unterschiedliche Leistungen. Die Grundfunktionen sind bei allen Geräten gleich. Sie empfangen aus dem weltumspannenden GPS-Satellitennetz Signale, aus denen die Position des Autos metergenau bestimmt wird. Bei der Fahrt durch einen Tunnel feht das Satellitensignal, und es muss improvisiert werden: Das eingebaute Gyroskop, eine Art elektronischer Kompass, erkennt Richtungsänderungen und ermittelt dadurch die jeweils neue Position. Die mobilen Geräte haben das nicht. Sie müssen sich am Ende des Tunnels oder nach der Ausfahrt aus einem Parkhaus erst einmal neu orientieren, was unterschiedlich lange dauerte.
test hat Qualitätsurteile von „gut“ bis „ausreichend“ vergeben und außerdem jede Menge Tipps parat. So sollte man sein Navigationsgerät in einer Fachwerkstatt einbauen lassen, und die Monitore oder Mobilgeräte bei längerer Abwesenheit nicht im Auto lassen. Ausführliche Informationen zu Navigationsgeräten finden sich unter www.test.de/navi.
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