Zecken sind wieder aktiv – und Risikogebiete für Erkrankungen wie FSME gewachsen. Wir zeigen die Landkreise und sagen, was vor Hirnhautentzündung und Borreliose schützt.
Zecken sind Gewinner des Klimawandels. Eigentlich sind sie von Frühling bis Herbst aktiv – aber im Zuge wärmerer Temperaturen zunehmend auch im Winter, erklärten Fachleute der Universität Hohenheim.
Die kleinen Blutsauger können zwei potenziell gefährliche Krankheiten übertragen: Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), die eine Entzündung von Gehirn und Hirnhäuten auslösen kann, sowie Borreliose, die verschiedene Organsysteme betreffen kann, insbesondere Haut, Nervensystem und Gelenke.
Die gute Nachricht: Gegen FSME gibt es eine wirksame Impfung. Wer in einem der Risikogebiete wohnt, die vor allem in Süd- und Südostdeutschland liegen, sollte mit seinem Arzt über eine Impfung sprechen. Borreliose lässt sich mit Antibiotioka gut behandeln – allerdings nur, wenn sie rechtzeitig erkannt wird.
Gefahr im Grünen – oft auf Knie- oder Hüfthöhe
Die Zecke – Ixodes ricinus oder Gemeiner Holzbock genannt – kommt in ganz Deutschland und praktisch überall vor, wo es Pflanzen gibt. Also nicht nur im Wald oder auf Wiesen, sondern auch in Gärten und Parks. Ungefähr auf Knie- bis Hüfthöhe harrt der Winzling dort aus, bis ein potenzieller Wirt vorbeikommt und ihn abstreift. Dass Zecken sich von Bäumen auf ihre Opfer fallen lassen, ist ein Märchen.
Achselhöhlen, Kniekehlen, Genitalbereich
Haben sie einen Menschen „erwischt“, krabbeln sie sofort los, um sich an möglichst geschützten Orten festzusaugen – etwa in den Achselhöhlen, Kniekehlen oder im Genitalbereich, aber auch am Haaransatz oder Nacken.
Wird die Zecke nicht entfernt, labt sie sich über Stunden oder Tage am Blut ihrer Beute. Dabei kann sie auf die Größe einer Perle anschwellen. Die Zecke braucht das Blut, um sich zu entwickeln und fortzupflanzen. Bevorzugte Lieferanten sind Säugetiere, aber auch Vögel und Reptilien. Mit dem Blut ihrer Opfer saugen die Spinnentiere möglicherweise Krankheitserreger auf – die sie an den nächsten Wirt weitergeben können.
Biss oder Stich?
Macht der gemeine Holzbock sich an der Haut von Mensch oder Tier zu schaffen, wird umgangssprachlich oft vom „Zeckenbiss“ gesprochen. Eigentlich handelt es sich aber um einen Stich, weshalb der Begriff Zeckenstich korrekt ist. Wir verwenden hier beide Begriffe synonym. Tipp: Mit einem guten Abwehrmittel lassen sich die Blutsauger fernhalten – mehr dazu und empfehlenswerte Produkte in unserem Test von Sprays gegen Mücken und Zecken. Gegen quälenden Juckreiz kann möglicherweise ein Insektenstichheiler helfen.
Zecken kommen Jahre ohne Nahrung aus
Zecken sind laut Naturschutzbund Deutschland Nabu wahre Überlebenskünstler. Mit einer einzigen Blutmahlzeit könne eine Zecke sehr lange auskommen. Im Labor hätten Zecken, die vorher Blut gesaugt hatten, bis zu zehn Jahre lang ohne weitere Nahrung überlebt. In freier Natur lebe der Holzbock im Durchschnitt drei bis fünf Jahre.
FSME: Wo Gefahr droht und Impfen klug ist
Einer der gefürchteten Erreger ist das FSME-Virus, das eine Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute verursachen kann. Es wird zeitnah, nachdem die Zecke sich festgebissen hat, übertragen. Zwar hat nach Angaben des Robert-Koch-Instituts nur ein Bruchteil aller Zecken FSME-Viren in sich. Und nicht jede Infektion führt zu einer Erkrankung.
Aber: Bei einem schweren Verlauf drohen ernste Folgen wie Lähmungen, Krämpfe, starke Kopfschmerzen, sogar bleibende Schäden. 2024 starben in Deutschland drei Personen an FSME, davon zwei unter 60 Jahren. FSME beginnt meist mit grippeähnlichen Symptomen. Eine spezifische Behandlung gibt es nicht, nur die Symptome können gelindert werden.
Die Zahl der FSME-Erkrankungen schwankt
2024 wurden dem Robert-Koch-Institut 686 FSME-Erkrankungen übermittelt – der zweithöchste Wert seit Beginn der Erfassung. Insgesamt schwankt die Fallzahl von Jahr zu Jahr stark. Einen Höchstwert erreichte sie 2020 mit 718 FSME-Erkrankungen, vermutlich weil die Menschen im Corona-Lockdown mehr Spaziergänge unternommen haben.
183 Kreise gelten als FSME-Risikogebiete
Anhand der gemeldeten FSME-Erkrankungen weist das Robert-Koch-Institut in jedem Frühjahr Regionen in Deutschland aus, in denen ein hohes Infektionsrisiko besteht. Die Anzahl dieser so genannten FSME-Risikogebiete ist erneut gestiegen – um drei Kreise auf insgesamt 183.
Neu sind die Landkreise Elbe-Elster in Brandenburg, Celle in Niedersachsen und der Stadtkreis Augsburg in Bayern. Damit ist fast ganz Bayern, Baden-Württemberg sowie der Süden von Hessen, Thüringen und Sachsen Risikogebiet für FSME. Einzelne Gebiete gibt es auch in anderen Bundesländern.
Das Robert-Koch-Institut empfiehlt eine Schutzimpfung gegen FSME für Kinder und Erwachsene, die sich vorübergehend oder dauerhaft in Risikogebieten und dort in der Natur aufhalten. Wichtig: Auch in Parks und Gärten kommt es zu Zeckenbissen und Infektionen. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten. Vor allem ältere Personen sollten mit ihrem Arzt darüber sprechen. Aber auch bei jüngeren Menschen und Kindern kann es schwere FSME-Verläufe geben.
Auch wer nicht in einem Risikogebiet wohnt, kann sich impfen lassen. Denn auch dort kann vereinzelt FSME auftreten. Viele Krankenkassen übernehmen auch dann die Kosten, fragen Sie vorher nach.
Das Robert-Koch-Institut empfiehlt die FSME-Impfung außerdem für Auslandreisen in bestimmte Länder wie Österreich, Tschechien, Polen und die Schweiz.
Tipp: Wir bieten einen Überblick über alle empfohlenen Reiseimpfungen. Diese sind keine Standardleistung der Krankenkassen – aber dennoch übernehmen viele die Kosten. Über Extraleistungen der Versicherungen zu Impfungen informiert unser Krankenkassenvergleich.
Drei Spritzen bei Zecken-Impfung notwendig
Grundimmunisierung. Sie besteht aus drei Impfungen: Die ersten beiden Dosen werden normalerweise im Abstand von zwei Wochen bis drei Monaten gegeben – ein Schutz besteht frühestens 14 Tage nach der zweiten Impfung. Zur langfristigen Vorbeugung muss fünf bis zwölf Monate später noch einmal geimpft werden.
Schnellschema. Wenn es dringend ist, bietet in Ausnahmefällen ein Schnellschema zur Grundimmunisierung einen relativ kurzfristigen Schutz: Je nach Impfstoff erfolgen zwei oder drei Impfungen innerhalb von 14 oder 21 Tagen. So sind Geimpfte ungefähr drei Wochen nach dem ersten Piks gegen FSME geschützt. Etwa 5 bis 18 Monate später kann eine weitere Impfung nötig sein – am besten mit Arzt oder Ärztin klären.
Auffrischung. Abhängig davon, wie alt die geimpfte Person ist, ist die Immunisierung bei weiterer Gefahr alle drei bis fünf Jahre nachzuholen – mit Arzt oder Ärztin besprechen.
Borreliose: Erkennen und behandeln
Borreliose, auch Lyme-Borreliose genannt, ist eine Infektionskrankheit, die durch Bakterien der Gattung Borrelia ausgelöst wird. Diese kommen, anders als FSME, in ganz Deutschland vor. Je nach Region kann bis zu jede dritte Zecke befallen sein. Eine Impfung gibt es nicht, aber eine wirksame Behandlung. Und: Eine Infektion lässt sich gut verhindern. Denn die Zecke überträgt das Bakterium erst längere Zeit, nachdem sie sich festgesaugt hat. Nach zwölf Stunden steigt das Risiko deutlich an.
Tipp: Suchen Sie sich deshalb nach jedem Aufenthalt in der Natur, spätestens abends, gründlich ab (So schützen Sie sich gegen Zecken).
Nur wenige Zecken übertragen Borreliose
Borreliose trifft ungefähr 5 Prozent der Personen, die von einer Zecke gestochen wurden, berichtet das Robert-Koch-Institut. Laut einer 2021 erschienenen Studie wird jährlich bei etwa 300 000 Menschen in Deutschland eine Borreliose-Infektion festgestellt. Krankheitssymptome entwickeln aber laut RKI nur etwa 1 Prozent der Gestochenen.
Fachleute befürchten, dass künftig mehr Menschen erkranken – auch weil wegen der wärmeren Temperaturen aufgrund des Klimawandels vermehrt Zecken auftreten.
Symptome – von Wanderröte bis Lähmungen
Frühe Symptome. Typisches Anzeichen einer Borreliose ist die so genannte Wanderröte. Dabei handelt es sich um einen Fleck an der Einstichstelle, der sich Tage bis Wochen nach dem Biss ringförmig auf einen Durchmesser von mehr als fünf Zentimeter ausbreiten kann. Außerdem können bis zu sechs Wochen nach dem Stich grippeähnliche Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit auftreten.
Antibiotika helfen. Lautet die ärztliche Diagnose Borreliose, erhalten die Patientinnen und Patienten in der Regel ein Antibiotikum. Es verhindert, dass sich die Bakterien weiter im Körper ausbreiten. Die Krankheit kann dann abheilen.
Schwere Verläufe. Ohne erfolgreiche Antibiotikabehandlung ist das Risiko für schwere Verläufe größer: Dann entwickeln etwa 3 von 100 Borreliose-Patienten eine sogenannte Neuroborreliose, berichtet das unabhängige Portal gesundheitsinformation.de. Dabei befallen die Bakterien Nerven oder das Gehirn – mit Folgen wie brennenden Schmerzen, Lähmungserscheinungen oder Hirnhautentzündungen. Bei etwa 2 Prozent der Patienten entsteht eine Lyme-Arthritis: Die Bakterien infizieren Gelenke, die sich entzünden. Sehr selten treten Herzprobleme als Folge auf. Teils zeigen sich solche schwerwiegenden Probleme erst Monate bis Jahre nach dem Stich.
Tipp: Gehen Sie bei Verdacht auf Borreliose zu einem Arzt oder einer Ärztin. Die Fachleute werden Sie untersuchen und gegebenenfalls Ihr Blut auf Borrelien prüfen.
Tropenzecken in Deutschland
Für Aufsehen sorgten in Deutschland in den vergangenen Jahren Funde von Hyalomma-Zecken. Sie sind aber nach wie vor sehr selten. Vermutlich wurden sie von Vögeln aus Afrika, Asien und Südeuropa eingeschleppt. Diese Zecken sind größer als die einheimischen und krabbeln aktiv auf ein Wirtstier zu. Sie mögen vor allem Pferde, nehmen aber auch Menschen. Hyalomma-Zecken können theoretisch tropische Krankheiten übertragen, bisher wurde das aber in Deutschland nicht festgestellt. Vorbeugen lässt sich mit unseren allgemeinen Tipps im nächsten Absatz.
So schützen Sie sich gegen Zecken
Das Beste ist, sich gar nicht erst stechen zu lassen. Schützen Sie sich also gut vor den Mini-Vampiren – mit der richtigen Kleidung und Mitteln zur Zeckenabwehr. Hier fassen wir die wichtigsten Tipps zusammen.
Auf dem Weg bleiben
Zecken lauern oft da, wo es feucht, warm und dunkel ist. Meiden Sie deshalb vor allem in Risikogebieten Unterholz, hohes Gras und Gestrüpp. Dort sitzen die Tiere oft in Kniehöhe. Streift sie ein Mensch oder Tier, springen sie in Sekundenbruchteilen auf ihr Opfer über.
Keine Angriffsfläche bieten
Tragen Sie geschlossene Schuhe, Socken, lockere lange Hosen und langärmelige Oberteile. Noch besser: die Hosenbeine in die Socken stecken – die Zecke muss dann die Kleidung hochkrabbeln und ist vor allem auf heller Kleidung leichter zu finden.
Abwehrmittel nutzen
Sogenannte Repellents, die auf die Haut oder Kleidung aufgetragen werden, können einen zeitlich begrenzten Schutz gegen Zecken bieten. Allerdings bleiben Hautflächen unter der Kleidung oder unter den Haaren meist unbehandelt. Deshalb sollten solche Mittel mit den übrigen Vorbeugemaßnahmen kombiniert werden.
Kleider ausschütteln
Zecken können sich in Kleidern verstecken, bevor sie sich später auf der Haut niederlassen. Schütteln Sie daher nach Aufenthalten in der Natur Ihre Kleidung gründlich aus.
Körper komplett absuchen
Untersuchen Sie außerdem nach jedem Aufenthalt im Grünen gründlich Ihre gesamte Körperfläche. Nur so spüren Sie auch jene Tiere auf, die sich schon festgesaugt haben. Kontrollieren Sie Achselhöhlen, Kniekehlen, Genitalbereich, Bauchnabel, Haaransatz, Nacken sowie den Bereich hinter den Ohren. Achten Sie dabei auch auf die millimeterkleinen Nymphen, den Zeckennachwuchs.
So entfernen Sie Zecken richtig
Handeln Sie schnell
Entdecken Sie eine Zecke, entfernen Sie den Blutsauger möglichst rasch. Hat er nicht länger als zwölf Stunden gesaugt, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass Borreliose übertragen wurde. Der FSME-Erreger wird hingegen innerhalb kurzer Zeit übertragen.
Mit Karte, Zange oder Pinzette
So lassen sich Zecken einfach entfernen: Greifen Sie das Tier mit Pinzette oder Zange möglichst dicht über der Haut und ziehen Sie es vorsichtig heraus. Wenn nötig, hilft leichtes Drehen. Nicht quetschen! Eine spezielle Zeckenkarte schieben Sie mit Druck auf die Haut an die Zecke heran und diese dann heraus.
Benutzen Sie kein Öl, um die Zecke zu ersticken! Ein auf diese Art gestresster Holzbock sondert vermehrt Speichel ab, das Infektionsrisiko steigt. Bleibt der Stechrüssel in der Haut zurück, birgt das meist keine Gefahr. Sie können ihn vom Arzt entfernen lassen.
Stichstelle desinfizieren
Nach Einschätzung der Arzneimittelfachleute der Stiftung Warentest eignen sich dafür zum Beispiel folgende Mittel:
Braunol, Polysept Lösung oder Sepso J Lösung mit dem Wirkstoff Povidon-Jod. Er wirkt abtötend auf Bakterien, Pilze (einschließlich deren Sporen) und Viren. Achtung: Nicht anwenden, wenn bei Ihnen eine Schilddrüsenüberfunktion vorliegt.
Octenisept, eine Kombination des Antiseptikums Octenidin mit dem Alkohol Phenoxyethanol. Das Mittel tötet viele Bakterien und Pilze ab sowie einige Viren.
- Der Test von 10 Mücken- und Zeckenschutzmitteln zeigt große Unterschiede. Nicht jedes Spray schützt wirksam genug gegen beide Blutsauger. Nur drei Mittel sind gut.
- Gelbfieber, Hepatitis, Typhus: Auf Fernreisen lauern Erreger für gefährliche Krankheiten. Wir sagen, welche Impfungen es dagegen gibt – und wie man Infektionen vermeidet.
- Ihr Hund gilt in Ihrem Bundesland als ungefährlich? Im nächsten kann das anders sein. Vor Reise oder Umzug hilft unsere Übersicht zu den Hunderegeln der Bundesländer.
18 Kommentare
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olli72 am 24.08.2025 um 17:45 Uhr
Mittel zur Vermeidung und Beseitigung
Ich mache aufgrund meines Berufs leider häufig Erfahrung mit Zecken und deren Stichen und habe es überwiegend mit Nymphen zu tun, die nur kaum 1 mm groß sind, schnell übersehen werden und deshalb eher zum Stich kommen als adulte Zecken. Dafür Wasser zum Kochen zu bringen, ist genauso unverhältnismäßig wie Nutzung von Benzin. Wenn die Vermeidung durch ein Repellent versagt hat, helfen mir bei der Entfernung Zeckenpinzette und eine speziell für Nymphen entwickelte Spezialdrahtschlinge gut. Zange, Karte usw. erwiesen sich als für mich unpraktisch. Nach Entfernung ins Waschbecken und Feuerzeug draufhalten sehe ich als schnelle und würdevolle Methode an. Aber wie so häufig gibt es wohl auch hier nicht nur schwarz und weiß, sondern unterschiedliche Erfahrungen. Warum seit Jahren bei Tests Ballistol nicht mehr dabei ist, wurde ja nun schon indirekt mit Kapazitätsgründen beantwortet. Danke für die umfangreichen Tests und sehr hilfreichen und detaillierten Verbraucherinformationen.
@halsbandschnaepper: Es ist richtig, dass Zecken weder abgefackelt noch in der Toilette hinuntergespült werden sollen. Legen Sie die Zecke nach dem Entfernen auf ein Küchenpapier und zerdrücken Sie das Tier mit der Pinzette oder Zange. Nicht geeignet ist das Töten in kochendem Wasser oder mit hochprozentigem Alkohol, das die Zecken minutenlang quält.
Also ich würde Zecken nicht mit Benzin übergießen und anzünden und würde davon abraten. Das ist sehr gefährlich. Was soll beim Toilette herunterspülen passieren? Sollen die da wieder rauskriechen oder was?
Nach dem ersten Blick auf das Titelblatt des neuen Hefts war ich ja auf einen Zeckentest gespannt. Welche würden wohl am besten abschneiden? Die, die sich am leichtesten entfernen lassen, oder jene, welche die wenigsten Krankheiten übertragen?: -)
Eine Zeckenzange aus der Apotheke hatte bei mir überhaupt nicht geholfen. Dann hat eine einfache Pinzette getan. Man muss das Tier ganz vorne packen und dann beständig feste rausziehen. Anschließend habe ich es mit Benzin übergossen und abgefackelt. Ansonsten überlegen die Viecher fast alles (z.B. auchToilette runterspülen das reicht nicht!).
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Ich mache aufgrund meines Berufs leider häufig Erfahrung mit Zecken und deren Stichen und habe es überwiegend mit Nymphen zu tun, die nur kaum 1 mm groß sind, schnell übersehen werden und deshalb eher zum Stich kommen als adulte Zecken. Dafür Wasser zum Kochen zu bringen, ist genauso unverhältnismäßig wie Nutzung von Benzin. Wenn die Vermeidung durch ein Repellent versagt hat, helfen mir bei der Entfernung Zeckenpinzette und eine speziell für Nymphen entwickelte Spezialdrahtschlinge gut. Zange, Karte usw. erwiesen sich als für mich unpraktisch. Nach Entfernung ins Waschbecken und Feuerzeug draufhalten sehe ich als schnelle und würdevolle Methode an. Aber wie so häufig gibt es wohl auch hier nicht nur schwarz und weiß, sondern unterschiedliche Erfahrungen. Warum seit Jahren bei Tests Ballistol nicht mehr dabei ist, wurde ja nun schon indirekt mit Kapazitätsgründen beantwortet.
Danke für die umfangreichen Tests und sehr hilfreichen und detaillierten Verbraucherinformationen.
@halsbandschnaepper: Es ist richtig, dass Zecken weder abgefackelt noch in der Toilette hinuntergespült werden sollen. Legen Sie die Zecke nach dem Entfernen auf ein Küchenpapier und zerdrücken Sie das Tier mit der Pinzette oder Zange. Nicht geeignet ist das Töten in kochendem Wasser oder mit hochprozentigem Alkohol, das die Zecken minutenlang quält.
Also ich würde Zecken nicht mit Benzin übergießen und anzünden und würde davon abraten. Das ist sehr gefährlich. Was soll beim Toilette herunterspülen passieren? Sollen die da wieder rauskriechen oder was?
Nach dem ersten Blick auf das Titelblatt des neuen Hefts war ich ja auf einen Zeckentest gespannt. Welche würden wohl am besten abschneiden? Die, die sich am leichtesten entfernen lassen, oder jene, welche die wenigsten Krankheiten übertragen?: -)
Eine Zeckenzange aus der Apotheke hatte bei mir überhaupt nicht geholfen.
Dann hat eine einfache Pinzette getan. Man muss das Tier ganz vorne packen und dann beständig feste rausziehen. Anschließend habe ich es mit Benzin übergossen und abgefackelt. Ansonsten überlegen die Viecher fast alles (z.B. auchToilette runterspülen das reicht nicht!).