Die meisten Badeartikel für Kinder sind aus Kunststoff gefertigt – und nur selten frei von Schadstoffen. So war in unserem Test von Schwimmhilfen jedes vierte Produkt, darunter Schwimmflügel, -gürtel und -sitze, stark mit gesundheitsgefährdenden Substanzen belastet. Eine weitere Analyse von drei Schwimmbrettern und einer Schwimmnudel zeigt ein ähnliches Ergebnis: Im Schaumstoff des Bestway swim safe Kickboard fand unser Labor polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). PAKs gelangen über Weichmacheröle und Rußpigmente in Kunststoffprodukte. Einige gelten als krebserzeugend, fruchtschädigend oder erbgutverändernd. Außerdem enthält das Schwimmbrett von Bestway Formamid, das aus Aufschäummitteln während der Herstellung entsteht. Formamid entweicht langsam aus dem Schaumstoff und gilt als fortpflanzungsgefährdend. Ebenfalls mit Formamid belastet ist das Kids-Schwimmbrett von Sport Thieme. Unkritisch sind dagegen das Schwimmbrett Alex von Karstadt Sports sowie die Schwimmnudel von Beco.
(siehe „Schwimmhilfen“ aus test 7/11, die vier erwähnten Produkte sind in der Onlineversion des Tests bereits enthalten).
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- Mit Schwimmflügeln und Schwimmgürteln haben Kinder Spaß im Wasser. Im Test erwiesen sich jedoch nicht alle Schwimmlernhilfen als sicher.
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- Gute Gründe, Kindern ein Laufrad zu schenken, gibts viele – doch im Laufrad-Test der Stiftung Warentest sind viele Modelle mangelhaft. Meist wegen Schadstoffen.
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- Es gilt als robust und naturnah. Tatsächlich fanden wir im Test sicheres, fair hergestelltes Holzspielzeug. Doch nicht jedes überzeugt. Einige sind schadstoffbelastet.
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Ein Test der Sporthilfen ist sicher nützlich