
Wer sein Burgerbrötchen mit einem Klops aus Rindfleisch, Gurke, Tomaten, Radieschen und Salat selbst belegt, weiß genau, was er in den Händen hält. Eine Remoulade mit Kapern und Sardellen macht die Burger raffiniert. Schmeckt auf jeden Fall besser als im Schnellrestaurant. Wenn Sie trotzdem wissen wollen, wie die Burger der professionellen Bulettenbrater abgeschnitten haben, lesen Sie unseren Test Fastfoodmenüs.
Zutaten für 4 Personen
Burger:
- 1 Gurke
- 2 Tomaten
- 1 Bund
- Radieschen
- 2 Salatherzen
- 2 Zwiebeln
- 1 altes Brötchen
- 100 ml Milch
- 2 Eier
- 1 EL Senf
- Salz, Pfeffer
- 400 g Schabefleisch oder Gehacktes vom Rind
- 2 EL Paniermehl
- 2 EL Rapsöl
- 8 Hamburgerbrötchen
Remoulade:
- 1 Möhre
- 50 g Sellerie
- 50 g Gewürzgurken
- 4 Sardellenfilets
- 1 EL Kapern
- 150 g Jogurt
- 1 EL Senf
- 100 g Majonäse
- 2 EL Gurkenwasser
- Salz, Zucker
- Je 1 Bund Petersilie und Schnittlauch
Ketchup:
- 300 g Tomaten
- 1 Zwiebel
- 1 rote Paprika
- 1 Apfel
- 1 EL Rapsöl
- 1 EL Zucker
- 1 EL Rotweinessig
Nährwerte pro Person (2 Burger)
Eiweiß: 42 g,
Fett: 12 g,
Kohlenhydrate: 70 g,
Ballaststoffe: 6 g.
Kilojoule/Kilokalorien: 2 430/540 kcal.
Zubereitung

- Schritt: Das Gemüse waschen. Die Gurke, die Tomaten und Radieschen in dünne Scheiben schneiden. Die Salatherzen in große Stücke zupfen – möglichst etwas größer als die Schnittflächen der Hamburgerbrötchen sind. Die Zwiebeln schälen und sehr fein würfeln.
- Schritt: Das alte Brötchen grob zerrupfen, in der Milch einweichen. Die Zwiebelscheiben mit Eiern, Senf, Salz und Pfeffer in eine große Schüssel geben und ordentlich vermengen. Das Gehackte zufügen und alles zu einer glatten Masse kneten – am besten mit den Händen. Acht Kugeln formen, leicht in Paniermehl wenden und zu Klopsen plattdrücken.
- Schritt: Das Rapsöl in einer großen Pfanne erhitzen und die Klopse darin von jeder Seite 3 Minuten knusprig braun braten.
- Schritt: Hamburgerbrötchen im Backofen oder Toaster rösten.
- Schritt: Hamburgerbrötchen, Fleischklopse, Gurke, Tomaten, Radieschen, Salat in getrennten Schüsseln servieren. Unverzichtbare Begleiter sind Ketchup und Remoulade. Beides lässt sich kaufen, aber auch selbst machen (siehe Tipp 3 und 4). Jetzt kann sich jeder seinen Burger nach Wunsch zusammenbauen.
Tipps

- Auf dem Grill nehmen die Burgerklopse ein Raucharoma an. Wenn der Rost groß genug ist, lassen sich darauf viele gleichzeitig zubereiten – perfekt für Gäste.
- Egal, ob Pfanne oder Grill – erhitzen Sie die Burger auf mindestens 70 Grad durch, so sterben unerwünschte Keime ab.
- Machen Sie die Remoulade selbst (Zutaten oben): Möhre, Sellerie, Gewürzgurke sehr fein würfeln. Sardellenfilets abspülen und mit Kapern musig hacken. Alles unter die Soße aus Jogurt, Senf, Majonäse und Gurkenwasser rühren. Mit Salz, Zucker und gehackten Kräutern abschmecken.
- Machen Sie auch Ketchup selbst (Zutaten oben): Tomaten, Zwiebel, rote Paprika, Apfel kleinwürfeln. Zwiebeln in Rapsölglasig dünsten, Paprika und Apfel zugeben. Mit Zucker glasieren. Tomaten und Essig zugeben, ohne Deckel bei kleiner Hitze 15 Minuten reduzieren. Alles pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Kombinieren Sie die Burger mit Salat statt Pommes frites. Das spart Kalorien.
Wissenswertes

In den USA, der Heimat der Burger, kommt klassischerweise Gehacktes vom Rind ins Brötchen. Dazu zählt auch das sehr feine Schabefleisch (Beafsteakhack). Es lässt sich prima formen und hat nur maximal 6 Prozent Fett. Herkömmliches Rinderhack besteht bis zu 20 Prozent aus Fett. Frisches Rinderhack ist dunkelrot und riecht frisch. Es hat eine große Oberfläche und verdirbt daher schnell. Frisch von der Theke sollte Gehacktes noch am Einkaufstag verarbeitet werden. Verpackt unter Schutzgas hält es länger – optimal gekühlt bis zum Verbrauchsdatum.
-
- Diese eiskalte Suppe ist perfekt für heiße Hochsommer-Tage – sie erfrischt, schmeckt intensiv würzig und lässt sich im Handumdrehen zubereiten.
-
- Der Kühlschrank hat verschiedene Temperaturzonen, denn warme Luft steigt nach oben. Wir zeigen Ihnen, was wohin gehört – und welche Lebensmittel keine Kühlung vertragen.
-
- Quarksoße, Zwiebel, Schwarzkümmel, Petersilie – so bekommt dieses Fladenbrot den typischen Döner-Geschmack, ohne dass Fleisch im Spiel ist.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
In Hamburger Patties gehören keine alten Brötchen.
Das Brötchen ist um den Pattie herum.
Für die Hamburger-Patties:
500 g Rinderhack
2 TL. Salz
Andere Gewürze kommen beim “Original” um das Pattie herum, aber nicht hinein.
> Das alte Brötchen grob zerrupfen, in der Milch einweichen. Die Zwiebelscheiben mit Eiern, Senf, Salz und Pfeffer in eine große Schüssel geben und ordentlich vermengen. Das Gehackte zufügen und alles zu einer glatten Masse kneten – am besten mit den Händen. Acht Kugeln formen, leicht in Paniermehl wenden und zu Klopsen plattdrücken.
Hamburgerfans machen das nicht! :-)
Hamburger bestehen immer aus 100% Rindfleisch - das grosse M wirbt ja auch mit was, was nicht anders sein dürfte - und wird immer von außen gewürzt. Klassisch mit Pfeffer aus der Mühle und Salz. Das Hackfleisch wird nie als flachgedrückte Klopse in die Pfanne gegeben. Denn dann kommen auch gegarte Klopse aus der Pfanne. Und dann hält der Burger nicht mehr zusammen, er flutscht schon beim Servieren auseinander. Nein, das Hackfleisch wird zu mehreren Bällen geformt und diese dann einzeln in eine stabile Frischhaltebeutel gelegt. Beutel auf eine stabile Unterlage und mit einer stabilen Pfanne mit einem herzhaften...
Kommentar vom Autor gelöscht.
Kommentar vom Autor gelöscht.
Schlag den Klops zu einer Scheibe flach schlagen. Dadurch wird das Fleisch verdichtet. Zumindest besser als beim Flachdrücken. Fleischscheiben von aussen Würzen.
Beim Braten in der Pfanne einen Topf, zum stärkeren Beschweren teilweise mit Wasser gefüllt, auf die Scheiben legen. Damit kann sich das Fleisch nicht so sehr zusammenziehen.
Damit gibt es Hamburger die auch so beim Essen zusammenhalten. Und damit ist nicht nur das Fleisch gemeint, sondern auch der Hamburger!
Senf kommt in die Burgersoße. Zwiebeln roh oder noch besser angeschitzt auf das angebratene Burgerfleisch.
Hackfleisch gehört beim Einkauf in die Kühltasche und immer noch am gleichen Tag (24h-Regel) in die Pfanne! Also Tartar für den kleinen Bürger, oder Burger.
Wer den Kommentar für reinen Ernst nimmt, hat was vergessen: Hamburger werden gemacht, wie sie einem selbst am Besten schmecken.
Aber Brötchen, Ei und Milch haben im Burgerfleisch wirklich nichts drin zu suchen! Das ist ein anderes Gericht ;-)