Ob es in einem Raum warm genug ist oder nicht, darüber lässt sich trefflich streiten. Welche Temperatur ist angemessen, um sich wohl zu fühlen und trotzdem Energie zu sparen? Immerhin geht durch jede Absenkung um 1 Grad Celsius der Energieverbrauch um bis zu 6 Prozent zurück.
Es macht sich bezahlt, regelmäßig am Thermostatventil zu drehen und die Raumwärme zu regulieren. Nur so sinken die Heizkosten. Der Einbau der Ventile allein bringt noch keine Ersparnis.
Welche Temperaturen sich empfehlen, zeigt ein kurzer Rundgang durchs Haus:
- Kellerräume 6 °C. So lassen sich Frostschäden vermeiden. Am Thermostatventil ist dieses Temperaturniveau meist mit einem Frostsymbol oder einer Null gekennzeichnet.
- Treppenhaus 12 °C. Kälter sollte es in Durchgangsräumen nicht sein.
- Schlafzimmer 16 °C. Für einen gesunden Schlaf ist dieses Niveau in der Nacht meistens ausreichend.
- Wohn- und Esszimmer 20 °C. Diese Temperatur wird ungefähr erreicht, wenn das Thermostatventil auf drei steht.
- Arbeits- und Kinderzimmer 22 °C. Fürs Arbeiten am Schreibtisch wird oft eine höhere Temperatur als im Wohnbereich gewünscht.
- Badezimmer 24° C. Es ist fast immer der wärmste Raum in der Wohnung. Die Temperatur entspricht meist der Vier auf dem Thermostatventil.
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Und dieser Artikel hat mir geholfen, 36% Heizkosten einzusparen.
Vielen Dank!
Ich habe diesen Artikel als Grundlage für die Steuerung meiner Heizungsventile genommen. Man könnte die Liste noch ergänzen und die genannten Werte nochmal auf den Prüfstand stellen. Im Internet gab es inhaltliche Abweichungen und auch Angaben zu weiteren Räumen. Kämen die Werte von Ihnen, würde ich dem aber viel mehr trauen.