
Schön warm. Ist die Heizanlage richtig eingestellt, werden alle Heizkörper im Haus gleichmäßig warm. © Getty Images/EyeEm
Wer seine Heizanlage fachmännisch optimieren lässt, senkt den Energieverbrauch. Was der „hydraulische Abgleich“ bringt – und wie Sie selbst Heizkosten reduzieren.
Schätzungen zufolge ist in 80 Prozent der Wohnhäuser die Heizung nicht richtig eingestellt. Das kostet unnötig Energie. Erste kleine Verbesserungen kann jeder selbst erledigen. Sinnvoll kann auch sein, einen Installateur zu beauftragen und von ihm Ventile, Regler und Thermostate der Heizungsanlage einstellen zu lassen. Hier erfahren Sie, wie so ein hydraulische Abgleich funktioniert und was sie selbst tun können, um ihre Heizkosten zu senken.
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@groovin: Ihre Nachfrage betrifft ein sehr spezielles Thema, das wir uns in diesem Zusammenhang nicht angeschaut haben. Aus diesem Grund können wir leider dazu keine spezifischen Tipps geben. Bitte wenden Sich sich an entsprechende Fachbetriebe (Heizungsinstallateure), die bei Einstellung und Wartung helfen können.
Fragen:
Wer heizt Räume über Gebühr, die er nicht/kaum nutzt?
Glühender Heizkörper aber trotzdem kalter Raum? Dann hilft auch kein Hydraulischer Abgleich.
Wozu wohl ein Ventilrad an den Heizkörpern ist?
Ob man damit den Durchfluss regeln kann, bis auf praktisch "ZU" (Frostschutz), auch ohne Installateur?
Und ob der Installateur wirklich weiß, wann ich, und wie oft und wie lange in einem Raum eine "Wohlfühltemperatur" haben möchte?
Dass die leitungsmäßig näher an dem Heizkessel liegenden Heizkörper mehr und früher die Wärme bekommen ist evtl. auch noch zu verstehen?
Und dass dann die "reduzierten" Heizkörper nicht mehr so warm werden wie früher, ist klar?
Aber doch lieber 1500€, und viel Zeit für Pläne suchen und Gespräche zahlen, als ein Nachdenken und drehend die Handgelenke bewegen?
Um 1500€ hereinzuholen, bei max.!! 10 % (eher 4%) Einsparung muss man wie lange warten?
Ihre Hinweise zur Optimierung der Heizung durch diverse Maßnahmen sind umfassend und auch für Laien gut verständlich. Aber was ist darüber hinaus bei Fußbodenheizungen sonst noch zu beachten? Dort ist der Vorlauf konstruktionsbedingt ohnehin viel niedriger als bei einer klassischen Anlage. Und das System insgesamt ist viel träger als eine Anlage mit Heizkörpern; eine Nachtabsenkung macht daher kaum einen Sinn. Außerdem sitzen bei unserem Haus die Stellventile schon nach ein paar Jahren wegen der Rückstände im Heizkreislauf fest und der Durchfluss ist nicht mehr regulierbar. Wer weiß, was in einem solchen Fall zu tun ist?
Der beschriebene hydraulische Abgleich ist nach übereinstimmender Auskunft im Netz und nach Aussage unseres Heizungsbauers bei sogenannten Einrohrheizungen leider nicht möglich. Wir hatten das bei der Erneuerung unserer Gasheizung vor ca. 8 Jahren mit unserem Heizungsinstallateur besprochen; zum damaligen Zeitpunkt hätte uns eine Umrüstung auf ein Zweirohrsystem ca. 6.000 € gekostet - unter normalen Umständen gibt das keiner aus; zumal, wenn die Heizung ansonsten gut funktioniert und die Wärme gleichmäßig verteilt erscheint. Leider wird aktuell auf diese Sondersituation mit Einrohrheizungen an keiner Stelle hingewiesen.
Kommentar vom Autor gelöscht.