Prepaid-Jahres­pakete Einmal zahlen, ein Jahr nutzen

Datum:
  • Text: Kirsten Schiekiera
  • Testleitung: Thomas Grund
  • Faktencheck: Angela Ortega Stülper
Prepaid-Jahres­pakete - Einmal zahlen, ein Jahr nutzen

Eignen sich als Geschenk. Zeitlich begrenzte Tarifpakete fürs Smartphone. © Lisa Rock

Das Prinzip von Prepaid-Paketen: Gegen Einmalzahlung können Kunden ein halbes oder ganzes Jahr ihr Smartphone nutzen. Die Angebote lohnen jedoch nicht für alle.

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Prepaid-Jahres­pakete und -Halb­jahres­pakete zur Smartphonen­utzung sind oft preisgünstig. Ihre Kosten liegen zwischen rund 60 Euro und 150 Euro für ein Jahres­paket, Halb­jahres­pakete sind schon für 29,99 Euro zu haben. Aber das Angebot an Tarifen ist unüber­sicht­lich und für Laien kaum zu über­blicken. Wir haben uns den Markt angesehen und stellen acht aktuell erhältliche Jahres­tarife und drei Halb­jahres­tarife vor. Dabei erklären wir, welche Tarife zu Ihnen passen – und wie Sie Geld sparen können.

Warum sich unser Vergleich von Prepaid-Paketen für Sie lohnt

Test­ergeb­nisse

In unserem Vergleich von Prepaid-Jahres­paketen finden Sie die Test­ergeb­nisse zu 13 Jahres­paketen von acht Mobil­funk-Anbietern sowie 3 Halb­jahres­paketen von drei weiteren Anbietern. Die Preise liegen zwischen 29,99 Euro für das Halb­jahres­paket und 149,90 Euro für das Jahres­paket.

Der beste Tarif für Sie

Sie können die Tarife nach Ihren individuellen Kriterien filtern, etwa nach Über­tragungs­geschwindig­keit oder danach, ob der Vertrag auto­matisch ausläuft.

Tipps

Wir sagen, wie viel Daten­volumen für typische Anwendungen anfallen und was bei der Auswahl des passenden Pakets zu beachten ist.

Heft­artikel als PDF

Nach dem Frei­schalten erhalten Sie den Heft­artikel aus Finanztest 12/24 zum Download.

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Jahres- und Halb­jahres­pakete: Prepaid-Tarife im Vergleich

Zeitlich begrenzte Tarifpakete eignen sich als Geschenk – einzeln oder auch zusammen mit einem neuen Handy. Aber auch für alle, die gerne für Leistungen vorab zahlen, kann sich ein Jahres- oder Halb­jahres­paket lohnen. Fast alle Tarife funk­tionieren in 5G-Netzen. Mit einer Ausnahme bieten alle eine Telefonie- und eine SMS-Flatrate.

Die Jahres- und Halb­jahres­tarife richten sich haupt­sächlich an Nutze­rinnen und Nutzer, die vor allem in WLan-Netzen surfen und mobile Daten nicht allzu intensiv nutzen. Denn wer mobile Daten intensiv nutzt oder viel Flexibilität braucht, ist mit einer anderen Lösung besser bedient.

Bei den güns­tigsten Paketen werden auf den Monat umge­rechnet im Schnitt nur 2 Gigabyte (GB) Daten­volumen pro Monat zur Verfügung gestellt, lediglich bei einem teuereren Tarif gibt es mehr als 20 GB.

Tipp: Schon vor dem Frei­schalten können Sie die Namen aller getesteten Tarife sehen.

Daten­verbrauch vorher abschätzen

Die wichtigste Frage, die Sie sich vor dem Abschluss eines neuen Tarifs stellen sollten, ist: Wie viel Daten­volumen benötige ich? Daten­volumen nach­zubuchen, ist bei allen Tarifen möglich, kann aber mit bis zu 5,99 Euro pro GB richtig teuer werden. Wollen Sie doch einmal mobil einen Film streamen, können Sie sich diesen vorab per WLan aufs Smartphone runter­laden.

Wer nur in wenigen Situationen größeres Daten­volumen braucht, dürfte dennoch mit einem sehr güns­tigen Paket mit nur wenig Daten­volumen klar­kommen – voraus­gesetzt, er oder sie hat ein gut funk­tionierendes WLan zu Hause. Das dort gesparte Daten­volumen lässt sich dann im Urlaub verbraten.

Tipp: Wie Sie im Nicht-EU-Ausland günstig telefonieren und surfen, erklären wir in unserem Special Handy auf Reisen.

Auf Tarif-Details achten

Auch ein Blick auf die Über­tragungs­geschwindig­keiten lohnt. Bei geringen Geschwindig­keiten von 25/10 Megabit pro Sekunde, wie sie ein Anbieter im Test anbietet, kann das mobile Surfen mühselig werden. Unsere Tabelle zeigt außerdem, in welchem Netz Sie mit dem jeweiligen Tarif telefonieren und surfen – auch das kann ein wichtiges Kriterium bei der Tarif­wahl sein.

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  • ElBandito am 13.11.2024 um 00:19 Uhr
    Relevanz geringer DL/UL Raten

    Sie schreiben:
    "Cong­star nur 25/10 Mbit/s. Der Nachteil geringen Tempos: Sind in einer Funk­zelle viele mobile Internet­user aktiv, kann Surfen mühselig werden."
    Ist es nicht eher so, dass gerade in diesem Fall (hohe Nutzerzahl) die geringen Max-Speeds keinen Unterschied machen?
    Wenn eh alle Nutzer langsame Verbindungen erhalten wegen Überfüllung, dann werde ich doch meine gebuchte Maximal-Geschwindigkeit sowieso nicht erreichen.
    Wenn ich dagegen die Zelle alleine für mich hätte, dann würde mich die Limitierung meiner Verbindungsgeschwindigkeit ausbremsen.
    Oder nicht?