Die Symptome einer Neurodermitis lassen sich nicht völlig ausschalten, aber einige praktische Verhaltensregeln für den Alltag können das Leben mit der Krankheit erleichtern:
Kleidung. Wolle, Angora oder Mohär reizen empfindliche Haut. Angenehm glatt auf der Haut sind gebügelte Baumwolle und Seide. Ratsam sind lockere Kleidung und Wäsche.
Hautpflege. Meiden Sie alles, was die Haut austrocknet – Sonnenbäder, Schaumbäder, lange Wannenbäder, Seife, Duschgel. Pflegen Sie die Haut mit Produkten, die weder Duftstoffe noch Konservierungsmittel enthalten.
Klima. Ein Klimawechsel kann eine Neurodermitis verschlimmern oder lindern – das lässt sich nur ausprobieren. Die Erfahrung zeigt, dass sich die Haut oft in Küstenregionen von Nordsee, Mittelmeer, Totem Meer oder Atlantik kurzfristig bessert.
Kälte. Wirkt sich oft günstig auf die Haut aus, weil der Körper bei Kältereizen das entzündungshemmende Hormon Kortisol ausschüttet. Wenn die Haut vor allem nachts stark juckt, hilft es zumindest kurzfristig, wenn Sie Schlafanzug oder Nachthemd vor dem Zu-Bett-Gehen kurz in die Tiefkühltruhe legen.
Bestrahlung. Kaltes UV-A-Licht (ohne Infrarotanteil) kann Entzündungen dämpfen.
Stress. Verstärkt sich der Ausschlag unter seelischem Stress, können Entspannungsübungen oder ein Stressbewältigungstraining helfen.
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