
Stopp am Hang. Stihl und andere stoppt der Neigungssensor teils beim direkten Befahren der Steigung. © Stiftung Warentest
Bevor ein Rasenroboter den Rasen selbsttätig mähen kann, ist für den Gärtner noch einiges zu tun. Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie hier in unseren FAQ.
Mähroboter im Test freischalten
- Testergebnisse für 8 Mähroboter 04/2024
- Testergebnisse für 8 Mähroboter 04/2022
Alle Fragen im Überblick
- Wie organisiert ein Mähroboter seinen Betrieb?
- Wie lange braucht ein Roboter, um den Rasen vollständig zu mähen?
- Woher wissen die Roboter, wo der Rasen zu Ende ist?
- Was ist mit Beeten oder Teichen?
- Wie orientieren sich Mäher mit Kamera?
- Wozu sind Regensensoren gut?
- Welche Zusatzfunktionen sind sinnvoll?
- Wie verlegt man das Begrenzungskabel?
- Welche Steigung schafft ein Mähroboter?
- Wie richte ich den Rasenroboter ein?
- Wie pflege und warte ich einen Mähroboter ?
- Muss ich Mäher und Ladestation im Winter abbauen?
- Wie oft muss ich Messer und Akku wechseln?
- Wie viel Strom verbraucht ein Mähroboter?
- Welche Lautstärke entwickeln Mähroboter?
Wie Rasenroboter funktionieren
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Wie organisiert ein Mähroboter seinen Betrieb?
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Die Roboter sind mit Sensoren bestückt und so programmiert, dass sie die Rasenfläche selbstständig mähen. Die meisten Geräte machen dies nach einem Zufallsprinzip, manchmal zusätzlich mit Kreisen oder Extrabahnen am Begrenzungskabel entlang. Die Mähzeiten lassen sich meist vom Nutzer einstellen.
Allerdings sind die Möglichkeiten von Modell zu Modell verschieden. Bei manchen geht das nur per App und Smartphone, eine Programmierung fester Wochentage oder Zeitfenster ist ohne App unmöglich. Andere erlauben auch ohne App differenzierte Zeitfenster und die Programmierung je nach Wochentag. Bei Billigmodellen ist teils nur eine Mähdauer festzulegen; wann genau und an welchen Tagen sie zum Mähen fahren, entscheiden sie selbst.
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Wie lange braucht ein Roboter, um den Rasen vollständig zu mähen?
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Das hängt nicht nur von der Akkuleistung und dem Mähprinzip des Rasenmähroboters, sondern auch von Größe und Struktur des Grundstücks ab. Je einfacher die Geometrie, desto schneller wird der Roboter die Fläche gemäht haben. Enthält das Grundstück viele Hindernisse, Steigungen oder Passagen, muss er länger fahren.
Sollten Bereiche des Rasens unsauber geschnitten bleiben, ist das ein Zeichen dafür, dass der Mäher mehr Zeit braucht – oder einen zweiten, fest programmierten Startpunkt für die entsprechende Ecke beziehungsweise ein separat verlegtes Leitkabel dorthin. Bei allzu simplen Modellen entfallen diese Möglichkeiten. Auch die Wachstumsbedingungen haben Einfluss auf die Mähzeiten: Bei üppigem Regen muss der Rasenmähroboter viel öfter ran als zu Trockenzeiten.
Tipp: Ist Ihr Grundstück verwinkelt, wählen Sie lieber einen Roboter, der für eine Maximalfläche ausgelegt ist, die etwa 50 Prozent größer ist als die eigene Rasenfläche. Sonst braucht er zu lange oder schafft es gar nicht.
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Woher wissen die Roboter, wo der Rasen zu Ende ist?
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Die meisten Rasenroboter im aktuellen Test benötigen einen Begrenzungsdraht, der zu Beginn des Betriebes fest verlegt werden muss. Er wird an die Ladestation angeschlossen. Mithilfe von Sensoren erkennt der Roboter die Begrenzung und macht kehrt. Anstoßsensoren helfen dem Gerät, harte Kanten ab einer bestimmten Höhe zu erkennen, etwa hohe Rasenkantensteine oder Aufbauten. An solchen höheren Kanten bleibt immer ein Streifen ungemähtes, hohes Gras.
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Was ist mit Beeten oder Teichen?
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Offene Blumenbeete müssen auch durch den Begrenzungsdraht abgeteilt werden – der Fachmann nennt das „Einschlaufen“. Genauso Flächen, die nicht befahren werden sollen, wie etwa Teiche oder Stellen mit Wildwuchs für Wildbienen und Falter. Dann dauert das Mähen länger, weil der Roboter sich um jedes Hindernis herumtasten muss. Wer einen komplizierten Rasengrundriss hat, sollte sich von Fachleuten den passenden Mäher empfehlen lassen.
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Wie orientieren sich Mäher mit Kamera?
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Ihre Kamera nimmt die Umgebung wahr und erkennt, was Rasen ist und was nicht. Der Begrenzungsdraht ist nicht nötig. Auch Blumenbeete brauchen nicht mit Draht eingeschlauft werden. In der Theorie. Im Test 2024 hatten die Modelle mit Kamera allerhand Schwierigkeiten: Ab und an verließen sie ihren Arbeitsbereich. Sie brauchten teils zehn Zentimeter oder noch breitere nicht-grüne Flächen als Randstreifen – etwa Gehwege oder Kiesstreifen. Sonst hielten sie ihren Mähbereich nicht verlässlich ein. Ein Vorteil für Igel: Die kamerabestückten Modelle fahren nicht bei starker Dämmerung und nachts, wenn das Licht knapp ist.
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Wozu sind Regensensoren gut?
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Einige Modelle haben gar keinen Regensensor. Sie kommen meist mit Regen gut klar. Ein Regensensor verhindert, dass der Mähroboter bei nassem Rasen aktiv ist. Das bietet jedoch nur scheinbar Sicherheit: Das Gras ist nämlich oft noch nass, wenn die Roboter wieder loslegen. Einige verkleben dann schnell, melden eine Störung und müssen gewartet werden. In regnerischen Perioden oder Gegenden mit regelmäßigem Niederschlag kommt ein Roboter mit Regensensor manchmal tagelang nicht zum Einsatz. Dumm nur: Das Gras wächst in dieser Zeit besonders schnell – und der Rasen ist dann nicht so gepflegt wie gewünscht. Es kann sogar sein, dass der Mähroboter gar nicht mehr mit dem hohen Gras zurechtkommt.
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Welche Zusatzfunktionen sind sinnvoll?
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Besonders bei komplizierten Grundstücken sind ein oder zwei Leitkabel sinnvoll, die in abgelegene Ecken verlegt werden können, ebenfalls eine höhere Anzahl an Startpunkten. Einen Zeitvorschlag für eine Flächengröße bieten einzelne Mäher, jedoch halfen diese in unserem Test meist kaum weiter. Hier ist Ausprobieren und gegebenenfalls Neuprogrammierung vonnöten.
Betrieb, Wartung und Pflege des Mähroboters
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Wie verlegt man das Begrenzungskabel?
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Der Draht liegt auf bzw. im Rasen. Immer am Rand des Rasens entlang. Er wird dort mit Haken festgesteckt und wächst dann langsam ins Gras ein. Doch Vorsicht: Das Kabel kann anfangs zur Stolperfalle werden. Und es besteht die Gefahr, dass es beim Vertikutieren durchtrennt wird. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann das Kabel wenige Zentimeter im Boden versenken. Fachbetriebe helfen bei der Installation. Auch eine Barriere stoppt den Roboter, ersetzt aber nicht das Begrenzungskabel. Der Roboter fährt nämlich erst dann los, wenn das Begrenzungskabel eine geschlossene Schleife bildet.
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Welche Steigung schafft ein Mähroboter?
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Die Roboter kommen auch an Böschungen zurecht. Wie steil der Winkel sein darf, steht in der jeweiligen Gebrauchsanleitung. Im aktuellen Mähroboter-Test der Stiftung Warentest liegt die Steigung zwischen 25 und 40 Prozent zur Waagerechten.
Achtung: Die in den Anleitungen genannte Steigung bezieht sich meist nur auf die eigentliche Rasenfläche. An den Rändern der zu mähenden Fläche darf die Steigung oft nicht ganz so hoch sein. Denn der Roboter muss vor dem Begrenzungsdraht noch rechtzeitig halten und wenden können. Das kann er oft nur bei einer geringeren Hangneigung als der maximal angegebenen. Diese Angabe steht nicht auf der Verpackung, sie fehlt manchmal auch in der Gebrauchsanleitung. Außerdem spricht bei manchen Robotern der Kipp- oder Neigungssensor an, wenn sie einen Hang aus einer bestimmten Richtung ansteuern. In den Tests der Stiftung Warentest gab es am Hang viele Störungen.
Tipp: Wer seinen Roboter auf einem stark abschüssigen Rasen einsetzen möchte, sollte vorsichtshalber Rat im Fachhandel einholen. Oder mit einem bestimmten Modell einen Probebetrieb vereinbaren.
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Wie richte ich den Rasenroboter ein?
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Auch ein noch so selbstständiger Robot will zunächst programmiert sein. Und wenn sich die Mähfläche verändert, braucht es neue Einstellungen. Das ist je nach Anbieter sehr unterschiedlich gelöst. Mit App geht es oft leichter als per Tasten oder Touch-Display direkt am Rasenroboter. Aber auch mit App klappts nicht immer reibungslos. Im Einzelfall bricht teils die Verbindung zwischen Smartphone und dem Rasenmäher-Roboter ab.
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Wie pflege und warte ich einen Mähroboter ?
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Er ist von Gras und Schmutz zu befreien, vor allem nach feuchten Tagen. Meist reicht eine Bürste. Die Messer sind je nach Beanspruchung nach einigen Monaten stumpf. Die Anbieter empfehlen in der Regel eine jährliche Wartung beim Fachhändler. Der baut das Gehäuse ab und reinigt es, prüft Akku, Messer und Antriebe. Das kostet ungefähr 100 Euro aufwärts.
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Muss ich Mäher und Ladestation im Winter abbauen?
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Es empfiehlt sich, die Ladestation abzubauen, das ist aber nicht zwingend. Laut einigen Anbietern Station und Roboter am besten trocken und frostfrei lagern. Idealerweise an einem brandsicheren Ort, wegen des Lithium-Akkus (siehe Akku-Special).
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Wie oft muss ich Messer und Akku wechseln?
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Je nach Rasenfläche und Mähfrequenz können Klingen nach ein paar Monaten oder erst nach einem Jahr stumpf sein. Spätestens wenn die Halmspitzen braun werden, weil sie fransig abrasiert sind, gilt es, die Messer zu tauschen. Ein Akku dürfte – bei guter Wartung – für einige hundert Quadratmeter Fläche mindestens drei Jahre halten (siehe auch unser Akku-Special). Manche Modelle verlangen einen Wechsel beim Kundendienst, das kostet zusätzlich. Sie finden diese Eigenschaft unter „Akkuwechsel“ in unseren Testergebnissen.
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Wie viel Strom verbraucht ein Mähroboter?
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Die Energiekosten für den Strom sind im Vergleich zu den Anschaffungs- und Wartungskosten gering. Der Verbrauch eines Mähroboters für Mähen, Laden und Standby betrug in einem früheren Test zwischen 14 und 60 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr – zugrunde gelegt war eine Fläche von maximal 500 Quadratmetern. Im Test 2024 maßen wir die Standby-Leistung der Geräte. Diese lag zwischen 2 Watt und 7,5 Watt. Das ergibt 9 bis 36 kWh pro Jahr für den Standby (bei 200 Tagen pro Jahr), ohne dass der Mäher gefahren ist.
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Welche Lautstärke entwickeln Mähroboter?
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Die Rasenroboter sind im Betrieb im Vergleich zu einem handgeführten Rasenmäher leise. Ihr Brummen entspricht in etwa der Lautstärke einer normalen Unterhaltung, dürfte also tagsüber kein Problem sein. Lautere Gartengeräte wie handgeführte Rasenmäher dürfen nur wochentags von 9 bis 13 Uhr und von 15 bis 17 Uhr eingesetzt werden – und an Sonn- und Feiertagen gar nicht.
Roboter und klassischer Rasenmäher im Vergleich
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Wie viel kostet ein Rasenmäher-Roboter?
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Die Mähroboter aus unseren beiden letzten Tests kosten online zwischen 330 und 1 750 Euro. Dazu kommen Kosten für die Wartung, für Ersatzmesser, für einen Ersatzakku plus Einbau, der nach mehreren Jahren nötig sein kann. Ein neuer Akku kostet zwischen 60 und 150 Euro. Systemakkus, die auch in anderen Geräten eingesetzt werden können, eher 40 bis 50 Euro. Der Preis für einen Satz neue Messer beträgt zwischen 3 und 33 Euro. Zum Vergleich: Gute Kabel-Rasenmäher gibt es schon für rund 150 Euro, empfehlenswerte Geräte mit Akku für rund 300 Euro. Für Ersatzakkus der handgeführten Rasenmäher muss man mit rund 130 bis 180 Euro rechnen.
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Für wen lohnt sich ein Mähroboter?
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Wenn die Zeit knapper ist als das Geld. Ein verlässlich arbeitender Mähroboter kostet schnell 1 000 Euro und mehr. Dafür mäht er mehrmals die Woche, das Gras ist also tendenziell öfter geschnitten und damit besser gepflegt als wenn man einmal die Woche den Rasenmäher anwirft. Zeit erfordert er dennoch, besonders bei der ersten Einrichtung und beim Saubermachen.
Mähroboter gibt es von vielen Anbietern und für unterschiedliche Flächengrößen. Die Geräte in unseren neueren Tests sind laut Anbieter zwischen 400 und 800 Quadratmetern geeignet und kosten zwischen 400 und 1 600 Euro. Diesen Angaben liegen aber meist sehr einfache Flächengrundrisse zugrunde. Und manche Mäher sind für ein gleichmäßiges Rasenbild dann auch 100 Stunden die Woche unterwegs.
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Ich möchte keinen Roboter zum Rasenmähen. Was raten Sie mir?
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Versuchen Sie es doch einmal mit einem Akku-Rasenmäher. Diese Geräte sind deutlich billiger als Mähroboter (Preise: rund 200 bis 450 Euro), sie arbeiten leiser als Benzin-Mäher und sind mobiler als kabelgebundene Geräte. In unserem letzten Test von Akku-Rasenmähern schnitten vier von elf Geräten gut ab.
Mähroboter und Sicherheit
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Was sind die Hauptprobleme?
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Die meisten Rasenmähroboter erkennen einen simulierten liegenden Kinderarm nicht: Ihre Messer stoppen nicht, wenn ein mehrere Zentimeter dicker Stab aus Buchenholz unter den Roboter geschoben wird. Einige reagieren auch gar nicht oder zu spät bei der Fuß-Attrappe eines krabbelnden Kindes, einzelne ignorieren sogar einen stehenden Erwachsenenfuß.
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Können durch Rasenroboter Tiere verletzt werden?
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Die Roboter überfahren alle Gegenstände und Lebewesen, die zu klein sind, um von ihnen erkannt zu werden. Die Messer können auch Tiere verletzen. Verschiedentlich wird über verletzte Igel berichtet (siehe unser Interview mit einer Igelforscherin). Auf test.de finden sich auch generelle Tipps zum Igelschutz.
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Was passiert, wenn kleine Gegenstände auf dem Rasen liegen?
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Kleine Gegenstände, insbesondere flache, werden von den meisten Modellen nicht erkannt. So können Kleidungsstücke, Obst oder flaches Spielzeug in das Messer geraten und zerstört werden oder die Messer schädigen. Beschädigt werden auch Gartenschläuche und elektrische Kabel. Überprüfen Sie Ihren Rasen daher sorgfältig, bevor der Roboter seine aktive Zeit beginnt.
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Kann ich den Roboter auch nachts mähen lassen?
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Das könnten Ihre Nachbarn als störend empfinden. Zudem sind nachts mehr Tiere unterwegs, die verletzt werden könnten. Auch ist das Gras in der Nacht und am frühen Morgen nass durch den Tau, viele Modelle würden daher sehr schnell verschmutzen. Kalkulieren Sie besser nur mit Aktivzeiten am Tag, wenn ausgeschlossen werden kann, dass Kinder in der Nähe sein könnten.
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Kann mein Roboter gestohlen werden?
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Letztlich wird der Dieb wenig mit seiner Beute anfangen können. Denn Roboter sind üblicherweise durch eine Pin-Nummer gesichert. Ausnahme: Sie haben die vom Hersteller voreingestellte Pin nicht geändert. Die Hersteller-Pin dürfte solchen Leuten bekannt sein. Viele funktionieren nur mit der zugehörigen Ladestation. Sollte der Dieb es auf die Batterie abgesehen haben, kommt er allerdings oft sogar ohne oder mit simplem Werkzeug ans Ziel. Der Akku steckt einfach zugänglich hinter einer Klappe.
Mähroboter im Test freischalten
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Kommentarliste
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Die sog. „LONA-Technologie“ taugt für nicht mehr, als auf dem Handy sehen zu können, wo der Mäher ungefähr rumfährt. Eigentlich wollte ich sie dafür nutzen, temporäre No-Entry Bereiche auf der virtuellen Karte zu erstellen, z.B. um einen Bereich vorübergehend für den Mäher zu sperren, in dem neues Gras ausgesät wurde, ohne das Begrenzungskabel neu verlegen zu müssen. Theoretisch ist dies in der App ganz einfach möglich. Praktisch ist die GPS-Sensorik des Mähers viel zu ungenau dafür. Was zu verschmerzen wäre; man kann ja einen größeren Sicherheitszuschlag von mehreren Metern bei der virtuellen Grenzziehung vorhalten. Das Gerät wird infolge der Ungenauigkeit aber irgendwann in den Bereich einfahren, es zu spät merken und dann nicht etwa auf kürzestem Wege rausfahren, sondern sich – vermutlich aus Sicherheitsgründen - selbst deaktivieren. Dann bleibt nur, den Mäher am Gerät selber zurück zu setzen. M.E. unbrauchbare Spielerei; dem Preis des ansonsten hochwertigen Mähers nicht angemessen.
@Silberbergweg: Das Prüfprogramm der Stiftung Warentest für Mähroboter umfasste zwei Testflächen: 200-Quadratmeter-Feld:
Hindernisse, die dabei geprüft werden: Eine Rundung, ein umschlungenes weiches Hindernis, ein hartes Hindernis, eine Wand und eine Aussparung.
Anspruchsvolles Feld (400-700 Quadratmeter):
Hindernisse die geprüft werden: Engstellen, Hangneigungen, Bäume mit Wurzelwerk.
Mähzeit: Zunächst 30 Stunden pro Woche (fünf Werktage), bei Bedarf Anpassung an die Anbieterangaben.
Die Hindernisse wurden gezielt integriert, um die Leistungsfähigkeit der Mähroboter unter realistischen Bedingungen zu testen.
Viele Gärten haben Wege, Pools, kleine gewässer, Mauern, Blumenbeete oder Teilweise auch Laubansammlungen an Buschwerken oder Bäumen im Herbst, was Schwierigkeiten sind für diese Roboter. Jeder Garten hat eine dieser Dinge oder mehrere, leider wird das nicht getestet oder ich habe es nicht im Test gefunden. Es ist doch viel wichtiger wie der Roboter seine Arbeit macht und wie viele störungen und Probleme er damit haben könnte als die Sicherheit der App. So manch ein Hobbygärtner auf YouTube hat das besser und ausführlicher gemacht.
Ich lese immer wieder, daß man Rasenroboter tagsüber laufen zu lassen, weil Igel dämmerungsaktiv bzw. Nachtaktiv sind.
Der Igel in meinem Garten hat anscheinend Schlafstörungen und war schon tagsüber auf meiner Terasse.
Obwohl ich es hasse, mähe ich daher immer noch von Hand.
@J.Klee: Mähroboter bleiben recht lange am Markt, daher sind bspw. alle 16 getesteten Modelle aus den Jahren 2022 und 2024 sogar aktuell noch erhältlich.