Lebens­versicherung Wann sich ein Wechsel lohnt

Mit einer weiteren Senkung des Garan­tiezinses für Lebens- und Renten­versicherungen im nächsten Jahr fragen sich immer mehr Kunden, ob sie über­haupt weiter Beiträge einzahlen oder zu einem güns­tigeren Anbieter wechseln sollen. Wie die Zeit­schrift Finanztest in ihrer Mai-Ausgabe vorrechnet, kann sich der Wechsel zu einem güns­tigeren Anbieter lohnen, allerdings nur in den ersten Vertrags­jahren. Danach fährt man besser, wenn man den bestehenden Vertrag durch­hält.

Bei den Modell­rechnungen von Finanztest lohnt sich der Umstieg von einer schlechten zu einer guten Renten­versicherung nur in den ersten Jahren. Läuft der alte Vertrag schon fünf Jahre, bringt ein Umstieg nichts mehr. Der Kunde hat die Abschluss­kosten dann schon bezahlt, außerdem gelten häufig für ältere Verträge noch höhere Garan­tiezinsen als für neue. In diesen Fällen rät Finanztest, den bestehenden Vertrag zu optimieren und beispiels­weise teure Zusatz­ver­einbarungen zu streichen oder eine „Dynamik“ im Vertrag zu beenden.

Nach nur zwei Jahren Lauf­zeit kann sich ein Wechsel aber lohnen. Bei den Beispielen von Finanztest lohnte es sich sowohl für Männer als auch für Frauen, zu einem güns­tigeren Anbieter zu wechseln. Dabei sollte man jedoch genau die garan­tierten Leistungen (Rentenzahlung, Kapital­leistung) des jetzigen Vertrages mit der Garan­tieleistung eines neuen Angebots vergleichen und sich keinesfalls von einem Versicherungs­vertreter zu einem neuen Vertrag drängen lassen.

Mit dem kostenlosen Rechner der Stiftung Warentest im Internet kann man die Rendite seiner Versicherung selbst ausrechnen. Der Rechner findet sich unter www.test.de/LV-Rechner.

Der ausführ­liche Artikel ist in der Mai-Ausgabe der Zeit­schrift Finanztest und online unter www.test.de/lebensversicherung veröffent­licht.

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