Internetanbieter im Vergleich

So hat die Bundes­netz­agentur die Daten erhoben – und so haben wir sie aufbereitet

Anzahl der Messungen: Knapp 3,7 Millionen Einzel­messungen mittels Desktop-App, davon wurden rund 300 000 valide Messungen in die Daten­analyse einbezogen. Über das Browser-Mess­tool der Bundes­netz­agentur (BNetzA) wurden im Mess­zeitraum zusätzlich knapp 12 Millionen Messungen durch­geführt. Diese sind aber nicht Bestand­teil unserer Analyse.

Mess­zeitraum: 1. Oktober 2022 bis 30. September 2023.

Aussagekraft der Daten

Alle in unserer Auswertung berück­sichtigten Mess­ungener­folgten mit der Desktop-App der Bundesnetzagentur, die besonders genaue Werte liefert (So messen Sie Ihr Internet-Tempo).

  • Die Messungen durch Anwende­rinnen und Anwender sind von diesen selbst initiiert und damit in gewisser Weise zufäl­lig. Die Ergeb­nisse sind stets abhängig vom individuell gebuchten Tarif des Nutzers.
  • Aussagen über die Breitband­versorgung oder die Verfügbarkeit von Tarifen lassen sich aus diesen Mess­daten nicht ableiten.

Validierung der Daten

  • Mess­werte mit einer ermittelten prozentualen Daten­über­tragungs­rate jenseits von 120 Prozent sortiert die Bundes­netz­agentur aus. Grund: Sie könnten durch falsch angegebene Tarif­namen entstanden sein.
  • Auto­matische Über­prüfung der Messungen: Die Bundes­netz­agentur schließt alle Mess­werte aus, die ihre strengen Kriterien nicht erfüllen. Aussortiert werden: Messungen, die über WLan erfolgt sind, bei den der Rechner nicht an der Strom­versorgung ange­schlossen war, bei denen die Lan-Verbindung zu lang­sam war, paralleler Daten­verkehr erfolgte – oder bei denen weitere Kriterien nicht erfüllt wurden.
  • Im Bericht der Bundes­netz­agentur werden nur Ergeb­nisse von Anbietern dargestellt, zu denen mehr als 400 valide Messungen vorhanden waren. Die Stiftung Warentest hat die Anbieter mit den stärksten Mess­zahlen ausgewählt: die vier großen bundes­weiten sowie sechs regionale Anbieter, zu denen viele Messungen vorlagen.

Darstellung der Mess­ergeb­nisse

Die Daten­analyse erfolgte durch den spezialisierten IT-Dienst­leister Zafaco, der auch die Desktop-App entwickelt hat und den tech­nischen Support bereit­stellt. Zafaco und die Bundes­netz­agentur bieten online tages­aktuell validierte Messergebnisse in Kartenform. Die Kartendar­stellung im Browser ermöglicht die Filterung nach Regionen, Anbietern und Band­breiteklassen. Die Stiftung Warentest hat die bereit­gestellten Daten in Form von Tabellen und Grafiken aufbereitet (10 Provider im Vergleich).

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Kommentarliste

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  • Jarnie am 21.03.2024 um 17:31 Uhr
    Telekom Fullspeed auf dem Land

    Die Telekom hat im März 2024 den "MagentaZuhause M mit VDSL 50" kostenlos auf 20 Mbit Upload umgestellt.
    Die Breitbandmessung mit Linux liegt über den Sollwerten
    Download=59Mbit, Upload 21,7Mbit
    Fritzbox ( 63 MBit Down, 23 Up)