Geld­anlage und Inflation Mit Sach­werten gegen die Geld­entwertung

Datum:
  • Text: Karin Baur
  • Testleitung: Thomas Krüger
Geld­anlage und Inflation - Mit Sach­werten gegen die Geld­entwertung

Inflations­schutz. Anle­gerinnen und Anleger sollten nicht nur auf Zins­anlagen bauen, sondern Sach­werte beimischen. © Getty Images / sesame

Wer Angst vor Inflation hat, sollte auch auf Sach­werte setzen. Wir zeigen, wie Sparer mit Aktien, Gold oder Immobilien ihr Geld vor Entwertung schützen können.

Die Inflations­rate beträgt nach vorläufigen Schät­zungen des Statistischen Bundes­amts im August 2,2 Prozent pro Jahr. Im Juli und Juni waren es noch 2,0 Prozent gegen­über Vorjahr. Der Gesamt­index ohne Nahrungs­mittel und Energie, die sogenannte Kerninflation, beläuft sich weiterhin auf 2,7 Prozent. Dienst­leistungen haben sich um 3,1 Prozent gegen­über Vorjahr verteuert, Nahrungs­mittel um 2,5 Prozent. Energiepreise sind um 2,4 Prozent gesunken.

Auch wenn die Renditen von Tagesgeld und Festgeld nach der Zins­wende angezogen hatten, bieten nach wie vor viele Zins­anlagen keinen kompletten Schutz vor einer Geld­entwertung. Der sogenannte Realzins, also das, was nach Abzug der Inflation übrig bleibt, ist in einigen Fällen immer noch negativ.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • threin am 07.07.2025 um 14:02 Uhr
    Gold versus Anleihen

    Nach Steuerabzug wird sich - insbesondere bei Berücksichtigung der Abgeltungssteuer - voraussichtlich künftig weiterhin ein negativer Realzins ergeben. Insofern empfehle ich jedem, der langfristig anlegt Gold in Betracht zu ziehen. Diskutieren lässt sich darüber ob man Gold in Form von Wertpapieren oder aber in physischer Form erwirbt .

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 17.01.2025 um 21:53 Uhr
    Gold maximal 10

    @kub0815: Ja, gemessen am Gesamtdepotwert sollten nicht mehr als 10% in Gold angelegt werden.
    Schaut man sich den Rendite-Baustein und den Sicherheitsbaustein einzeln an, sollte die Beimischung von Gold im Rendite-Baustein nicht mehr als 20% des Geldes im Rendite-Baustein übersteigen.
    www.test.de/gold-mix

  • kub0815 am 08.01.2025 um 06:09 Uhr
    Gold maximal 10?

    In einem Beitrag über Gold kam es zu folgender Schlussfolgerung
    Aufs Portfolio bezogen bedeutet das folgende Zielgewichtungen für Gold:
    Defensives Portfolio: 75 % Anleihen, 20 % Aktien und 5 % Gold
    Ausgewogenes Portfolio: 50 % Anleihen, 40 % Aktien und 10 % Gold
    Offensives Portfolio: 25% Anleihen, 60 % Aktien und 15 % Gold
    Auf Rendite getrimmtes Portfolio: 0 % Anleihen, 80 % Aktien und 20 % Gold.
    Gelten diese Schlussfolgerungen nicht mehr?

  • Must30 am 07.01.2025 um 13:27 Uhr
    sachwerte gegen Inflation

    Schöne Auflistung, die weitgehend mit eigenen Betrachungen übereinstimmt!
    Die Betrachtung zu den "Rentenpapieren" stimmt für die 20` jahre sogar dast auf den Punkt, wobei die Negativsalden seit der "Zinswende" kontinuierlich imSinkflug sind. Dauert halt ein wenig länger. Dafür gibt es ja als "Trostpflaster" zuverlässige Divdenden aus den Papieren.
    "klumpenrisiko" bei Immos: Reine Lebensentscheidung, wird allerdings im eventuellen Pflegefall bei unzureichendeer Absicherung relevent. Vermietung wäre dann ggf. eine Lösung.
    Gold als ETF geht eigentlich recht gut, falls damals "günstig" eingekauft, aber bitte nciht zuviel davon. Aktien sind ein "must", aber bitte nicht "gierig" werden und schön nach Risikotoleranz investieren. Die letzten Jahren waren im Schnitt sehr gut aber es gibt keine Garantie.
    Cash in die Täsch, auch wichtig aber bitte nicht zuviel davon.
    Frohes Investmentjahr Kuddel

  • ralle1.0 am 01.09.2024 um 16:48 Uhr
    Anlegende?

    Wie gendert die Stiftung Warentest eigentlich Anlegende in der Vergangenheitsform? Angelegt habende?