
Inflationsschutz. Anlegerinnen und Anleger sollten nicht nur auf Zinsanlagen bauen, sondern Sachwerte beimischen. © Getty Images / sesame
Wer Angst vor Inflation hat, sollte auch auf Sachwerte setzen. Wir zeigen, wie Sparer mit Aktien, Gold oder Immobilien ihr Geld vor Entwertung schützen können.
Die Inflationsrate beträgt nach vorläufigen Schätzungen des Statistischen Bundesamts im August 2,2 Prozent pro Jahr. Im Juli und Juni waren es noch 2,0 Prozent gegenüber Vorjahr. Der Gesamtindex ohne Nahrungsmittel und Energie, die sogenannte Kerninflation, beläuft sich weiterhin auf 2,7 Prozent. Dienstleistungen haben sich um 3,1 Prozent gegenüber Vorjahr verteuert, Nahrungsmittel um 2,5 Prozent. Energiepreise sind um 2,4 Prozent gesunken.
Auch wenn die Renditen von Tagesgeld und Festgeld nach der Zinswende angezogen hatten, bieten nach wie vor viele Zinsanlagen keinen kompletten Schutz vor einer Geldentwertung. Der sogenannte Realzins, also das, was nach Abzug der Inflation übrig bleibt, ist in einigen Fällen immer noch negativ.
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Nach Steuerabzug wird sich - insbesondere bei Berücksichtigung der Abgeltungssteuer - voraussichtlich künftig weiterhin ein negativer Realzins ergeben. Insofern empfehle ich jedem, der langfristig anlegt Gold in Betracht zu ziehen. Diskutieren lässt sich darüber ob man Gold in Form von Wertpapieren oder aber in physischer Form erwirbt .
@kub0815: Ja, gemessen am Gesamtdepotwert sollten nicht mehr als 10% in Gold angelegt werden.
Schaut man sich den Rendite-Baustein und den Sicherheitsbaustein einzeln an, sollte die Beimischung von Gold im Rendite-Baustein nicht mehr als 20% des Geldes im Rendite-Baustein übersteigen.
www.test.de/gold-mix
In einem Beitrag über Gold kam es zu folgender Schlussfolgerung
Aufs Portfolio bezogen bedeutet das folgende Zielgewichtungen für Gold:
Defensives Portfolio: 75 % Anleihen, 20 % Aktien und 5 % Gold
Ausgewogenes Portfolio: 50 % Anleihen, 40 % Aktien und 10 % Gold
Offensives Portfolio: 25% Anleihen, 60 % Aktien und 15 % Gold
Auf Rendite getrimmtes Portfolio: 0 % Anleihen, 80 % Aktien und 20 % Gold.
Gelten diese Schlussfolgerungen nicht mehr?
Schöne Auflistung, die weitgehend mit eigenen Betrachungen übereinstimmt!
Die Betrachtung zu den "Rentenpapieren" stimmt für die 20` jahre sogar dast auf den Punkt, wobei die Negativsalden seit der "Zinswende" kontinuierlich imSinkflug sind. Dauert halt ein wenig länger. Dafür gibt es ja als "Trostpflaster" zuverlässige Divdenden aus den Papieren.
"klumpenrisiko" bei Immos: Reine Lebensentscheidung, wird allerdings im eventuellen Pflegefall bei unzureichendeer Absicherung relevent. Vermietung wäre dann ggf. eine Lösung.
Gold als ETF geht eigentlich recht gut, falls damals "günstig" eingekauft, aber bitte nciht zuviel davon. Aktien sind ein "must", aber bitte nicht "gierig" werden und schön nach Risikotoleranz investieren. Die letzten Jahren waren im Schnitt sehr gut aber es gibt keine Garantie.
Cash in die Täsch, auch wichtig aber bitte nicht zuviel davon.
Frohes Investmentjahr Kuddel
Wie gendert die Stiftung Warentest eigentlich Anlegende in der Vergangenheitsform? Angelegt habende?