Jeder Geschirrspüler muss im Geschäft oder Onlineshop mit einem Energielabel versehen sein. Hier lesen Sie, was die technischen Daten auf dem Label bedeuten.
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Testergebnisse für 71 GeschirrspülerEnergielabel für Geschirrspüler EU-weit gleich
In der Europäischen Union müssen Geschirrspüler einen Stromausweis mitführen. Er heißt EU-Energieeffizienzlabel. Das einheitliche Etikett informiert über die wichtigsten Verbrauchsdaten. Es basiert auf Verordnungen der Europäischen Kommission. Sie gelten für alle EU-Mitglieder.
Im Mittelpunkt stehen die Verbrauchswerte für Strom und Wasser. Kundinnen und Kunden sollen auf einen Blick erkennen, ob sie einen Sparfuchs oder einen Verschwender vor sich haben.
Labelfarben von Grün bis Rot

© Europäische Kommission
Die sieben Effizienzklassen für Geschirrspüler reichen von A bis G − wobei A für einen sehr geringen Stromverbrauch steht, G für einen sehr hohen. Die Farbskala reicht von Dunkelgrün für die sparsamsten Geräte bis Tiefrot für die absoluten Verschwender. Auf Geschirrspülern, die vor dem 1. März 2021 in den Handel kamen, klebt noch das alte Label, das von Klasse A+++ bis D reichte.
Wasser und Strom, Dauer und Lärm
Der angegebene Wasser- und Stromverbrauch bezieht sich auf das Sparprogramm „Eco“, das jeder Geschirrspüler haben muss. Dabei gibt das Energielabel den Wasserverbrauch pro einzelnem Spülgang an, den Stromverbrauch pro 100 Spülgänge. Die maximale Beladung bezieht sich auf die Anzahl der Maßgedecke.
Zudem sagt das Energielabel, wie lange das „Eco“-Programm dauert. Den Lärmpegel beim Spülen gibt das Label in Dezibel an und sortiert jedes Gerät zusätzlich in eine Lärmemissionsklasse ein − von A für besonders leise Geräte bis D für besonders laute.
Wie die Werte zustande kommen
Die Label-Verordnungen aus Brüssel schreiben Normprüfungen und Rechenformeln vor. Damit müssen die Gerätehersteller arbeiten. Auch die Stiftung Warentest benutzt die Vorgaben häufig bei den Tests.
Wie viel Strom der einzelne Geschirrspüler im Alltag tatsächlich verbraucht oder wie laut er ist, hängt aber stark von der individuellen Nutzung ab. Daher berechnet die Stiftung Warentest die Betriebskosten – anders als das Energielabel – nicht nur mit dem Spar-, sondern auch mit den Automatik- und Kurzprogrammen: für jeden Spüler mit 3 640 Gedecken pro Jahr, damit die Ergebnisse vergleichbar sind.
Ohne Label keine Werbung
Das Label muss im Geschäft gut sichtbar außen am Gerät kleben. Es reicht nicht, es einfach in die Gebrauchsanleitung oder ins Gerät zu legen. Ohne Labelklasse dürfen Händler auch nicht für den Geschirrspüler werben. Ob Prospekte, Anzeigen, Onlineshops: Wenn Preis oder technische Infos beim Produkt stehen, muss auch die Effizienzklasse dabeistehen.
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Testergebnisse für 71 Geschirrspüler-
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@bertolt: Das kommt auf Ihr Gerät an, bitte schauen Sie in der Bedienungsanleitung nach oder fragen Sie beim Hersteller an. Moderne Geschirrspüler erkennen, wenn die automatische Multitab-Funktion eingeschaltet ist. Der Spüler geht dann davon aus, dass Kombitabs (3in1, 5in1, All-in-One etc.) benutzt werden, die schon Spülmittel, Salzersatz und Klarspüler enthalten.
Der Programmablauf ändert sich: Die Maschine dosiert kein zusätzliches Salz und keinen Klarspüler mehr. Die Enthärtungsanlage (Salz) und die Klarspüldosierung werden also deaktiviert oder stark reduziert.
Hallo Stiftung Warentest ,
was ändert sich im Programmablauf , wenn die automatische Multitabfunktion eingeschaltet ist mit Multitab und was passiert , wenn man trotz eingeschalteter Multitabfunktion Pulver , Salz und Klarspüler verwendet ?
Mit freundlichen Grüßen
@8iroipln: Ja, es gibt Geräte mit 55 cm Breite. Allerdings haben wir bislang keine eigenen Tests zu diesen speziellen Bauformen durchgeführt.
Es gibt doch auch 55cm Geräte.
fänd ich deshalb interessant weil es die auch in halbhoch gibt und die somit z.B. unter das Spülbecken passen würden. Mich würde interessieren ob die auch schlechter Spülen, als die "normalen" 60cm breiten und 82 cm hohen. Oder gibt es auch 60er in halbhoch?
Nach über 30 Jahren war vor kurzem die Ersatzbeschaffung eines neuen Geschirrspülers fällig.
Die Wahl fiel auf das Bosch-Gerät SMS6ZCI16E (Test-Urteil: gut).
Nach den ersten Erfahrungen mit der neuen Maschine ist klar: Die von Bosch beworbene "perfect-dry" Technik "Zeolith" ist eine einzige Enttäuschung. Selbst eine halbe Stunde nach Spülende tropft überall Wasser herunter, und auf dem Boden der Maschine sind reichlich Wasserflecken verstreut.
Diese Maschine ist keine Empfehlung!