Die WWK-Unternehmensgruppe hat im Fall der Familie Schett* offenbar nach Erscheinen des Berichts „Voll daneben“ eingelenkt. Auf Nachfrage sagten die Schetts, dass es zu einer Einigung gekommen sei, mit der sie zufrieden seien. Wie berichtet, hatten zwei WWK-Berater der vierköpfigen Familie, die sich wegen einer schweren Erkrankung des Ernährers für die Zukunft absichern wollte, ein ungeeignetes Angebot aufgeschwatzt. Es bestand unter anderem aus einem Darlehen und Investitionen in einen Aktienfonds. Mit den Erträgen aus dem Fonds sollten die Beiträge für insgesamt 19 Lebensversicherungsverträge bezahlt werden. Das Konzept funktionierte aber nicht, und die Familie stand binnen kurzem vor dem finanziellen Ruin.
Über den Inhalt der erzielten Einigung sei Vertraulichkeit mit der WWK vereinbart worden, erklärten die Schetts und ihr Freiburger Anwalt, Andreas Mayer.
Zu der Frage, ob die Sache für die beteiligten WWK-Berater Jürgen Ruf und Andreas Neu Folgen habe, wollte sich die WWK nicht äußern.
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