Doppelter Paukenschlag beim Marktführer: Die Allianz schafft für neu abgeschlossene Lebensversicherungsverträge die Garantien für alle eingezahlten Beiträge ab und schließt ihre Pensionskasse für neue Kunden.
Ob es Überschüsse gibt, ist ungewiss
Neue Lebensversicherungsverträge gibt es ab 2021 nur noch mit einer Garantie für 60 bis 90 Prozent der Beitragssumme. Das heißt: Läuft es schlecht mit der Überschussbeteiligung, bekommen Kunden am Ende der Laufzeit weniger ausgezahlt als sie eingezahlt haben. Schreibt die Allianz Kunden dagegen satte Überschüsse gut, bekommen sie mehr heraus. Doch ob und wie viel Überschüsse es gibt, ist ungewiss. Sicher ist nur die garantierte Leistung. Und die ist dann geringer.
Aufnahmestopp bei Pensionskasse der Allianz
In ihrer für alle Arbeitnehmer geöffneten Pensionskasse nimmt die Allianz ab 2022 gar keine neuen Kunden mehr. Die Pensionskasse geht in den Run-off: Sie führt die Verträge der Bestandskunden also weiter und zahlt dann auch deren Betriebsrenten. Betroffen sind mehr als 800 000 Versicherte. Bereits im Oktober 2020 hatte die Allianz ihre kleinere Pensionskasse nur für Presseberufe geschlossen.
-
- Bei der Rente geht es um viel Geld. Wichtig ist, den Rentenbescheid zu prüfen. Stimmt etwas nicht, lohnt ein Widerspruch. Die Stiftung Warentest erklärt, wie es geht.
-
- Kunden mit einer privaten Rentenversicherung oder eine Lebensversicherung mit Garantiezins legen Wert auf Sicherheit. Dies ist wichtig für die Planung ihrer...
-
- Die Allianz Lebensversicherung führt seit 2018 keine Gewinne mehr an die Allianz Deutschland ab, wie jüngst bekannt wurde. Im Jahr 2017 hatte der Lebensversicherer...
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.