Wärmepumpen gelten als energiesparendes und umweltschonendes Heizsystem. Doch so allgemein stimmt das nicht. Zumindest nicht für diejenigen Geräte, die Außenluft als Energiequelle nutzen, sogenannte Luftwärmepumpen. An kühlen Tagen und in eiskalten Nächten – was im letzten Winter keine Seltenheit war – ist aus der Luft nicht viel Energie herauszuholen. Der Betrieb der Wärmepumpe ähnelt dann dem von Stromheizungen. Falk Auer, Energieexperte der Lokale Agenda 21 aus Lahr, hat Wärmepumpen in Haushalten überprüft (www.agenda-energie-lahr.de). Sein Rat an Hausbesitzer: Solange die Nutzungsgrade der Luftwärmepumpe unbefriedigend seien, sollte man sie nicht einbauen. Empfehlenswert seien Wärmepumpen, die ihre Energie nicht aus der Luft, sondern aus dem Erdreich beziehen – am besten in Kombination mit Fußbodenheizung. Solche Wärmepumpen sind teurer in der Anschaffung, aber billiger im Betrieb.
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