Digi­taler Euro Gefälschte E-Mail mit KfW-Angebot

Die Staatliche KfW-Bank warnt vor Phishing und dem Miss­brauch persönlicher Daten durch Angebote, die nicht von ihr stammen und bei denen ihr Name miss­braucht wird.

„Wir freuen uns, Ihnen in Koope­ration mit der Europäischen Zentral­bank die Teil­nahme am Pilot­programm des digitalen Euros anbieten zu dürfen.“ So heißt es in einer E-Mail, die angeblich von der staatlichen KfW-Bank stammen soll. Dafür gebe es 8,78 Prozent Zinsen pro Jahr auf die Ersteinlage.

Das Angebot ist gefälscht. Die echte KfW-Bank warnt vor Phishing und dem Missbrauch persönlicher Daten durch solche „Angebote“. Ein Fall für die Warn­liste Geld­anlage.

Hinweis zur Warn­liste Geld­anlage der Stiftung Warentest

Die Warn­liste Geld­anlage listet alle Unternehmen, Geld­anlage­angebote und Dienst­leistungen der vergangenen zwei Jahre auf, die die Stiftung Warentest negativ bewertet hat. Sie lässt sich kostenlos im Format PDF herunterladen. Sie umfasst mehrere Seiten und wird in der Regel einmal im Monat aktualisiert. Wenn zwei Jahre vergangen sind, werden Einträge gelöscht, wenn in der Zwischen­zeit nicht erneut negativ berichtet wurde. Einträge, die älter als zwei Jahre sind und ohne Folgebe­richt­erstattung blieben, sind ab dann nicht mehr auf der aktuellen Warn­liste zu finden.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 06.08.2024 um 10:43 Uhr
    Phishing per email - per Brief?

    fintest_info: Wenn Sie sicher gehen möchten, nicht in eine Falle zu tappen, klicken Sie niemals auf Links, die sich in der SMS oder der E-Mail befinden. Gehen Sie direkt auf die Seiten Ihrer Anbieter/Vertragspartner und loggen Sie sich dort ein. In Ihrem persönlichen Bereich haben Sie in der Regel ein Postfach, in dem wichtige Informationen zu Ihrem Vertrag hinterlegt werden.

  • fintest_info am 02.08.2024 um 18:10 Uhr
    Phishing per email - per Brief?

    Aus aktuellem Anlass. Habe heute eine ähnliche SMS bekommen - dachte erst es geht um meine flat bei test.de.
    Dann frage ich mich - zahlen nach einer SMS - Nein!!!
    Aber wie kann ich überhaupt prüfen, ob eine Zahlungsaufforderung echt ist.
    Selbst eine Papier-Rechnung kann einen gefälschten Zahlungsempfänger enthalten (erinnere mich, dass es so etwas früher mal gab - Rechnungen an Firmen, die bezahlt wurden, weil sie offiziell aussahen.
    Haben Sie eine Idee, wie man das in den Griff bekommt?
    Es gab gestern auf br.de eine Sendung "mehr/Wert" man muss nach Datum eingrenzen 1.8.24, dort wurde berichtet, dass Zahlungsaufforderungen per SMS soweit gefaket war, dass sogar die Internet-Seite mit der Telefonnr. des Dienstes gefakt war.
    Die Kunden-Bank wollte den Schaden nicht ersetzen - weil Phishing per sms (der Kunde hat ja die Überweisung veranlasst).
    Gruß Dallmann