
Erfreuliche Post: Der Lebensversicherer kündigt am Ende der Laufzeit die Auszahlung an. © Getty Images / Andrii Zastrozhnov
Auszahlung der Kapitallebensversicherung: Nach langem Sparen fließt endlich Geld. So klappts bei den größten Versicherern mit der Kapitalzahlung oder der privaten Rente.
Peter Heil und Burkhard B. haben bekommen, was sie wollten. Heil hat recht bekommen, B. Geld. Doch reibungslos ging das nicht. Heil beschwerte sich bei der Schlichtungsstelle der Versicherer – und setzte sich durch. Die Generali hatte trotz vorgelegter Police bestritten, dass Heils Mutter einen Vertrag bei der längst von der Generali übernommenen Volkshilfe hat. Nun wird die Versicherungsgesellschaft ihn bei Fälligkeit auszahlen. B. musste seinen Personalausweis von einem Versicherungsvermittler an seinem Wohnort bestätigen lassen, damit Proxalto – einer der größten Lebensversicherer in Deutschland – die Kapitalauszahlung auf sein Konto überwies.
Wir haben noch weitere neun der größten Lebensversicherer gefragt, welchen Nachweis sie verlangen, um Geld aus einer Police auszuzahlen. Beispiele von Leserinnen und Lesern zeigen, welche Probleme auftauchen können – und wie Versicherte sie lösen können.
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Gemäß § 12 GwG (Geldwäschegesetz) muss die Identitätsprüfung anhand eines gültigen amtlichen Ausweisdokuments mit Lichtbild erfolgen. Die strengen Anforderungen des GwG können durch persönliches Erscheinen, das Postident-Verfahren oder die Nutzung der Ausweis-App erfüllt werden. Das Einsenden einer Ausweiskopie genügt hingegen nicht und ist daher überflüssig.
Datenschutzrechtlich ist das Versenden von Kopien generell fragwürdig. Bis 2010 war es sogar verboten, Ausweiskopien anzufertigen! Falls der Geschäftspartner dennoch darauf besteht: In der Regel ist es nur selten erforderlich, dass mit der Kopie alle Angaben eines Personalausweises erfasst und weitergegeben werden. Nicht notwendige Daten (Geburtsort, Augenfarbe, Größe, Bild, Seriennummer...) sollten auf der Kopie geschwärzt werden.
Ich rege an, zu diesem Thema einen Artikel zu veröffentlichen, der Tipps gibt und erläutert, was erlaubt ist und was nicht. Beispielsweise kopieren Hotels im In- und Ausland häufig Personalausweise.