
Mühsam, aber wichtig. Kunden müssen Gesundheitsfragen, die der Versicherer ihnen stellt, vollständig und wahrheitsgemäß beantworten. © Getty Images, Westend61 / Valentina Barreto
Kunden müssen Gesundheitsfragen vor Abschluss einer Versicherungspolice korrekt beantworten. Sonst können sie später ihren Schutz verlieren. So klappt die Beantwortung.
Sich für den Ernstfall zu versichern, das wünschen sich viele. Etwa mit einem Berufsunfähigkeitsschutz, der das Einkommen bis zur Rente ausgleicht, wenn jemand wegen Unfall oder Krankheit nicht so lange arbeiten kann (siehe Vergleich Berufsunfähigkeitsversicherung).
Doch es gibt eine große Hürde auf dem Weg zu Versicherungen rund um Leben und Krankheit: den Antrag für die Versicherung. Interessierte müssen sehr viele Fragen beantworten, die meisten davon zu ihrer Gesundheit. Anhand der Antworten schätzt ein Versicherungsunternehmen ab, wie gesund oder krank jemand ist, und davon hängt ab, ob und welchen Vertrag es anbietet. Verständlich, denn wird ein Kunde zum Beispiel später berufsunfähig, geht es um viel Geld. Die Versicherungsexpertinnen der Stiftung Warentest erklären, um welche Fragen es geht und wie Antragstellerinnen und Antragsteller am besten vorgehen sollten.
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@ Fritzi_123: Der Versicherer darf bis auf wenige Ausnahmen alles fragen, was er für die Risikobeurteilung für erheblich hält. Eine zeitliche Beschränkung gibt es nicht. In der privaten Krankenversicherung darf er z.B. nicht nach Gentests fragen.
Ich soll einen Ausschluss für Wirbelsäulenerkrankungen unterschreiben, da ich vor 20, 18 und 11 Jahren Bandscheibenvorfälle hatte. Darf der Versicherer überhaupt nach solange zurückliegenden Erkrankungen fragen?
Ich bin vor dem Abschluss einer PKV. Laut Fragebogen ist für einen Zeitraum bis 10 Jahren zurück anzugeben, ob eine psychiatrische Behandlung erfolgt ist. Diese waren vor ca. 4,5 Jahren. Der Vermittler meinte, man kann diese Frage auch verneinen, wenn man später auf Nummer sicher geht und nie solche Rechnungen bei der PKV einreicht. Dann würde keiner prüfen. Ist das seriös bzw. machbar???
@kunuub: Uns liegen keine Anträge mit solchen Gesundheitsfragen vor. Sie können uns Ihr Antragsformular gern zusenden. Dann schauen wir uns das an. finanztest@stiftung-warentest.de
(maa)
Mir stellt sich die gleiche Frage nach der Familienanamnese, können Sie die Antwort auch mir per Mail schicken?