Weihnachts­gebäck im Test

So haben wir getestet

Datum:
  • Text: Ina Bock­holt
  • Testleitung: Janine Schlenker
  • Produkt­auswahl: Michaela Back­hus
  • Faktencheck: Dr. Claudia Behrens

Weihnachts­gebäck im Test Alle Testergebnisse für Acrylamid in Weihnachtsgebäck freischalten

Im Test: 49 Weihnachts­gebäck-Produkte, über­wiegend mit hoher Markt­bedeutung. Darunter sind 21 Lebkuchen, 17 Spekulatius und 11 Vanillekipferl. 13 Produkte tragen das EU-Bio-Siegel, 5 sind als glutenfrei deklariert. Einkauf: September 2024. Die Preise sind die von uns bezahlten Einkaufs­preise.

Schad­stoffe

Wir prüften alle Produkte ausschließ­lich mittels Flüssig­keit­schromato­graphie mit Tandem-Massenspektometrie (LC-MS/MS) auf den Schad­stoff Acryl­amid. Bei der Bewertung orientierten wir uns an der EU-Verordnung zur Festlegung von Minimierungsmaßnahmen und Richtwerten für die Senkung des Acrylamidgehalts in Lebensmitteln. Darin stehen folgende Richt­werte: 800 Mikrogramm/Kilogramm für Lebkuchen; 350 Mikrogramm/Kilogramm für Kekse wie Spekulatius und Vanillekipferl.

Weihnachts­gebäck im Test Alle Testergebnisse für Acrylamid in Weihnachtsgebäck freischalten

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Adamantan am 25.12.2024 um 19:39 Uhr
    Relationen des Risikos

    Können mal verschiedene Risiken in Relation setzen? Zum Beispiel das gesundheitliche Risiko, wenn ich mir zu Weihnachten so richtig einen reinlöte im Vergleich zu 100 g Spekulatius?

  • Gelöschter Nutzer am 24.12.2024 um 08:30 Uhr
    Kein schlechtes Gewissen machen lassen

    Hirschhornsalz und natürlich geröstete Mandeln sind traditioneller Bestandteil von etlichen in der Weihnachtszeit erhältlich Gebäcksorten. Dass nun zunehmend auf diese Zutaten verzichtet wird, ist ein Verlust für die Backkultur. Denn man darf ja nicht vergessen, der Acrylamidgehalt ist für einen Menschen mit einer normalen Ernährung vollkommen irrelevant. Lebkuchen, Spekulatius und ähnliche Gebäcksorten werden allenfalls in der Adventszeit und zu Weihnachten gegessen. Auch isst ein normaler Mensch nicht Kilogramm Weise davon. Oder anders gesagt, wer sich normal ernährt und Weihnachtsgebäck als solches behandelt und genießt, muss ich über Acrylamid im Gebäck nicht die geringsten Sorgen machen und keinen Gedanken auf so etwas verschwenden. In meinen Augen wird die Problematik künstlich aufgebauscht. Wie bei so vielen anderen Dingen. Also genießen wir alle unser traditionelles Weihnachtsgebäck, so wie wir es schon immer getan haben. Ohne schlechtes Gewissen.

  • KanarenSachse am 07.09.2023 um 03:09 Uhr
    Interessanter Artikel!

    Bemängeln möchte ich Angaben wie:
    "Die Acrylamid­gehalte (bei Heißluftfritteusen) machten uns keine Sorgen." Was soll man mit so einer Angabe anfangen? Dann doch bitte die genauen Daten nennen. In neueren Artikel steht auch mal "Gehalt lag unter gesetzlichen Wert", ja was soll das heissen? 5mg drunter oder 495mg drunter? Genauere Angaben wären echt hilfreich.
    Dann gibts die hilfreiche Tabelle, die ich echt gut fand. Aber da vergleich man dann 100g Chips mit 10g Butterkekse. Wer isst nur 10g Butterkekse? Es sieht so aus, als hätten Chips viel (und steht auch immer überal), aber wenn man die 10g auf 100g hochrechnet wie die Chips, dann haben Butterkekese 4x so viel Acrylamid! Warum steht das nirgends? Oder ist die Angabe falsch?

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 22.11.2022 um 14:13 Uhr
    Acrylamid in "normalem" Brot?

    @MichaelSchmidberger :Im Prinzip ist nicht auszuschließen, dass auch in selbstgebackenem Brot Acrylamid zu finden ist. Eine lange Teigführung, die beim Selberbacken mit Sauerteigen durchaus üblich ist, kann den Acrylamidgehalt reduzieren. Prinzipiell ist der Bräunungsgrad schon ein Hinweis auf den Acrylamidgehalt. So kann eine dunkle Brotkruste durch starkes Rösten und Backen entstehen, aber auch durch die spezifische Zusammensetzung oder die Art des Brots (wie etwa dunkler Teig) bedingt sein. Eine dunkle Kruste bedeutet also nicht immer zwangsläufig, dass hohe Acrylamidgehalte darin zu finden sind.

  • MichaelSchmidberger am 21.11.2022 um 22:53 Uhr
    Acrylamid in "normalem" Brot?

    Sie weisen auf Acrylamid in Knäckebrot hin, aber wie steht es eigentlich mit normalem Brot? Wenn ich ein Roggenvollkornbrot nach Rezept zubereite muss dass zunächst für 10 min bei 275 Grad Celsius in den Backofen und bäckt dann noch 45 min bei 200 Grad Celsius weiter.
    Ist Brot also auch belastet?