Wasser­dichte Hand­yhüllen im Test

Tipps und Tricks: Tolle Fotos, gute Unter­wasser­bilder

Wasser­dichte Hand­yhüllen im Test - Abtauchen mit dem Smartphone

Blaues Wunder. Schräg nach oben zu fotografieren, bringt Licht und Tiefe ins Bild. © Stiftung Warentest

Wasser­dichte Hand­yhüllen im Test Testergebnisse für 10 Unter­wasser­gehäuse für Smartphones freischalten

So gelingen gute Unter­wasser­bilder

Wasser ist dichter als Luft: Es bremst das Licht, lässt Farben verschwinden und Motive größer erscheinen. Wer gegen­steuert, erhält bessere Unter­wasser­aufnahmen.

  • Mittags und nachts. Ideal für Tauchfotos sind die Licht­extreme: Mittags­sonne und Dunkelheit. Die Mittags­sonne, weil sie hoch steht und die Unter­wasser­welt maximal ausleuchtet. Die Nacht, weil sie die schönsten Motive zum Vorschein bringt: Im Schutz der Dunkelheit trauen sich Jäger und Exoten aus ihrer Deckung und näher ans Ufer.
  • Licht mitbringen. Dass man nachts Licht braucht, ist klar. Blitz und Foto­leuchte helfen aber auch tags­über. Ab einer Wasser­säule von fünf Metern sind sie oft unver­zicht­bar. Montieren Sie das Gehäuse mittig auf einem Tauch­arm und positionieren Sie Foto­leuchten links und rechts.
  • Näher ran. Unter Wasser erscheinen Motive etwa ein Drittel größer als über Wasser. Gehen Sie so nah wie möglich ran ans Motiv. Verzichten Sie auf Ultra­weitwinkel, nutzen Sie die licht­stärkere Haupt­kamera und zoomen Sie nicht.
  • Schräg nach oben. Fotografieren Sie Unter­wasser­motive auf Augen­höhe oder schräg von unten nach oben. Das bringt mehr Licht und Tiefe ins Bild.
  • Pro-Modus wählen. Wenn die Kamera-App Ihres Smartphones einen „Pro-Modus“ anbietet, können Sie die Belichtung manuell einstellen: Fotografieren Sie mit weit offener Blende (um Licht einzufangen) und kurzer Belichtungs­zeit (um Bewegungen einzufrieren). Wählen Sie, wenn möglich, die Speicherung der Fotos im RAW-Format – das erleichtert die Nachbearbeitung der Unter­wasser­aufnahmen ohne Qualitäts­verlust.

So reinigen Sie das Tauch­gehäuse

Holen Sie das Smartphone nach dem Tauchen nicht sofort aus dem Gehäuse – Salz­wasser­reste könnten es beschädigen. Drei Tipps zur richtigen Reinigung und Pflege.

  • Spülen. Legen Sie das verschlossene Gehäuse oder die geschlossene Hülle für etwa 20 Minuten in Süßwasser. Hat das Tauch­gehäuse Tasten oder Bedien­elemente, drücken Sie diese mehr­mals, um Salz­wasser, Sand oder Schmutz unter den Tasten heraus­zuspülen.
  • Trocknen. Trocknen Sie das Gehäuse anschließend mit einem Hand­tuch ab. Öffnen Sie das Gehäuse erst, wenn Sie saubere und trockene Hände haben. Modelle mit Vakuumpumpe müssen vorher belüftet werden. Betätigen Sie dafür das Ventil, um Luft ins Gehäuse zu lassen. Sollten dennoch Wasser­tropfen in das Gehäuse gelangen, trocknen Sie die mit einem weichen fusselfreien Geschirr­tuch ab und lassen Sie das Tauch­gehäuse leicht geöffnet trocknen.
  • Pflegen. Beachten Sie die Pfle­gehin­weise in der Gebrauchs­anleitung Ihres Geräts. Dichtungs­ringe sollten in der Regel einmal im Jahr ersetzt werden. Zwischen­durch bestreicht man sie dünn mit Silikon-Dichtungs-Schmier­mittel, damit die Dichtung geschmeidig bleibt.

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