
Saftige Formel. Konzentrat plus Wasser ergibt Saft – das versprechen die drei Saftkonzentrate im Test. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Saft selbst mischen aus Konzentrat und Wasser − klingt praktisch, spart Schlepperei, überzeugt aber nicht immer. Im Test: Granini, Hohes C und Green-Bag.
Nirgendwo auf der Welt wird so viel Fruchtsaft getrunken wie in Deutschland. Am beliebtesten ist Orangensaft. Relativ neu im Sortiment ist Saftkonzentrat zum Selbstmischen: einfach mit der vierfachen Menge an Wasser auffüllen, fertig ist der Saft. Doch kann er mit herkömmlichem Fruchtsaft mithalten? Gibt es ökologische Vorteile? Lässt sich mit den Konzentraten Geld sparen? Wir haben drei geprüft: Zwei sind top, ein Konzentrat floppt.
- Green-Bag Bio Saft Orange Konzentrat (200 ml), online gekauft für 1,19 Euro ohne Versandkosten. Beim Anbieter selbst kostet eine Packung online 2,46 Euro.
- Hohes C Bio Essence Milde Orange mit Acerola (200 ml), gekauft bei dm für 2,45 Euro.
- Granini Juice me up Orange (200 ml), gekauft bei Hit für 1,89 Euro.
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- Nur jeder zweite Orangensaft im Test ist gut. Die besten Säfte schmecken fast wie frisch gepresst, teils bitter sind dagegen die Arbeitsbedingungen im Orangenanbau.
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- Die Stiftung Warentest hat 25 Smoothies geprüft, darunter Obst-Smoothies und solche mit Gemüse (Green Smoothies) von Marken wie Innocent, True Fruits oder Rabenhorst...
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- Von wegen einfach nur Saft einfrieren: Zwei Tricks helfen, dass die hausgemachte Erfrischung wirklich aromatisch schmeckt und keine großen Eiskristalle bildet.
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@tomaselsner: Wie meinen nicht nicht die Zementherstellung sondern es gibt inzwischen bereits Trennverfahren in denen Aluminium und Kunststoff separiert werden und so dem Stoffkreislauf wieder zugeführt werden können.
Einen Bericht zur Recyclingfähigkeit gibt es bereits. Sie finden diesen unter:
www.test.de/Recyclingfaehigkeit-Wie-nachhaltig-sind-Verpackungen-5719029-0/
@Stiftung_Warentest:
1. Selbst wenn man mit aufwendigen Verfahren die verschiedenen Materialen der Verbundkartons manchmal(!) trennt, so passt da doch trotzdem nicht die Bezeichnung "gut recyclingfähig", insbesondere im Vergleich zu jeder anderen Getränkeverpackung. Anders gesagt: Wenn selbst Verbundkartons "gut recyclingfähig" sind, welche Getränkeverpackung wäre denn nicht "gut recyclingfähig"?
2. Selbst Tetrapak selber gibt ja bezüglich Recycling an, dass das Aluminium und der Kunstoff zusammen als Masse zum Beispiel im Bau verarbeitet wird, dass was Sie vermutlich mit "neuer Verwertung" meinen. Inwieweit soll das denn echtes Recycling im Sinne eines Kreislaufes sein? Das ist doch klassisches Downcycling.
Vielleicht bietet sich ja mal ein Artikel über die Recyclingfähigkeit verschiedener Verpackungen an.
@thomaselsner: Die Getränkekartons sind überall dort recycelbar, wo hinreichende Sammel-, Sortier- und Recyclingkapazitäten bestehen. Es gibt bereits neue Verfahren, um auch Aluminium und Kunststoff abzutrennen und diese einer neuen Verwertung zuzuführen.
„Getränkekartons sind Einwegverpackungen. Sie werden nicht wieder zu Getränkekartons verarbeitet. Aber: In der Wertstofftonne oder dem gelbem Sack entsorgt, sind sie gut recyclingfähig und können etwa zu anderem Verpackungsmaterial verarbeitet werden.“
Sind nicht gerade diese Verbundverpackungen quasi gar nicht recyclingfähig, insbesondere im Vergleich zu Aluminium- oder Kunststoffbehältern? Was soll sie denn „gut“ recyclingfähig machen?