
Fünf Sorten Eis. Kiwi, Rhabarber, Apfel, Kirsche, Mango (im Uhrzeigersinn). © Manuel Krug
Von wegen einfach nur Saft einfrieren: Zwei Tricks helfen, dass die hausgemachte Erfrischung wirklich aromatisch schmeckt und keine großen Eiskristalle bildet.
Zutaten für sechs Eisformen
- 0,75 l Saft (zum Beispiel Orange, Apfel, Multivitamin) oder Fruchtnektar (Kirsche, Mango, Rhabarber)
- 15 Gramm Stärke (2 g pro 100 ml Flüssigkeit)
- Außerdem: Formen für Wassereis, zum Beispiel 6 Stück – jede für rund 85 ml Flüssigkeit
Nährwerte pro Eis (aus Apfelsaft)
- Energie: 71 kcal / 298 kJ
- Kohlenhydrate: 16 g
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Zubereitung

Dünnes Eis. Es bildet sich nach etwa ein bis zwei Stunden im Kühlfach. © Manuel Krug
Eisscherben abheben. Gießen Sie den kühlschrankkalten Saft in eine eher flache Schale. Stellen Sie diese ins Gefrierfach oder in die Tiefkühltruhe. Nach einer bis zwei Stunden bilden sich dünne Eisscherben auf der Oberfläche und am Rand. Scherben abheben, etwa mit einer Gabel – sie können dann gelutscht oder entsorgt werden. Saft in einen Topf gießen.

Verdicken. Etwas Stärke macht das Eis später gut schleckbar. © Manuel Krug
Saft mit Stärke andicken. Den kalten Saft im Kochtopf mit der Stärke verrühren. Den Saft-Stärke-Mix unter Rühren sprudelnd aufkochen, dann bindet sich die Stärke ab. Den Topf von der heißen Platte ziehen. Abkühlen lassen.
Angedickten Saft einfrieren. Saft in passende Formen füllen, im Tiefkühlfach des Kühlschranks oder in der Tiefkühltruhe gefrieren lassen. Für manche Eisformen gibt es Deckel mit integriertem Stiel. Damit lässt sich die Form vor dem Gefrieren schließen. Wer sich für einen Holzstiel entscheidet, kann ihn ins halbgefrorene Eis stecken – etwa nach einer Stunde im Frost. Das Fruchtsaft-Eis vor dem Verzehr nach Wunsch noch ein paar Minuten im Kühlschrank temperieren lassen.
Mit Püree variieren. Statt Saft oder Nektar können Sie nach diesem Herstellungsprinzip auch püriertes Obst verarbeiten. Am besten eignen sich Früchte mit weichem Fruchtfleisch wie Kiwis, Erdbeeren oder Pfirsiche.
Tipps aus der Testküche

Guido Ritter © Ute Friederike Schernau
Durch Ausfrieren konzentrieren. Beim Frieren des Safts dehnen sich die Wassermoleküle aus. Wegen ihrer geringen Dichte schwimmen sie oben: als Eis. Wird es entfernt, hat der Saft etwa ein Drittel weniger Wasser – dafür aber mehr Zucker und Geschmack.
Stärke gegen Eiskristalle. Stärke bindet Wasser. Bei Minusgraden bildet es so weniger große Kristalle.
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- Der leicht flüssige Pudding aus den Niederlanden geht kinderleicht. Wir kochen ihn ohne Fertigpulver, dafür mit echter Vanille, Stärke, Kurkuma und nur wenig Zucker....
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- Ohne Mühle gehts kaum. Aber sonst ist der Aufwand gering. Einfach Senfkörner mahlen und mit Essig, Saft und Salz in eine aromatisch-scharfe Creme verwandeln.
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- Warm und kalt, Obst und Gemüse – alles mischt sich in dieser Bowl. Sonnenblumenkerne bringen Biss, Kurkuma-Joghurt verbindet die Zutaten.
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