Aggressiv zupackende Bremsen, schlampige Lichtanlagen, schlechte Sicherheitsausstattung, instabile Gepäckträger und Rahmenrisse – die Mängelliste ist lang: Von 16 Kinderfahrrädern kann die Stiftung Warentest kein einziges ohne Vorbehalt empfehlen. Mit drei Modellen können sich die Kinder beim Bremsen sogar überschlagen. Die Urteile in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test reichen deshalb nur von „befriedigend“ bis „mangelhaft“.
Die geprüften Fahrräder für Mädchen und Jungen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren kosten 170 bis 380 Euro und sind für Fahranfänger im Straßenverkehr bestimmt. Es ist also wichtig, von anderen Verkehrsteilnehmern gut gesehen zu werden (Licht), mit funktionierenden, kindgerechten Bremsen auf einem robusten Rad unterwegs zu sein, das auch eine kurze Überbelastung nicht so schnell übel nimmt und sich problemlos warten und pflegen lässt.
Aber kein Rad im Test erfüllte alle diese Anforderungen. Stattdessen prägten umfangreiche Mängellisten das Bild. Kinderräder sollten laut test keine Erwachsenenräder in Miniaturausgabe sein. Bauteile, die für Kinder konzipiert sind und mehr Sorgfalt bei der Auswahl könnten für Besserung sorgen, ohne allzu sehr an der Preisschraube zu drehen. Ausführliche Informationen zu Kinderrädern finden sich in der Mai-Ausgabe von test.
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