WLAN-Sets, die eine kabellose Verbindung zwischen Computer und Internet ermöglichen, können leicht ausgespäht werden, wenn die Internetverbindung nicht verschlüsselt wird. Zu diesem Ergebnis kommt die Zeitschrift test in ihrer März-Ausgabe, für die erstmals neun WLAN-Sets, sowie ein Router ohne Adapter untersucht wurden.
Wer mit einem oder mehreren Computern drahtlos surfen oder seine Rechner untereinander vernetzen möchte, ist mit einem WLAN-Set, bestehend aus Router und Adapter, gut beraten. Der Router, alle zehn getesteten Geräte verfügen über ein eingebautes DSL-Modem, ist Funkstation und Vermittlungsknoten in einem. Die Preise für die WLAN-Sets bewegen sich zwischen 139 und 259 Euro. Der Testsieger der T-Com ist für 210 Euro zu haben, das ebenfalls „gute“ zweitplazierte Set von Siemens mobile für 200 Euro. Beide erzielen sehr gute Werte bei der Sicherheit, das T-Sinus darüber hinaus den Bestwert beim Datentransfer. Ein preiswerter Tipp ist das WLAN-Set von Belkin für 139 Euro, welches gute Übertragungsleistungen zeigt und auch alle Sicherheitsmerkmale hat, den Verbraucher bei der Konfiguration aber weitgehend alleine lässt.
Der Router und der USB-Adapter bilden zusammen ein kleines Funknetzwerk, in das sich weitere Computer einbuchen können. Hier liegt ein großes Sicherheitsproblem. Wer bei der relativ komplizierten Konfiguration der Router und Adapter nicht darauf achtet, die Funkverbindung zu verschlüsseln, läuft Gefahr, ausgespäht zu werden. Nur vier Geräte geben dem Nutzer klare Hinweise auf die nötigen Verschlüsselungen. Ausführliche Informationen finden sich unter www.test.de/router.
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