
Vielfältige Router im Test: Vorn die eher schlichte FritzBox 7590 AX, dahinter der Speedport Smart 4 von der Telekom. Asus setzt auf Gamer-Design. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Die WLan-Router im Test liefern ein schnelles Heimnetzwerk. Einige patzen aber in der Sicherheit oder sind Stromfresser. Ein Gerät arbeitet besonders sparsam.
Testergebnisse für 8 WLan-Router
Galerie: Router im Test
Router sind Multitalente: WLan-Zentrale, Modem und Telefonzentrale in einem. Wir haben acht WLan-Router mit integriertem Modem geprüft. Die Preise liegen zwischen knapp 100 und 350 Euro.
Der Test offenbart Unterschiede in der Datenübertragung, der WLan-Abdeckung, in der Sicherheit und im Stromverbrauch. Zwischen dem stromhungrigsten und dem sparsamsten Router im Test liegen Stromkosten von etwa 40 Euro pro Jahr.
Warum sich der WLan-Router-Test für Sie lohnt
Testergebnisse
Welcher Router liefert das stärkste und schnellste WLan? Die Stiftung Warentest prüfte acht WLan-Router, darunter sieben Geräte fürs DSL-Telefonnetz und ein Kabelrouter für den Anschluss ans TV-Kabelnetz. Die Geräte kosten zwischen rund 100 und 350 Euro.
Der beste WLan-Router für Sie
Geprüft haben wir Geräte von der Telekom, Asus, TP-Link, Zyxel sowie AVM-FritzBoxen. Sie unterscheiden sich in ihrer Leistung und Ausstattung. Finden Sie Ihren persönlichen Testsieger, unsere Testkommentare liefern Details zu jedem Gerät.
Heftartikel als PDF
Nach dem Freischalten erhalten Sie den Heftartikel WLan-Router im Test aus test 02/2023 und den Vorgängertest aus Heft 02/2020 als PDF.
Testergebnisse für 8 WLan-Router
WLan-Router im Test: Alle mit WiFi 6
Die meisten Router im Vergleich werden ans DSL-Telefonnetz angeschlossen. Der einzige Kabelrouter im Test ist eines der wenigen frei verkäuflichen Modelle – die AVM FritzBox 6690 Cable. Alle WLan-Router im Test arbeiten mit dem neuesten WLan-Standard WiFi 6. WiFi 6 bietet etwas schnellere Datenübertragung im Heimnetz als das ältere WiFi 5.
Eine Besonderheit im Test ist der Telekom Speedport Pro Plus. Dieser DSL-Router hat ein Sim-Karten-Steckplatz für eine zusätzliche Mobilfunkverbindung. An Telekom-Hybrid-Anschlüssen kann er das Internetsignal gleichzeitig aus dem DSL-Festnetz und dem LTE-Funknetz holen.
Tipp: Schon vor dem Bezahlen können Sie sehen, welche Router wir getestet haben. Durch Anklicken der Produktfotos sehen Sie die Ausstattungsmerkmale, etwa wie viele Lan- oder USB-Anschlüsse das Gerät hat.
Mesh-Funktion und Internet via Glasfaser
Im Prinzip taugen alle Router im Test auch für Glasfaser-Anschlüsse. Aber: Wer sein Internetsignal über Glasfaser empfängt, benötigt noch ein extra Glasfaser-Modem. Dies lässt sich mittels Wan-Buchse mit dem Router verbinden. Der Router übernimmt dann das Internetsignal vom Glasfaser-Modem und gibt es an die Endgeräte im Heimnetzwerk weiter.
Alle Router im Test sind zudem mesh-fähig. Das heißt: Ergänzt durch Zusatzgeräte wie Mesh-Repeater oder Mesh-Zugangspunkte können sie auch größere Wohnungen oder ganze Häuser mit WLan versorgen. Dort stößt ein einzelner Router schnell an seine Grenzen. Details zur Mesh-Technik finden Sie in unserem Test Mesh-WLan-Systeme.
Tipp: Optimieren Sie Ihr Heimnetzwerk. Wir zeigen, wie Sie in sechs Schritten zum perfekten WLan kommen. Hilfreich kann dabei auch die Fritz-WLan-App sein, mit der Sie in Ihrer Wohnung messen, wo das WLan am besten ist.
Stromverbrauch: Bei vielen WLan-Routern zu hoch
Die Leistungsaufnahme des stromhungrigsten Routers im Test liegt im Betrieb bei fast 20 Watt. Das sparsamste Gerät begnügt sich dagegen mit 6 Watt. Für ein Nutzerprofil haben wir für jedes Gerät die jährlichen Stromkosten berechnet. Nach dem Freischalten des Themas liefern wir Tipps, wie sich der Stromverbrauch eines Routers drosseln lässt.
Geschwindigkeit und Reichweite im Praxistest
In einem praxisnahen Versuchsaufbau in einem Einfamilienhaus testeten wir in mehreren Szenarien, wie weit das WLan des jeweiligen Routers reicht und wie hoch die Geschwindigkeit der Datenübertragung ist. Mehrere Experten prüften, wie leicht die Geräte einzurichten und zu bedienen sind. Außerdem bewerteten wir den Stromverbrauch der Router für ein bestimmtes Nutzerszenario. Ein wichtiger Prüfpunkt war auch, ob die Router die gängigsten Sicherheitsanforderungen erfüllen und wie es um die Versorgung mit Updates steht.
Testergebnisse für 8 WLan-Router
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- Mesh-WLan-Systeme bringen schnelles WLan in große Wohnungen und Häuser. Einige der Systeme im Test bergen Sicherheitsrisiken oder brauchen viel Strom.
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- Wenn Webseiten langsam laden, Videokonferenzen ruckeln oder das Internetradio stockt, ist oft ein schwaches oder gestörtes WLan der Grund. Diese Tipps bringen Abhilfe.
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@nils1896: Laut Anbieter 1&1-Website handelt es sich beim 1&1 HomeServer Speed+ um eine gebrandete Version der Fritzbox 7590 AX, die im aktuellen Test vertreten ist. Leider können wir keine konkreteren Infos dazu geben, da wir das Gerät von 1&1 nicht eigens im Labor getestet haben.
Die Fritz-Geräte gibt es auch in Schwarz mit Aufdruck von 1&1. Sind die baugleich zu den hier getesteten oder kann man die Testergebnisse hier nicht anwenden?
Mit dem Router von Vodafone sind wir zufrieden, wenig Abbrüche. Doch wüssten wir gerne trotzdem, ob wir irren, zu bescheiden sind. Wenn wir sie im Test vergleichen könnten, wäre schön.
Dass solche Geräte von Massenanbietern einfach unterschlagen werden, finden wir ärgerlich!
danke für den Link - hab den Test schon vorher im Netz gefunden.
Es ist aber eine grundsätzliche Angelegenheit. Müssen Artikel im Test - Archiv entfernt werden wenn es einen "Neuen" gibt und in die Tiefen verschoben werden.
Ich finde nicht, lasse mich aber gerne von Ihren Gründen überzeugen.
@WB1450: Sie finden den Test von 2020 hier unter "Download: Heftartikel als PDF":
www.test.de/DSL-WLan-Repeater-Router-im-Test-4733659-5584392/