Der Geschmack hat wenig mit Erdbeeren zu tun und man spart auch kaum Kalorien. Erdbeer-Magerjogurts gibt die Stiftung Warentest keine „guten“ Urteile. Die Ergebnisse reichen nur von „befriedigend“ bis „mangelhaft“ und sind in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift test veröffentlicht.
Jeder fünfte Jogurt, der über den Ladentisch geht, hat Erdbeergeschmack. Viele greifen zur fettreduzierten Variante. Doch weder enthalten die Jogurts wesentlich weniger Kalorien als normal fette noch stammt der Erdbeergeschmack allein von Erdbeeren. In jedem der getesteten Jogurts wurde der Fruchtgeschmack mit natürlichen oder naturidentischen Aromen aufgepeppt. Das sind entweder Stoffe aus dem Labor oder mithilfe von Bakterien, Schimmelpilzen oder auch Sägespänen hergestellt.
Insgesamt fanden die Tester 25 Aromastoffe in den unterschiedlichsten Mengen und Kombinationen. In sechs Fällen waren einzelne Geschmackskomponenten im Vergleich zu einem Jogurt mit zehn Prozent frischen Erdbeeren bis zu 100fach überdosiert, zum Beispiel bei den Jogurts von Aldi Nord und Süd oder „Froop“ von Müller. In zwei Fällen fanden sich Aromen, die nicht in Erdbeeren vorkommen und daher in einem Erdbeerjogurt nichts zu suchen haben, deshalb bekamen die Jogurts Zott Jogglé und Rewe Erlenhof nur ein „mangelhaftes“ Qualitätsurteil. Echte Erdbeeren waren hingegen Mangelware. Der höchste Anteil entsprach dem Gewicht einer einzigen Frucht. Ausführliche Informationen zu Erdbeer-Magerjogurts finden sich in der Juli-Ausgabe von test.
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