Rürup-Rente Nur fünf Verträge sind „gut“

Von den 62 klassischen Rürup-Renten­versicherungen im Test erreichten jeweils nur fünf für Frauen und Männer das Qualitäts­urteil „Gut“. Bei dieser Variante der Rürup-Rente erfährt der Kunde bereits vor Vertrags­abschluss, wie hoch seine Rente im Alter mindestens sein wird. Von „gut“ bis „mangelhaft“ reichten insgesamt die Ergeb­nisse des Tests, den das von der Stiftung Warentest heraus­gegebene Magazin Finanztest in der aktuellen Ausgabe veröffent­licht.

Wer selbst­ständig ist und damit rechnen kann, dauer­haft gut zu verdienen, erzielt mit einer Rürup-Rente eine höhere Rendite als mit einer vergleich­baren, nicht geförderten Vorsorge. Am besten schnitten die Angebote von Debeka, Europa, Hanno­versche, Huk24 und Huk-Coburg ab. Im Prüf­punkt Flexibilität lag der Tarif der Hanno­verschen vorn, denn er bietet viele Möglich­keiten, Vertrag und Beitrag später zu verändern. Die Debeka schnitt hier allerdings nur „befriedigend“, die Europa nur „ausreichend“ ab.

Eine Rürup-Renten­versicherung wird klassisch verzinst oder fonds­gebunden angeboten, außerdem gibt es Rürup-Fonds­sparpläne. Auf Fonds sollte nur setzen, wer seinen Grund­bedarf im Alter schon anders gedeckt hat. Denn laufen die Fonds schlecht, kann es zu Verlusten kommen.

Für Angestellte sind die Riester-Rente und die betriebliche Alters­vorsorge die erste Wahl.

Der ausführ­liche Test Rürup-Renten­versicherungen ist in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online unter www.test.de/ruerup veröffent­licht.

Kontakt

Wenn Sie über die Stiftung Warentest berichten oder Expertinnen und Experten interviewen möchten, kontaktieren Sie das Kommunikations-Team.