Immobilien sind der Renner. Wer sich keine ganze leisten will, kann offene Fonds kaufen. Diese entwickelten sich in den vergangenen fünf Jahren solide und eignen sich als langfristiges Investment und Depotbeimischung. Die Produktinformationsblätter zu den Fonds sind jedoch unverständlich. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung der Zeitschrift Finanztest in ihrer August-Ausgabe.
Die Anlage in offene Immobilienfonds birgt neben den Chancen auf Wertsteigerungen und regelmäßige Auszahlungen auch Verlustrisiken. Im Fonds-Test von Finanztest hat mit 5 Prozent Rendite in den vergangen fünf Jahren ein Wohnimmobilien-Fonds am besten abgeschnitten. Ein Gewerbeimmobilien-Fonds brachte es auf 3 Prozent. Offene Immobilienfonds sind ab wenigen hundert Euro zu haben.
Alle 13 getesteten gesetzlich vorgeschriebenen Produktinformationsblätter zu den Fonds weisen allerdings erhebliche Mängel auf. Die Anleger werden nur über einen Teil der Risiken aufgeklärt, die getesteten Informationsblätter sind lückenhaft. Die Texte sind oft unverständlich und die Risiken sind abstrakt ohne Bezug zur konkreten Situation des Fonds dargestellt. Im Test wurden Anlegerinformationen meist nur mit „ausreichend“ bewertet. Finanztest rät Anlegern daher, sich zusätzlich in Datenblättern, Jahresberichten und Verkaufsprospekten der Fondsgesellschaften zu informieren.
Der ausführliche Artikel Anlegerinformation zu Immobilienfonds ist unter www.test.de/immobilienfonds abrufbar. Die August-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest erscheint am 22.07.2015 am Kiosk.
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