Fünf Pflanzenfarben für braune Haare überraschen im Test mit satten, gleichmäßigen Tönen und schneiden alle mit dem Qualitätsurteil „Gut“ ab. Die Naturhaarfarben geben Haaren einen natürlich wirkenden Farbton und lassen sie schön glänzen.
Die Haarfarben mit pflanzlichen Bestandteilen beispielsweise aus dem Hennastrauch oder der Indigopflanze trafen alle den angegebenen Braunton, die Farbe war gleichmäßig und intensiv. Auch nach vier Wochen sah sie noch gut aus. Allerdings ist das Ergebnis weniger vorhersehbar als mit klassischen Permanenthaarfarben. Denn Naturfarben dringen nur in die äußeren Haarschichten, die eigene Haarfarbe und -struktur bestimmen das Ergebnis mit.
Da Naturhaarfarben ohne Wasserstoffperoxid arbeiten, wirken sie weniger schädigend als klassische Haarfarben. Naturfarben können die Originalhaarfarbe allerdings nur um etwa einen Ton abdunkeln – aus einer Blondine wird kein Schwarzschopf. Die Haare lassen sich auch nicht aufhellen, das geht nur mit Oxidationshaarfarben.
Knapper Testsieger ist eine Pflanzenhaarfarbe für 4,95 Euro, die die Nutzer selbst anrühren müssen. Auch drei weitere Produkte im Test müssen mit Wasser zu einer breiigen Masse angerührt werden. Sie kosten zwischen 4 Euro und 8,95 Euro pro 100 Gramm. Bequemer geht es mit einer Fertigmischung aus der Tube, die allerdings mit 15 Euro für 150 ml nicht gerade preisgünstig ist.
Der ausführliche Test Naturhaarfarben erscheint in der März-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 28.02.2014 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/naturhaarfarben abrufbar.
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