Die lebenslange Unfallrente ist vor allem für Kinder und junge Erwachsene interessant: Erleiden sie durch einen Unfall ein schweres Handikap, können sie womöglich nie selbst ihren Lebensunterhalt bestreiten. Finanztest hat sich die Angebote für die Unfallrentenversicherung genau angesehen und stellt die 36 besten Tarife der Versicherer in der Oktober-Ausgabe vor.
Wollen Eltern ihr Kind doppelt absichern, damit es im Ernstfall eine einmalige hohe Geldsumme von der privaten Unfallversicherung und dazu eine lebenslange monatliche Rente von 1000 Euro erhält, zahlen sie dafür zum Beispiel bei der Baden Badener insgesamt 143 Euro im Jahr – 63 Euro davon für die Rente. Die Baden Badener und die Europa sind die einzigen Versicherer, die im jüngsten Test privater Unfallversicherungen mit „sehr gut“ abgeschnitten haben und zusätzlich eine Unfallrente anbieten. Man muß aber nicht beide Versicherungen beim selben Anbieter abschließen.
Eine Unfallrente zahlt die Versicherung erst, wenn der Versicherte durch einen Unfall eine bleibende Invalidität von mindestens 50 Prozent erleidet, zum Beispiel wenn er ein Auge oder ein Bein unterhalb des Knies verliert. Bei weniger schweren Verletzungen bekommt der Versicherte – anders als von der Unfallversicherung – in der Regel keinen Cent. Deshalb empfiehlt Finanztest, die Unfallrentenversicherung nur als Ergänzung zur Unfallversicherung, nicht als alleinigen Schutz.
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