Berufs­krankheiten Was tun, wenn die Arbeit krank macht?

Berufs­krankheiten - Was tun, wenn die Arbeit krank macht?

Arbeit im Freien. Dach­decker laufen Gefahr, viel schädliche UV-Strahlung abzu­bekommen – ein Risiko für eine Berufs­krankheit. © Getty Images / Eleganza

Wen die Arbeit nach­weislich krank macht, der hat Anspruch auf medizi­nische und finanzielle Leistungen. Doch der Weg zur Anerkennung einer Berufs­krankheit ist steinig.

Lärm, UV-Licht, gefähr­liche Stäube, giftige Dämpfe, Viren, schweres Tragen oder ständig wieder­kehrende Bewegungen: Wenn Beschäftigte über lange Zeit intensiven Belastungen oder Schad­stoffen ausgesetzt sind, kann das zu einer Berufs­krankheit führen. Ob es eine ist, wird genau geprüft. Stehen die Beschwerden mit „über­wiegender Wahr­scheinlich­keit“ im direkten Zusammen­hang mit der Tätig­keit, können sie als berufs­bedingt gelten. Das Verfahren für die Anerkennung dauert – und kostet oft Nerven. Es lohnt sich: Bei einer anerkannten Berufs­krankheit gibt es umfassende medizi­nische und finanzielle Leistungen.

145 359 Verdachts­meldungen gingen 2023 bei den Berufs­genossenschaften und Unfall­kassen ein. In knapp der Hälfte der Fälle entschieden sie im Sinne der Betroffenen. Die Stiftung Warentest erklärt, wie das Verfahren funk­tioniert – und zeigt an einem Fall­beispiel, zu welchen Komplikationen es kommen kann.

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