
Kieferorthopädie. Teenager werden oft auch mit durchsichtigen Alignern behandelt. Dafür zahlt die Kasse nicht. In vielen europäischen Ländern gibt es weniger kieferorthopädische Behandlungen oder kürzere als in Deutschland. © Getty Images / Lourdes Balduque
Zahnspangen für ihre Kinder und Jugendlichen sind für Eltern wegen privater Extras oft teuer. Stiftung Warentest erklärt, was sie kosten können und welche sinnvoll sind.
Ob Lücken, verdrehte Zähne oder ein Unterkiefer in Rücklage: Wenn Zähne oder Kiefer nicht richtig aufeinander passen, brauchen Kinder meistens eine Zahnspange. Die Hälfte der Kinder in Deutschland wird kieferorthopädisch behandelt, um Hasenzähne und andere Anomalien zu beseitigen, mehr als in vielen anderen europäischen Ländern. Manchmal startet eine kieferorthopädische Behandlung mit einer losen Spange. Danach kommt dann meistens noch die feste. Spätestens ab dann kann es richtig teuer werden – für die Eltern. Denn die Krankenkasse zahlt hier nur für die einfachste Variante.
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Ich wundere mich das hier so wenig Kritik kommt zu der professionellen Kinder Zahnreinigung von den Kieferorthopäden?
Unsere hat das auch sofort vorgeschlagen:
Kostenpunkt
4 mal a 101,xx € = 404,xx €
Da wird auch nur um die Brackets herum geputzt! Ein Bekannter nam das Paket da er glaubte es wird alles abgemacht und dann geputzt.
Wenn das Kind richtig und gut putzt, dann sind diese Zahnreinigungen nicht nötig.
Alternative:
Man kann ja die Zahnfärbe Tabletten ab und zu dem Kind geben, damit diese lernen wo sie noch gründlicher zu putzen haben.
Eltern könnten da auch alle 2-4 Wochen mal die Zahnreinigung übernehmen. Geld gespart!
trau ich mittlerweile nicht mehr über den Weg.
Wir sind in die selbe Masche gelaufen:
3 Gebisse zeigen....und dann Zusatzleistungen.
Es gibt einen SEHR interessanten Bericht zu dem Thema Zahnspangen! Recherche von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung:
- Tagesschau: "Das glänzende Geschäft mit Zahnspangen"
- NDR: "Zahnspangen: Wie Kieferorthopäden Kasse machen"
Da muss der Gesetzgeber wirklich langsam mal wach werden und einige Sachen aus Österreich übernehmen!
Mein Tipp:
Wenn der Zahnarzt / Kieferorthopäde ein noble Wagen fährt (+ Fr. immer frei),
dann lieber schnell das Weite suchen;)
Ich ärgere mich auch das unsere Zahnärztin nicht gleich gesagt hat:
besorgen sie sich bei 2 unterschiedlichen Kieferorthopäden einen Termin.
Mittlerweile hat man ja Wartezeiten von 5-9 Monaten auf ein Termin,
da wird es schwer mit nachträglich vergleichen.
@renner-kfo: Vielen Danke für den Hinweis. Sie haben insofern recht, als dass die Lingualtechnik im Honorarkatalog für Zahnärzte (BEMA) als Mehrleistung aufgeführt wird, das heißt, die Krankenkasse zahlt (theoretisch) einen Grundbetrag.
Andererseits schreibt die größte deutsche Krankenkasse, die TK, auf ihrer Seite: Lingualtechnik wird nicht übernommen.
Auch auf den Homepages vieler Kieferorthopäden wird die Technik als reine Privatleistung ausgewiesen. Wir prüfen, ob die Krankenkassen hier unterschiedlich handeln.
Leider wurde beim Punkt Lingualtechnik beschrieben, dass die Kasse NICHTS bezahlt. Das stimmt nicht, denn sie bezahlt den Anteil einer aussenliegenden Standart-Bracketbehandlung. Die Mehrkosten werden nur nicht übernommen.
Kommentar vom Administrator gelöscht.