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Testergebnisse für 15 Wasserkocher und HeißwasserspenderIm Test: 13 Wasserkocher, davon 7 mit und 6 ohne Temperaturregelung, sowie exemplarisch zwei Heißwasserspender. Einkauf im Juli 2024. Die mittleren Onlinepreise ohne Versandkosten ermittelte Geizhals.de im Januar 2025.
Kochen und Warmhalten: 35 %
Wir erhitzten 250 Milliliter (Heißwasserspender: 200 Milliliter) sowie 500 und 1 000 Milliliter Wasser von 15 auf 95 Grad Celsius. Wir bewerteten die Zeit bis zum Sieden und die Zeit zwischen Sieden und Abschalten. Für das Verhalten beim Überkochen prüften wir etwa, ob das Gerät bei geschlossenem und versehentlich geöffnetem Deckel nach Erreichen der Kochtemperatur abschaltet und ob Wasser herausspritzt, wenn es versehentlich überfüllt wurde. Bei Modellen mit Temperaturwahl bewerteten wir zusätzlich die Genauigkeit der Temperaturregelung für verschiedene Mengen. Beim Punkt Warmhaltefunktion prüften wir, wie gut das Gerät die eingestellte Temperatur hält, und beurteilten die Isolierung indirekt über den Energieverbrauch pro Zeit.
Handhabung: 40 %
Eine Expertin prüfte die Gebrauchsanleitung auf Vollständigkeit und Verständlichkeit. Fünf Laien beurteilten das Ein- und Ausschalten sowie Einfüllen und Ausgießen des Wassers. Außerdem prüften sie unter anderem, wie gut sie die Temperaturen und den Betriebszustand erkennen konnten. Sie prüften, wie leicht sich die Geräte von außen und innen reinigen lassen und wie gut sich der Kalkfilter herausnehmen und wieder einsetzen lässt. Eine Expertin beurteilte, ob das Entkalken gut funktionierte.
Umwelteigenschaften: 20 %
Wir berechneten den Energieverbrauch für ein Nutzungsszenario, bei dem 4 Liter Wasser pro Tag an 365 Tagen pro Jahr erhitzt werden. Dazu addierten wir den Energieverbrauch im Standby. Das Geräusch beim Kochen beurteilten fünf Laien subjektiv. Um die Verarbeitung zu bewerten, prüften wir etwa, ob Deckel und Scharniere passgenau sind, ob die Griffe stabil sind und Schalter sauber einrasten. Für die Heißwasserspender prüften wir zudem, ob Gehäuseteile passgenau und Teile entgratet sind.
Schadstoffe: 0 %
Wir prüften im gespülten Kocher das aufgekochte Wasser auf Aluminium, Chrom, Kadmium, Kupfer, Nickel, Zinn sowie auf Bisphenol A. Das Wasser wurde nach dem Aufkochen 24 Stunden stehen gelassen, die Analyse erfolgte in Anlehnung an Din EN Iso 17294–2 (E29): 2017–01.

Wärmebild. Der gut isolierte ProfiCook PC-WKS 1243 (li.) bleibt cool, der Russell Hobbs wird außen sehr warm.
Sicherheit: 5 %
Wir prüften die elektrische Sicherheit in Anlehnung an Din EN 60335–1:2024–07 „Sicherheit elektrischer Gerate für den Hausgebrauch“ und Din EN 60335–2–15:2022–05 „Sicherheit elektrischer Gerate für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke – Teil 2–15: Besondere Anforderungen für Gerate zur Flüssigkeitserhitzung und ähnliche Zwecke – Teil 1 Allgemeine Anforderungen“.
Ob das Gerät an berührbaren Teilen zu heiß wird, prüften wir in Anlehnung an EN Iso 13732–1: 2008–12 „Ergonomie der thermischen Umgebung, Bewertungsverfahren für menschliche Reaktionen bei Kontakt mit Oberflächen, Teil 1, Heiße Oberflächen, für einen Erwachsenen (nicht Kinder oder Personen mit Handicap)“.
Ob eine Verbrühungsgefahr besteht, prüften fünf Laien und ein Experte. Unter anderem bewerteten sie, wie leicht man sich beim Ausgießen bei maximaler Füllmenge oder versehentlicher Überfüllung des Kochers an austretendem Dampf verbrühen kann. Wir überprüften die Standsicherheit (einschließlich Rutschfestigkeit) und ein Experte beurteilte die Sicherheitshinweise der Gebrauchsanleitung.
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Testergebnisse für 15 Wasserkocher und HeißwasserspenderAbwertungen
Hieß die Note für das Verhalten beim Überkochen Ausreichend, werteten wir Kochen und Warmhalten um 0,3 Notenpunkte ab. Waren Gebrauchsanleitung oder das Einfüllen und Ausgießen ausreichend, werteten wir die Handhabung um eine halbe Note ab. War das Ein- und Ausschalten ausreichend, werteten wir die Handhabung um eine Note ab. Lautete das Urteil für Schadstoffe oder Sicherheit Ausreichend, konnte das Qualitätsurteil maximal eine Note besser sein.
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Testergebnisse für 15 Wasserkocher und Heißwasserspender-
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Ich kann die gute Bewertung zur Handhabung leider nicht nachvollziehen. Die Temperatur misst zwar gradgenau, allerdings gibt es nur 6 vorprogrammierte Temperaturen. Warum diese Limitierung? Wenn ich mein Wasser auf 95 Grad bringen möchte, muss ich den Wasserkocher zunächst auf 100 Grad einstellen, dann auf 90 Grad und warten bis die Anzeige bei 95 steht. Desweiteren ist es m.E.n. zu umständlich auf 100 Grad zu kommen. Nach jedem Einschalten steht die Anzeigen bei 00. Man muss dann entweder 6x drücken bis man bei 100 ankommt oder nochmal lange den Kopf gedrückt halten. Ein weiterer Kritikpunkt ist der Deckel, welcher sich nur geringfügig öffnet und man muss jedes Mal nochmal dran fassen um den Deckel komplett aufzumachen. Fazit: Ich kann die gute Bewertung zur Handhabung leider absolut nicht nachvollziehen. Habe den Wasserkocher aufgrund der Stiftung Warentest gekauft und werde ihn wieder zurückschicken. Schade!
Ottoni wurden hier schon einmal in der Vergangenheit erwähnt. Ich persönlich halte die maximale Leistung, die diese Geräte erreichen, zumindest für mich für nicht ausreichend. Sie brauchen halt länger zum Kochen von Wasser als Geräte mit höherer Leistung. Außerdem kann ich in der Angebotspalette nur einwandige Edelstahlkocher entdecken. Das bedeutet zwangsläufig, dass die Außenseite des Wasserkocher extrem heiß wird und Verbrühungsgefahr besteht. Können sie das aus ihrem persönlichen Gebrauch so bestätigen?
Ich möchte auf einem Wasserkocher vom Typ Ottoni (Made in Italy)verweisen. Das Gerät ist aus Edelstahl und ist hervorragend verarbeitet und kocht bei mir seit zehn Jahren mehrmals täglich. Eine warmhalte Funktion und Temperatureinstellung hat das Gerät nicht. Dieses hat dafür im gesamten Wasser/Kochbereich kein einziges Stück Plastik verbaut. Das Heizelement stammt meines Wissens nach von Severin. Der Kalkfilter ist ebenso aus Metall.
Die verlinken Informationen zu dem Wasserkocher mit Blei sind ja maximal möglichst unleserlich und kompliziert gestaltet. Ich nehme mal an, das liegt an den EU Vorgaben, die vieles im Sinn haben aber ganz sicherlich nicht den Schutz von Verbrauchern. Aber mal abgesehen davon liegt hier die Vermutung doch wohl sehr nahe, dass die geringen Mengen von Blei sich eventuell in Lötstellen und im dort verwendeten Lötzinn befinden könnten. Bleihaltiges Lötzinn ist nach wie vor immer noch das Beste, was es gibt. Wenn ich damit Recht haben sollte, was ich nicht weiß, würde natürlich keinerlei Blei in irgendeiner Form mit dem Wasser in Berührung kommen. Kundenfreundlich wäre es hier allerdings gewesen, hätte der Hersteller eine allgemein verständliche Aussage darüber getroffen.
Jede Woche werden von aldi, netto, lidl et al. Wasserkocher von weniger als € 10,- bis zu ca. € 20,- angeboten.
Warum noch nicht einmal ein Sterbenswörtchen über diese Masse an Geräten?
Ist das Ihr Verständnis von "Damit möchten wir eine möglichst breite Verbraucherschicht ansprechen." ?