
Eine Tasse Heißes. Die kleinen Wasserkocher im Test eignen sich perfekt für Single-Haushalte. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Auch günstige Wasserkocher machen ihre Sache gut. Gute Geräte mit Temperaturregelung und Warmhaltefunktion kosten rund das Doppelte.
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Testergebnisse für 15 Wasserkocher und HeißwasserspenderAlle Wasserkocher im Test
Wasserkocher sind klein, praktisch und sparsam – perfekt für den schnellen Tee oder Kaffee am Morgen. Wir haben 13 Modelle getestet, dazu exemplarisch zwei Heißwasserspender, die auf Knopfdruck heißes Wasser ausgeben. Mit sieben der Geräte lässt sich eine bestimmte Temperaturstufe anwählen. Die Heißmacher ohne Temperaturwahl beschränken sich aufs Wesentliche: Wasser kochen bis zum Siedepunkt.
Insgesamt zehn der Geräte sind gut, die restlichen befriedigend. Der Vergleich lohnt sich besonders hinsichtlich Handhabung, Fassungsvermögen und Leistung. In den Produktgruppen mit und ohne Temperaturregelung fanden wir jeweils überzeugende Testsieger – und Preis-Leistungs-Sieger.*
*Korrigiert am 12.3.2025
Warum sich der Wasserkocher-Test für Sie lohnt
Testergebnisse
Unsere Tabelle zeigt Bewertungen für 13 Wasserkocher sowie zwei Heißwasserspender. Sie kommen etwa von Bosch, Braun, WMF, Philips und ProfiCook. Die Preise reichen von 25 bis 175 Euro.
Der beste Wasserkocher für Sie
Wir zeigen, wo die Vorteile der Produktgruppen liegen. Lohnen sich Temperaturregelung und Warmhaltefunktion für Sie? In der Datenbank können Sie nach Eigenschaften wie der Füllmenge filtern. So finden Sie Ihren persönlichen Testsieger.
Kaufberatung
Sie erfahren, welche Modelle nützliches Zubehör wie ein Teesieb bereits mitliefern. Und warum Sie mit Heißwasserspendern besser keinen Kräutertee brühen sollten.
Heftartikel als PDF
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Testergebnisse für 15 Wasserkocher und HeißwasserspenderDer beste Wasserkocher für jeden Zweck
Die meisten Wasserkocher ohne Temperaturregelung ähneln den Kochern, die wir seit Jahrzehnten kennen. Viele dieser Geräte sind günstig – und oft auch gut.
Die Kocher mit Temperaturwahl im Test bestehen hauptsächlich aus Glas oder Metall wie Edelstahl. Sie sind im Schnitt doppelt so teuer wie Modelle ohne die Funktion. Mit ihnen lässt sich die Temperatur teils gradgenau einstellen – gut etwa für Grünen Tee. Die Geräte bringen auch eine Warmhaltefunktion mit, die im Test aber nicht immer gut funktionierte.
Die Heißwasserspender im Test sollen – wie ein Kaffeevollautomat – auf Knopfdruck portionsweise heißes Wasser ausgeben. Vorteil: Sie müssen nicht warten, bis es kocht.
Tipp: Schon vor dem Freischalten können Sie alle getesteten Modelle sehen und die Preise vergleichen.
Wie alt ist Ihr Wasserkocher?
Wasserkocher-Test: So testet die Stiftung Warentest
Wir prüften nicht nur, wie lange die Geräte brauchen, um das Wasser zum Kochen zu bringen. Bei Geräten mit Temperaturwahl untersuchten wir auch, wie genau sie die eingestellte Zieltemperatur erreichen. Außerdem gehts um die Handhabung: Ist die Wasserstandsanzeige gut erkennbar? In einem Fall etwa lagen die Messstriche im Innern des Gerätes.
Was passiert, wenn der Deckel versehentlich beim Kochen offengelassen wird. Spritzt kochendes Wasser heraus, wenn das Gefäß versehentlich überfüllt wurde? Werden berührbare Teile wie Deckel oder Griff zu heiß? Vieles im Test der Wasserkocher dreht sich um die Sicherheit. So checkten wir auch, ob der Kocher sicher steht. Und wir nahmen von jedem Gerät Proben des gekochten Wassers, um zu prüfen, ob Schadstoffe wie etwa Aluminium, Chrom oder Bisphenol A aus dem Gerät ins Kochwasser übergehen.
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Testergebnisse für 15 Wasserkocher und Heißwasserspender-
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Ich kann die gute Bewertung zur Handhabung leider nicht nachvollziehen. Die Temperatur misst zwar gradgenau, allerdings gibt es nur 6 vorprogrammierte Temperaturen. Warum diese Limitierung? Wenn ich mein Wasser auf 95 Grad bringen möchte, muss ich den Wasserkocher zunächst auf 100 Grad einstellen, dann auf 90 Grad und warten bis die Anzeige bei 95 steht. Desweiteren ist es m.E.n. zu umständlich auf 100 Grad zu kommen. Nach jedem Einschalten steht die Anzeigen bei 00. Man muss dann entweder 6x drücken bis man bei 100 ankommt oder nochmal lange den Kopf gedrückt halten. Ein weiterer Kritikpunkt ist der Deckel, welcher sich nur geringfügig öffnet und man muss jedes Mal nochmal dran fassen um den Deckel komplett aufzumachen. Fazit: Ich kann die gute Bewertung zur Handhabung leider absolut nicht nachvollziehen. Habe den Wasserkocher aufgrund der Stiftung Warentest gekauft und werde ihn wieder zurückschicken. Schade!
Ottoni wurden hier schon einmal in der Vergangenheit erwähnt. Ich persönlich halte die maximale Leistung, die diese Geräte erreichen, zumindest für mich für nicht ausreichend. Sie brauchen halt länger zum Kochen von Wasser als Geräte mit höherer Leistung. Außerdem kann ich in der Angebotspalette nur einwandige Edelstahlkocher entdecken. Das bedeutet zwangsläufig, dass die Außenseite des Wasserkocher extrem heiß wird und Verbrühungsgefahr besteht. Können sie das aus ihrem persönlichen Gebrauch so bestätigen?
Ich möchte auf einem Wasserkocher vom Typ Ottoni (Made in Italy)verweisen. Das Gerät ist aus Edelstahl und ist hervorragend verarbeitet und kocht bei mir seit zehn Jahren mehrmals täglich. Eine warmhalte Funktion und Temperatureinstellung hat das Gerät nicht. Dieses hat dafür im gesamten Wasser/Kochbereich kein einziges Stück Plastik verbaut. Das Heizelement stammt meines Wissens nach von Severin. Der Kalkfilter ist ebenso aus Metall.
Die verlinken Informationen zu dem Wasserkocher mit Blei sind ja maximal möglichst unleserlich und kompliziert gestaltet. Ich nehme mal an, das liegt an den EU Vorgaben, die vieles im Sinn haben aber ganz sicherlich nicht den Schutz von Verbrauchern. Aber mal abgesehen davon liegt hier die Vermutung doch wohl sehr nahe, dass die geringen Mengen von Blei sich eventuell in Lötstellen und im dort verwendeten Lötzinn befinden könnten. Bleihaltiges Lötzinn ist nach wie vor immer noch das Beste, was es gibt. Wenn ich damit Recht haben sollte, was ich nicht weiß, würde natürlich keinerlei Blei in irgendeiner Form mit dem Wasser in Berührung kommen. Kundenfreundlich wäre es hier allerdings gewesen, hätte der Hersteller eine allgemein verständliche Aussage darüber getroffen.
Jede Woche werden von aldi, netto, lidl et al. Wasserkocher von weniger als € 10,- bis zu ca. € 20,- angeboten.
Warum noch nicht einmal ein Sterbenswörtchen über diese Masse an Geräten?
Ist das Ihr Verständnis von "Damit möchten wir eine möglichst breite Verbraucherschicht ansprechen." ?