Eigentlich ist Molke nur ein Abfallprodukt. Sie entsteht, wenn aus Milch Käse (Süßmolke) oder Quark (Sauermolke) gemacht wird. Das Naturprodukt gilt als Wellnessdrink, Heilmittel, Schlankheitselixier.
Großer Vorteil: Molke hat kaum Fett, aber reichlich wasserlösliche Milchbestandteile wie Milchzucker, Eiweiß, Mineralstoffe. Das gelbgrüne Käsewasser wird deshalb vor allem zur Herstellung von Säuglingsnahrung genutzt. Milchzucker ist leicht verdaulich, nützt der Darmflora und bewirkt, dass der reichlich enthaltene Knochenbaustoff Kalzium besser aufgenommen wird. Hochwertiges Protein macht Molke besonders für Vegetarier interessant. Da ihr Geschmack nicht jedem behagt, werden vielen Drinks Aromen und Süßungsmittel zugesetzt. Ein Zaubermittel gegen Speckrollen sind rigide Molkediäten aber nicht: Es droht der Jojo-Effekt. Vorsicht bei Milchzuckerunverträglichkeit: Wegen des hohen Laktosegehalts sollte dann auf Molkeprodukte verzichtet werden. Das Käsewasser eignet sich auch zur Hautpflege – schon Cleopatra badete in Milch.
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