Dyna­mische Strom­tarife nutzen Ein Tag, viele Strom­preise

Dyna­mische Strom­tarife nutzen - Ein Tag, viele Strom­preise

Wärmepumpe. Ein dyna­mischer Strom­tarif ermöglicht es, die Wärmepumpe nur in Zeiten güns­tiger Strom­preise zu betreiben – das lohnt sich vor allem in gut gedämmten Häusern. © Matthias Groppe

An der Strombörse schwanken die Preise stündlich. Haushalte können über dyna­mische Strom­tarife profitieren. Wie das geht, was nötig ist und für wen es sich lohnt.

Wenn Martin Blumen­stock auf sein Handy schaut, weiß er, wie hoch die Strom­rechnung morgen sein wird. Er nutzt einen dyna­mischen Strom­tarif, bei dem der Strom­preis von Stunde zu Stunde wechselt – immer fest­gelegt für den nächsten Tag. So kann Blumen­stock einen Teil seines Verbrauchs in Billigstrom­zeiten legen. „Eine schlaue Lösung“, sagt der Familien­vater. „Dadurch zahlen wir im Schnitt nur etwa 20 Cent pro Kilowatt­stunde.“ Das ist viel weniger als die durch­schnitt­lich 40 Cent eines herkömm­lichen, fixen Strom­tarifs. Der Strom­preis in Blumen­stocks Tarif wechselt stündlich von unter 20 Cent pro Kilowatt­stunde bis über 50 Cent. Übers Jahr kann die Familie so mehrere Hundert Euro gegen­über einem Normal­tarif sparen.

Doch lohnt sich so ein dyna­mischer Strom­tarif für jeden Haushalt? Welche tech­nischen Voraus­setzungen sind dafür erforderlich? Und wie kommt es über­haupt dazu, dass Strom­preise schwanken? Unser Über­blick liefert die Antworten.

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Kommentarliste

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  • Profilbild Stiftung_Warentest am 27.01.2025 um 15:32 Uhr
    Lokale Infrastruktur

    @mopperle und @Michael338: Für die Fälle, in denen das Signal des Smart Meters nicht weit genug durch die Kellerwände dringt, sind eigentlich Repeater anwendbar. Oder externe Antennen am Smartmeter bzw. Zählerschrank. Anscheinend werden diese nicht von allen Netzbetreibern eingesetzt.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 27.01.2025 um 13:24 Uhr
    Datenversand an Netzbetreiber unmöglich

    @Michael338; @mopperle: Bitte schicken Sie uns einmal ein Foto von Ihrem Smartmeter und den Schriftverkehr mit dem Netzbetreiber zu, aus dem hervorgeht, dass die Nutzung des dynamischen Tarifes am Empfang der Daten zum Verbrauch scheitet. Wir schauen uns das dann gern einmal an: finanztest@stiftung-warentest.de

  • mopperle am 27.01.2025 um 12:16 Uhr
    Lokale Infrastruktur ????

    @Michael338: Habe ich weiter unten auch schon angemerkt. Leider wird dieses Thema auch von Stiftung Warentest komplett ignoriert 😡

  • Michael338 am 27.01.2025 um 11:11 Uhr
    Wenn denn ein Smartmeter auch nutzbar ist

    U.U. sind flexible Stromtarife wirklich eine gute Sache. Nur muß dann auch die Infrastruktur vorhanden sein. Uns hat unser Netzbetreiber wegen unseres hohen Stromverbrauches (Wärmepumpe und E-Auto) und unserer PV-Anlage im September des letzten Jahres ein Smartmeter eingebaut. Leider kann das Smartmeter nicht kommunizieren, da es auf ein Mobilfunknetz angewiesen ist, ein solches aber unseren Zählerschrank im Hausanschlussraum im (Beton)Keller nicht erreicht. Der Monteur des Netzbetreibers hat deshalb die Kommunikationseinheit des Smartmeters auch gleich wieder mitgenommen. Ähnliches ist auch schon anderen Haushalten in unserem weiteren sozialen Umfeld widerfahren.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 24.01.2025 um 11:46 Uhr
    Ineffizienz von Pufferspeichern

    @ Flatrateabo: Aus Platzgründen fehlt der eine oder andere Satz in der gedruckten Version.