Für E-Autos gibt es eigene Stromtarife. 57 dieser Autostrom-Tarife zeigt unser Vergleich. Interessant: Regionale Anbieter sind oft deutlich günstiger als überregionale.
Autostrom Tarife
Testergebnisse für 57 Ladestromtarife
Stadtwerke Neustadt an der Weinstraße SWN privat ePower mobil
Stadtwerke Norderstedt TuWatt+
SW Straubing aktiv-mobil-Basis
Wind Line E-fuel
Yello Strom Autostrom Klima Home
Ladestromtarife - Autostromtarife: Für diese Tarife ist ein eigener Zähler nötig
EG Wolkersdorf EGW Mobil – Wasserkraft
EnBW EnBW Ladestrom Pro
Energie- und Wasserwerke Bautzen Bautzner.Autostrom
Energy Market Solutions Strom für Wallbox/ Ladestation
Enwag WetzlarLadeStrom
EW Goldbach-Hösbach E-Mobil Wasserkraft
EW Isernhagen EWI AutoStrom
Fair Trade Power Deutschland Fair Auto Extra
FairEnergie FairStrom e-Willi
grün.power Mobilstrom light/premium
LSW Energie LSW Autostrom Zuhause
Polarstern Wirklich Autostrom Plus
Regionah Energie Regionah Ladestrom
Städt. Werke Spremberg (Lausitz) Perlestrom e:mobil
Strom Germering Strom Ladestation
Stromversorgung Inzell SVI-ECO-Mobil
SW Bad Salzuflen Guter Autostrom
SW Bad Wörishofen Auto-Ökostrom Plus
SW Böhmetal BöhmeStrom NaturWattBox
SW Castrop-Rauxel CAS Ökoladestrom
SW Dinslaken DINmobil Strom
SW Düren SWD-eMobilfan Z
SW Engen Hegau Privat – E-Mobil
SW Forst SWF/Strom mobil zu Hause
SW Gelnhausen SWG AutoStrom
SW Hof Energie+Wasser HofStrom e-mobil
SW Kleve E-MobilityHome
SW Lemgo LemgoStrom Wärme/ E-Mobilität
SW Radolfzell Elektromobilitätstarif
SW Reichenbach Enrigo eco Autostrom@home
SW Soest Ladestrom
SW Stein StSt-E-Mobil
SW Steinfurt Autostrom sep. Messung
SW Straubing aktiv-mobil-extra
SW Tauberfranken Heimatstrom Natürlich mobil
SW Wernigerode Klick e-profi
SW Wolfenbüttel WF-charge Strom
SW Zirndorf Zirndorf-Mobilität
Wind Line E-fuel
Das Wichtigste in Kürze
Tarifarten kennen.
Sie können Ihr E-Auto mit jedem Haushaltsstromtarif laden oder mit einem speziellen Stromtarif für E-Autos. Welcher passt, hängt davon ab, wie Sie Ihren Autostrom abrechnen. Haben Sie einen eigenen Zähler für Ladestrom, kommen Autostromtarife in Frage. Haben Sie einen Zähler mit gemeinsamer Messung für Haushalt- und Autostrom, können Sie einen Kombitarif abschließen. Unsere Checkliste hilft bei der Tarifauswahl.
Tarife vergleichen.
Unsere Tabelle Ladestromtarife zeigt deutschlandweite und regionale Autostromtarife, sowie Kombitarife.
Zu Hause laden.
Mit einer privaten Wallbox lässt sich schnell und sicher laden. Vor der Installation müssen sich Interessierte auch Gedanken darüber machen, wie sie ihren Ladestrom abrechnen wollen.
Unterwegs laden.
Welche Apps sind am komfortabelsten und melde zuverlässig verfügbare Stromtankstellen in der Nähe? Das verrät unser Test von Ladesäulen-Apps.
Ökologisch handeln
. Zur Grundvoraussetzungen sauberer Mobilität gehört der Abschluss eine Ökostromtarifs. Doch führt dieser auch dazu, dass mehr Windkraft- oder Solaranlagen gebaut werden? Das klärt unser Interview mit der Ökostrom-Expertin Eva Hauser.
Förderung mitnehmen.
Alle wichtigen Infos zu den Themen Prämien, Fördermöglichkeiten, THG-Quote und Steuervorteile lesen Sie in unserem Special E-Auto-Förderung.
Unser Tarifvergleich
Wie günstig das Laden eines E-Autos zu Hause ist, hängt von Strompreisen und Tarif ab. Zwar können E-Autohalter jeden Haushaltsstromtarif zum Laden nutzen. Es gibt aber auch spezielle Stromtarife. Die Stiftung Warentest wollte wissen, welche Tarife es am Markt gibt und hat dazu 1 500 Stromanbieter befragt. Bisher sind Stromtarife für E-Autos noch ein Nischenprodukt. 48 Versorger haben uns am 9. Februar 2022 bestätigt, Tarife für Neukunden im Angebot zu haben. Besonders günstige Ladestromtarife bieten Stadtwerke. Ihre Tarife sind allerdings oft nur im eigenen Netzgebiet oder angrenzenden Regionen abschließbar.
Kombitarife: Ein Zähler für Lade- und Haushaltsstrom
Bei einem Kombitarif werden Ladestrom und Haushaltsstrom über einen Zähler gemessen und abgerechnet. Wie viel sich mit einem solchen Tarif sparen lässt, zeigt das folgende Beispiel: Ein Haushalt aus dem hessischen Heusweiler spart 525 Euro, wenn er den regionalen Tarif „Kommpower mobil plus“ der Gemeindewerke Heusweiler abschließt und nicht einen besonders günstigen Haushaltsstromtarif von Eprimo, den wir mithilfe des Vergleichsportals Check24 ermittelt haben (Stand der im Folgenden genannten Preise: 20. 2. 2022).
Für unser Beispiel unterstellen wir einen Drei- bis Vierpersonenhaushalt mit einem Haushaltsstromverbrauch von 3 500 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr und einer Fahrleistung des E-Autos von 12 000 Kilometer jährlich (2 500 kWh Ladestrom).
Die Kilowattstunde des Kombitarifs der Gemeindewerke Heusweiler kostet nur 26,95 Cent. Zum Vergleich: Günstige Haushaltsstromtarife liegen in dieser Region bei etwa 35 Cent pro Kilowattstunde. Unser Musterhaushalt könnte aber zusätzlich noch prüfen, ob er mit einem deutschlandweit verfügbaren Kombitarif noch günstiger fährt. Sieben solcher Kombitarife gibt es derzeit am Markt, wie unsere Untersuchung zeigt (Tabelle Ladestromtarife).
Überregionale Angebote oft teurer
Von den sieben überregionalen Tarifen war bei einer Onlinerecherche der „EnBW Ladestrom“ für unseren Musterhaushalt am günstigsten. Für 2 500 kWh Ladestrom und 3 500 kWh Haushaltsstrom wären 2 198 Euro fällig. Doch das sind aber immer noch 433 Euro mehr als beim regionalen Anbieter, den Gemeindewerken Heusweiler.
Weil sich die Preise sehr schnell ändern, nennen wir in unser Tarifübersicht keine. Hinzu kommt: Anbieter, die an bestimmten Orten günstig sind, müssen es anderenorts nicht sein. Wie Interessierte einen günstigen Ladestromtarif finden, zeigt unsere Checkliste.
Autostrom: Einen zweiten Zähler nur für das E-Auto
Noch günstiger fahren E-Auto-Halter oft, wenn sie einen separaten Autostromtarif nur zum Laden abschließen. Dafür benötigen sie einen eigener Zähler für die Messung des Autostroms. Sie haben dann zwei Stromzähler und zwei Stromverträge – einen für den Haushaltsstrom und einen zweiten für Autostrom. Die Verträge können sie auch bei verschiedenen Anbietern abschließen.
18,35 Cent für die Kilowattstunde
Wie günstig Autostromtarife mit eigenem Zähler sein können, zeigt dieses Beispiel: Ein Musterhaushalt aus Kleve mit einem E-Auto, das im Jahr 12 000 Kilometer zurücklegt (Verbrauch: 2 500 kWh), zahlt bei den Stadtwerken Kleve im Tarif „E-MobilityHome“ jährlich zwischen 524 und 560 Euro. Der Preis hängt davon ab, zu welcher Uhrzeit das Auto aufgeladen wird. Zwischen 21 und 6 Uhr ist der Tarif mit 18,35 Cent pro Kilowattstunde besonders günstig. In der übrigen Zeit kostet er 19,76 Cent. Eine Besonderheit gibt es: Zwischen 11.30 Uhr und 13.30 Uhr ist die Stromversorgung unterbrochen.
Günstige Tarife dank reduzierter Netzentgelte
Diese Sperrzeit ist auch mit der Grund, warum Autostromtarife besonders günstig sind. Sie profitieren von reduzierten Netzentgelten, weil ihr Zähler eine „abschaltbare Einheit“ ist. Der Netzbetreiber darf den Strom zu festgelegten Zeiten kappen, wenn die Stromnetze stark ausgelastet sind. Hierfür gewährt er einen Nachlass auf die Netzentgelte, dessen Höhe er eigenständig festlegen darf. In Kleve zahlt unser Musterhaushalt mit seinem Verbrauch von 2 500 kWh für die Netznutzung insgesamt nur 44,79 Euro. Privatkunden mit Haushaltsstromtarif und demselben Verbrauch zahlen indes 188 Euro.
Wann lohnt sich ein eigener Zähler?
Ob sich ein separater Autostromtarif langfristig rechnet, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Höhe der Netzentgelte, Kilowattstundenpreis, Verbrauch sowie Zusatzkosten für den Einbau des zweiten Zählers. Zwar stellt der Netzbetreiber den Zähler. Müssen aber Leitungen verlegt werden oder ist ein Umbau des Zählerschranks erforderlich, zahlt dies der Kunde. Er muss also die Ersparnis mit den Kosten für die Vorbereitung des zweiten Zählers gegenrechnen und so ermitteln, wie lange es dauert, bis sich dieser amortisiert hat. Günstiger kann es werden, wenn man den zweiten Zähler gleich bei Neubau oder Modernisierung mit einplant.
Musterrechnung für Extrazähler
Ob sich ein Extrazähler rechnet, hängt von Wohnort und Verbrauch ab: Unser Musterhaushalt aus Kleve nutzt 2 500 kWh Autostrom. Die kosten im Autostromtarif der Stadtwerke Kleve – selbst wenn er ausschließlich in der teureren Zeit lädt – nur 560 Euro im Jahr. Schließt er stattdessen beim den Stadtwerken Kleve den günstigen Ökostromtarif „Clever Watergreen“ ab, kostet ihn das 798 Euro jährlich. Mit dem Autostromtarif fährt er also 238 Euro günstiger. Angenommen, der Extrazähler verursacht Zusatzkosten von 850 Euro und die Tarifdifferenz bleibt gleich, würde sich der Zähler nach etwa dreieinhalb Jahren rechnen.
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Solange es keine vernünftige Infrasruktur für E-Autos im Land und darüber hinaus in Europa gibt, sind das alles "Insider-Informationen"! Nicht dass ich das den jetzigen E-Auto-Nutzern nicht gönne - aber derzeit kann doch eigentlich ernshaft nur jemand ein E-Auto nutzen, der ein Häuschen besitzt - oder? Und zum Thema, den für sich abgeschlossenen Tarif müsste der Nutzer natürlich auch an jeder öffentlichen Ladesäule nutzen können - technisch wäre das kein Problem, nur scheint unsere "Geldraff-Industrie" daran wenig Interesse zu zeigen und unsere Regierung ist wie immer die letzte Stelle die sich an der Diskussion beteiligt und versucht dann wie immer später wenn alles von der Industrie nach ihren Wünschen festgelegt ist, eine gesetzliche Regelung darüber zu stülpen, was schon im Ansatz scheitern muss! Und für vernünftige Regelungen und Gesetze im Vorfeld feht ganz offensichtlich die Kompetenz (und offensichtlich auch der wirkliche Wille).
Hallo, ich weiß die Strompreise sind z.Z. starken Schwankungen unterworfen, aber ich finde im Tarikvergleich gar keine Preise, oder habe ich Tomaten auf den Augen. Das enttäuscht mich am Artikel. Ein weiterer Punkt, der bei meiner Anbieterwahl eine große Rolle spielt: Wieviel des verkauften Stroms des Anbieters ist Öko-Strom aus !! eigener !! Erzeugung mit eigenen Anlagen. Das wäre vielleicht was für den nächsten Test. Michael
@Gutmensch: Bitte gedulden Sie sich. Wir haben dazu noch nicht berichtet und können Ihnen daher nicht mit Detailinfos dienen. Ich kann Ihnen auch nicht sagen, zu wann Sie einen Artikel dazu auf test.de finden werden.
Vielen Dank, dass sich die StiWa mit dem Thema "THG-Quote" befassen möchte. Konkret stehe ich aber schon heute vor der Frage, ob ich beispielsweise das Angebot von MAINGAU annehmen soll, um für 2022 260 € zu kassieren oder nicht. Empfiehlt die StiWa andere Anbieter? Kann ich mir mit meiner Entscheidung Zeit lassen (z.B. bis Endes des Jahres 2022) oder habe ich dann einen finanziellen Verlust?
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Solange es keine vernünftige Infrasruktur für E-Autos im Land und darüber hinaus in Europa gibt, sind das alles "Insider-Informationen"! Nicht dass ich das den jetzigen E-Auto-Nutzern nicht gönne - aber derzeit kann doch eigentlich ernshaft nur jemand ein E-Auto nutzen, der ein Häuschen besitzt - oder? Und zum Thema, den für sich abgeschlossenen Tarif müsste der Nutzer natürlich auch an jeder öffentlichen Ladesäule nutzen können - technisch wäre das kein Problem, nur scheint unsere "Geldraff-Industrie" daran wenig Interesse zu zeigen und unsere Regierung ist wie immer die letzte Stelle die sich an der Diskussion beteiligt und versucht dann wie immer später wenn alles von der Industrie nach ihren Wünschen festgelegt ist, eine gesetzliche Regelung darüber zu stülpen, was schon im Ansatz scheitern muss! Und für vernünftige Regelungen und Gesetze im Vorfeld feht ganz offensichtlich die Kompetenz (und offensichtlich auch der wirkliche Wille).
Hallo, ich weiß die Strompreise sind z.Z. starken Schwankungen unterworfen, aber ich finde im Tarikvergleich gar keine Preise, oder habe ich Tomaten auf den Augen.
Das enttäuscht mich am Artikel.
Ein weiterer Punkt, der bei meiner Anbieterwahl eine große Rolle spielt: Wieviel des verkauften Stroms des Anbieters ist Öko-Strom aus !! eigener !! Erzeugung mit eigenen Anlagen. Das wäre vielleicht was für den nächsten Test.
Michael
@alle: In Finanztest 03/2022 werden wir das Thema aufgreifen und dazu berichten.
@Gutmensch: Bitte gedulden Sie sich. Wir haben dazu noch nicht berichtet und können Ihnen daher nicht mit Detailinfos dienen. Ich kann Ihnen auch nicht sagen, zu wann Sie einen Artikel dazu auf test.de finden werden.
Vielen Dank, dass sich die StiWa mit dem Thema "THG-Quote" befassen möchte. Konkret stehe ich aber schon heute vor der Frage, ob ich beispielsweise das Angebot von MAINGAU annehmen soll, um für 2022 260 € zu kassieren oder nicht. Empfiehlt die StiWa andere Anbieter? Kann ich mir mit meiner Entscheidung Zeit lassen (z.B. bis Endes des Jahres 2022) oder habe ich dann einen finanziellen Verlust?