Bei der Verdauung einiger Nahrungsmittel bildet der Körper überwiegend Säuren.
Jedes Nahrungsmittel enthält säuren- und basenbildende Bestandteile. Einige bewirken eine verstärkte Ansäuerung des Harns (siehe Beispiele unten). Doch wie sauer oder basisch der Harn ist, lässt keine Rückschlüsse auf die im Organismus ablaufenden Vorgänge zu. Beim Stoffwechsel der einzelnen Körperzellen fallen ohnehin mehr Säuren als Basen an – eine „neutrale Betriebsweise“ ist somit von der Natur nicht vorgesehen. Im übrigen kann die Ernährung diese Prozesse nicht beeinflussen.
Eiweißreiche Lebensmittel, wie zum Beispiel Fleisch, Fisch, Käse, Eier, bilden als Stoffwechselendprodukte Säuren.
Pflanzliche Nahrungsmittel, zum Beispiel Obst, Gemüse, Blattsalate, Vollkornprodukte, bilden vorwiegend Basen. Fette und Kohlenhydrate verändern normalerweise nicht den Säure-Basen-Haushalt. Überschüssige Säuren werden durch Puffersysteme abgefangen, über die Atmung und die Nieren ausgeschieden (s. auch Text „Sauer oder nicht sauer?“).
-
Bei Hitze an die Nieren denken
- Der Klimawandel bringt mehr heiße Tage. Das macht unseren Nieren zu schaffen. Genug trinken, aufs Gewicht achten, Bewegung – das hilft, einer Nierenschwäche vorzubeugen.
-
Wie sinnvoll sind Waschlotionen für den Intimbereich?
- Sind spezielle Waschlotionen erforderlich, um den Intimbereich zu reinigen? Oder können sie sogar schaden? Wir haben die Hautärztin Dr. Maja Hofmann gefragt.
-
Kampf den Corona-Pfunden
- Jedes dritte Grundschulkind ist übergewichtig. Wie können Eltern gegensteuern? Durch motivieren statt verbieten, raten Fachleute. Abnehmen gelinge selbst mit Schokomüsli.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Ich muss aus Erfahrung AS15 und Flora 13 ihre Ansicht teilen. Sehr gut.
sie schreiben:
Wir halten solche Tests für überflüssig, für „nicht sinnvoll“ (siehe Tabelle), doch einige alternative Medizin- und Ernährungslehren empfehlen Harntetsts zur Gesundheitskontrolle.
Ein schlechter Ratschlag wie ich finde.
Die Teststreifen zeigen zwar keine Krankheiten an, aber wichtig ist doch mal festzustellen, wie gesund lebe und ernähre ich mich eigentlich? Dieser Punkt wurde hier völlig außer acht gelassen. Diese Tests haben somit eine sehr wichtige krankheits-vorbeugende Funktion.
Kommentar vom Autor gelöscht.
Die Ausführung ihrer Darstellung kann ich nicht ganz teilen, unser Körper hat zwar genügend Puffersysteme um nicht komplett zu Übersäuern, jedoch kann jeder selbst spüren wie man sich fühlt, wenn man nicht übersäuert ist. Man ist nicht mehr so schlecht gelaunt, hat mehr Spaß und Elan, man fühlt sich viel, viel besser!!! Einfach mal ausprobieren, 70% basische Lebensmittel essen. Das macht schlank und glücklich. Nicht umsonst gibt es den alten Satz: bist Du sauer? Viel Spaß