
Für unterwegs. Gut isoliert, bleibt auch die Suppe lange warm. © Stiftung Warentest / Isaballa Galanty
Isoliergefäße sollen selbstgekochtes auch unterwegs oder für die Mittagspause auf der Arbeit warmhalten. Das können fast alle Behälter prima – auch ein günstiger.
Acht Thermobehälter aus Edelstahl im Test
Miese Kantine bei der Arbeit? Oder gibt es rund ums Büro nur teure Restaurants? Dann kann Selberkochen eine leckere und günstige Alternative sein. Warm bleibt das Essen zum Beispiel in Thermobehältern aus Edelstahl. Das Verbrauchermagazin Kassensturz des Schweizer Fernsehens SRF hat acht solcher Isoliergefäße getestet. Bis auf einen gibt es sie auch in Deutschland. Fazit des Tests: Der Preis ist nicht entscheidend.
Das beste Gefäß hält sechs Stunden warm
Kochend heiß eingefülltes Wasser hatte nach sechs Stunden im Gemstone Food Jar von Sigg noch gut 70 Grad und damit perfekte Esstemperatur. In anderen Behältern sank die Temperatur bei gleichen Bedingungen auf nur noch knapp über 50 Grad Celsius. Der Sigg ist als einziger sehr gut und kostet rund 35 Euro (Größe 0,5 Liter). Genauso teuer ist auf Platz zwei der gute Stainless King Food Jar von Thermos (0,47 Liter).
Preis-Leistungs-Sieger aus dem Möbelhaus
Gute Thermobecher gibt es aber auch günstiger, etwa von Ikea. Der Efterfrågad isoliert gut, ist robust und kostet nur rund 13 Euro (0,5 Liter). Damit ist er klarer Preis-Leistungs-Sieger. Denn die Behälter Esbit Food (0,5 Liter/rund 30 Euro) und Kambukka Bora (0,6 Liter/rund 35 Euro) sind zwar genauso gut, aber eben auch deutlich teurer.
Großer Deckel versagt im Falltest
Zwei Isoliergefäße überstanden den Falltest – drei Stürze aus je einem Meter Höhe – nicht ohne Schäden: der Chilly‘s Food Pot (0,5 Liter/rund 33 Euro) sowie der Klean Kanteen TKCanister (0,47 Liter/rund 43 Euro). Der teure Klean Kanteen verfügt über einen besonders großen Deckel. Der erleichtert zwar das Befüllen, isoliert aber nur mäßig und war nach der Fallprobe undicht. Das Urteil für den Testverlierer lautete deshalb: Ungenügend.
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