Kabelfernsehen kostet und bietet am meisten. DVB-T und Satellitenempfang sind dafür auf lange Sicht viel günstiger.
- DVB-T. Bis 2010 soll der Fernsehempfang über Antenne überall digitalisiert sein. Dann kommen bis zu 30 Programme ohne laufende Kosten ins Haus, dazu einige Radiosender. Die Qualität ist besser als bei traditionellem Antennenempfang. Informationen zur Verbreitung bietet www.ueberallfernsehen.de. Für DVB-T-Empfang ist eine Antenne und pro Fernseher ein Dekodergerät nötig. Der Empfang mit Zimmerantenne klappt nicht überall, manche Hausantennen müssen aufgerüstet werden. Wer aufzeichnen will, während er etwas anderes schaut, benötigt Extrageräte oder zwei Dekoder.
- Satellit. Noch mehr Programme gibt es über Satellit, ebenfalls ohne laufende Kosten. Auch Bezahlprogramme wie Premiere sind zu empfangen. Notwendig ist eine Schüssel, die Zustimmung des Vermieters zur Anbringung, wenn keine Hausanlage vorhanden ist, sowie ein Dekoder. Eine Grundausstattung (Schüssel und Dekoder) ist ab 100 Euro zu haben. Auch hier wird digitalisiert, sodass immer mehr Programme zu sehen sind, manche wohl bald aber nur gegen Extragebühr. Programminformationen bieten Satellitenbetreiber wie zum Beispiel die Firma Astra (www.astra.de).
- Kabelfernsehen. Per Kabel gibt es die größte Zahl an Programmen, dazu Bezahlsender sowie bei manchen Kabelfirmen „Triple play“, die günstige Kombination von Fernsehen, Internet und Telefonie. Ist ein Anschluss vorhanden, kann er gegen monatliche Gebühren von bis zu 20 Euro genutzt werden. Infos zum Kabelfernsehen gibt der Kabelanbieter, häufig ist das Kabel Deutschland (www.kabeldeutschland.de).
- Achtung: Die Gebühren für die öffentlich-rechtlichen Sender müssen alle weiterzahlen, unabhängig von der Technik.
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- Ein einziger Vertrag für Internet, Telefonie und Fernsehen – mit Drei-in-eins-Tarifen („Triple Play“) ist das möglich. Vor einem Abschluss die Preise zu vergleichen lohnt...
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- Eine Betriebskostenabrechnung kann an vielen Stellen falsch sein. Wie Mieter die Abrechnung prüfen und wann sie sich gegen Nachzahlungen wehren können – mit Musterbrief.
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@bethke63: Wir kennen Ihren Mietvertrag nicht, für eine detaillierte Auskunft können Sie sich z.B. an den Mieterverein wenden. Wenn Ihr Vermieter bisher eine Empfangsmöglichkeit bereitstellt, ist er nicht verpflichtet einen weitern Anschluss anzubieten.
Hallo,
wir haben von unserem Vermieter vor ein paar Jahren (mehrere Wohnparteien) einen gebührenpflichtigen Satellitenanschluss. Es besteht aber schon lange ein Kabelanschluss („vor der Tür“) der aber NICHT an die Wohnparteien weitergeleitet wurde. Wegen besseren Empfang für TV und Internet, wurde unsere Anfrage für den endgültigen Anschluss an den Wohnparteien abgelehnt. Darf der Vermieter das?
Gruß, Werner Heinrich
@lutzh: Wenn Ihr Vermieter bislang nicht involviert war (also auch nicht durch eine Zustimmung, die er beim Vertragsabschluss gegeben hatte), brauchen Sie ihn jetzt auch nicht über das Vertragsende zu informieren. Die anderen Mietparteien sind von Ihrem Vertrag ohnehin nicht betroffen. (PH)
Ich habe bisher einen eigenen Kabelanschlussvertrag mit Unity Media. Die monatliche Rechnung zahle ich direkt, sie ist nicht Bestandteil der Betriebskosten. Der Vermieter ist nicht involviert.
Diesen Kabelanschluss habe ich jetzt gekündigt. Hat diese Kündigung irgendwelche Auswirkungen auf die anderen Parteien im Mehrfamilienhaus? Muss ich den Vermieter über die Kündigung informieren? Oder ist der Kabelanschlussvertrag wie der für einen Telefonanschluss ausschließlich eine Sache zwischen mir und dem Telekommunikationsunternehmen?
Hallo, ich nutze den Unitymedia Kabelanschluss, der vom Vermieter über die Nebenkosten abgerechnet wird und auch nicht separat kündbar ist, da er wohl für alle 20 Wohnungen in unserer Häuserreihe bereitgestellt wird.
Bisher hatte ich für 2€ im Monat zusätzlich die Option Digital-TV Basic gebucht, also alle Sender Digital, nur öffentliche Sender HD.
Wie ich jetzt erfahren habe, wurden die analogen Kabel-Sender schon vor über einem Jahr abgeschaltet, müsste mir Unitymedia dann nicht das normale Digital-TV kostenlos bereitstellen? Der Kabelanschluss wäre ja sonst nicht nutzbar und Digital-TV stellt sozusagen das neue Mindestangebot da.