Saugroboter im Test Die besten Saug- und Wischroboter für Teppich und Hartboden

Datum:
  • Text: Reiner Metzger
  • Wissenschaftliche Leitung: Dr. Axel Neisser
  • Produkt­auswahl: Diana Senger
  • Leitung Faktencheck: Dr. Claudia Behrens
Saugroboter im Test - Die besten Saug- und Wischroboter für Teppich und Hartboden

Saugroboter-Test. Auf Hartboden über­zeugen viele Putzroboter. Bei Tier­haaren, auf Teppichen und beim Wischen gibt aber es große Unterschiede. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser

Im Test von Saugrobotern und Saug-Wisch-Robotern zeigen viele Modelle Schwächen. Es sind aber auch gute am Start – teils mit Service­stationen, die das Gerät reinigen.

Saugroboter im Test Testergebnisse für 51 Saug- und Wischroboter freischalten

Nie wieder selbst saugen oder wischen, das versprechen Putzroboter. Die Stiftung Warentest testet regel­mäßig, was die Roboter auf Hartboden oder Teppich können, wie gründlich sie reinigen – kurz, was sie in der Praxis taugen.

Viele Geräte zeigen Schwächen, vor allem beim Wischen. Es gibt aber auch etliche gute Modelle. Auch die Preis­unterschiede sind groß: Die Geräte im Test kosten zwischen 200 und 1 500 Euro.

Ende 2024 haben wir unsere Test-Daten­bank um zwölf neue Geräte erweitert: neun Saug-Wisch-Roboter, drei reine Saug­roboter und einen Wischroboter. Die Mehr­heit der Neuen hat Service­stationen. Die nehmen dem Menschen Arbeit ab – etwa, indem sie Staub aus dem Roboter pumpen oder seine Wischtücher reinigen. Diese Bequemlich­keit hat allerdings ihren Preis. Lohnt sich die Investition? Finden Sie den besten Putzroboter für Ihre Wohnung.

Warum sich der Saugroboter-Test für Sie lohnt

Test­ergeb­nisse

In unserer Daten­bank finden Sie Bewertungen für Saug-Wisch-Roboter, reine Saugroboter und einen reinen Wischroboter − darunter Modelle von iRobot, Shark, Vorwerk, Dyson und Roborock. Die Modelle kosten ab rund 200 Euro bis 1 500 Euro. Die Noten reichen von Gut bis Mangelhaft.

Der beste Saugroboter für Sie

Vergleichen Sie die Details der verschiedenen Modelle und filtern Sie mit wenigen Klicks das für Sie beste heraus − zum Beispiel Geräte mit Service­station zum Reinigen des Roboters, besonders leise Modelle oder solche, die Teppich gut saugen.

Kauf­beratung

Der Preis sagt nicht immer etwas über die Qualität, oft aber einiges über die Ausstattung. Sie wollen ein Gerät mit Absaug­station? Sie haben eine große Wohnung, viel Hartboden oder viel Teppich? Oder suchen Sie einfach ein Gerät mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis? Wir erklären, worauf Sie beim Kauf achten sollten.

Heft­artikel als PDF

Wenn Sie das Thema frei­schalten, erhalten Sie die letzten Saugroboter-Testberichte aus der Zeit­schrift test als PDFs.

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Waren­kunde Saug- und Wischroboter

Saugroboter im Test - Die besten Saug- und Wischroboter für Teppich und Hartboden

Saugroboter ohne Wisch­funk­tion von unten. Hier ein Modell von Dyson. Die Walze in der Mitte rotiert im Betrieb und befördert den Schmutz nach oben zum Saug­mund. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser

Reine Saugroboter ohne Wisch­funk­tion eignen sich für die Trocken­reinigung von Teppich und Hartboden. Auf der Unterseite ist der Saug­mund zu erkennen, in dem Fasern, Staub und Krümel verschwinden sollen. Die Walzen sind je nach Modell mit Gummi­lippen oder Borsten ausgerüstet.

Saugroboter im Test - Die besten Saug- und Wischroboter für Teppich und Hartboden

Saug-Wisch-Roboter. Beim Ecovacs Deebot T30 rotieren hinter dem Saug­mund noch zwei feuchte Wisch­pads. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser

Saugroboter mit Wisch­funk­tion eignen sich für Hartböden, weil sie nicht nur trocken reinigen, sondern auch feucht wischen. Auf der Unterseite der Kombigeräte wird ein Wischtuch einge­spannt, das je nach Modell per Hand vor dem Start angefeuchtet oder über einen Wasser­tank feucht gehalten wird. Andere Modelle haben statt des Tuchs rotierende Wisch­pads. Damit kein Teppich feucht wird, können dem Roboter per App Zonen zugewiesen werden, die er nicht wischen soll.

Tipp: Schon vor dem Frei­schalten können Sie alle getesteten Geräte sehen und zum Beispiel nach verschiedenen Ausstattungs­merkmalen, Preisen oder Anbietern filtern.

Blick in die Tabelle

Grundig VCR 5430
Kärcher RCV 5 mit Station RCV 5 Base
Roborock S8 Pro Ultra
Medion X50 SW
Ecovacs Deebot T30 Pro Omni
Qualitäts­urteil

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Saugen (Hartboden)

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Saugen (Teppichboden)

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Praxis­tauglich­keit

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Hand­habung

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Die Auswahl ist ein zufälliger Ausschnitt der Gesamttabelle und nicht sortiert.

Saugroboter mit Absaug­station

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Roborock S7 MaxV Ultra. Die Service­station saugt den Dreck aus der Staubbox, tankt Wasser nach und reinigt das Wischtuch. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser

Für einige Modelle wird eine Service­station angeboten. Sie saugen fast alle den Staub aus der kleinen Staubbox des Roboters in einen größeren Beutel inner­halb der Station. Manche füllen auch den Wisch­wasser­tank auf.

Einige Stationen für Saugroboter mit Wisch­funk­tion säubern sogar das Wischtuch oder die rotierenden Wischmobs unter dem Gerät. Dieser Komfort kostet allerdings oft einige Hundert Euro mehr. Und die kastenförmigen Stationen nehmen teil­weise viel Platz weg.

Tipp: Sie wollen Ihren Hartboden elektrisch reinigen, dabei aber lieber selbst Hand anlegen? Dann interes­siert Sie vielleicht unser Test von Saugwischern mit Akku.

Herkömm­liche Staubsauger haben mehr Saug­kraft

Unser Saugroboter-Test zeigt auch: Mit der Leistung und Filter­wirkung eines guten Staubsaugers können selbst die besten Roboter nicht mithalten. Die Stiftung Warentest bewertet Roboter-Staubsauger nicht nach den strengen Maßstäben, die sie für herkömm­liche Staubsauger setzt, sondern stuft sie als eigen­ständige Produkt­gruppe ein.

Vergleich der Saugroboter im Test: Was ist wirk­lich wichtig?

  • Hartboden, Teppich. Hartboden hat wohl jeder irgendwo in der Wohnung, seien es Fliesen in Bad oder Küche oder Klick­parkett im Flur. Aber auch Teppichboden ist vieler­orts zu finden. Filtern Sie in unserer Test­tabelle die Modelle, die gut auf Hartboden und Teppich saugen. Falls Sie über­wiegend Hartboden haben, wählen Sie unter den dortigen Besten und versorgen Sie den Teppich mit einem herkömm­lichen Staubsauger. Denn für Hartboden ist die Auswahl guter und teils preis­werter Roboter viel größer als für Teppich.
  • Tier­haare, Krümel. Bekommt es Ihr Saugroboter mit Tier­haaren zu tun? Dann ist für Sie in der Tabelle das Teppich-Urteil „Aufnehmen von Fasern“ wichtig. Der beste Saugroboter ist in diesem Punkt gut, die schlechtesten sind mangelhaft. Sehr breit reicht die Test­spanne auch beim Aufnehmen von gröberem Schmutz. Dazu gehören etwa herunter­gefallene Erdnüsse, Kartoffel­chips und andere Knabbereien – ein häufiger Neben­effekt von Fernseh­abenden.
  • Große oder kleine Wohnung? Je größer die Wohnung, desto länger ist der Putzroboter unterwegs. Für größere Flächen kann sich ein starker Akku oder eine clevere Fahr­weise lohnen. Achten Sie in diesem Fall auf die Urteile im Prüf­punkt „Reinigungs­reich­weite“ (zu finden unter Praxis­tauglich­keit). Für die Saugroboter im Test errechneten die Prüfer Reich­weiten von 35 bis 193 Quadrat­meter mit einer Akkuladung. Wobei die 35 Quadrat­meter eine deutlich größere Wohnung darstellen – es sind ja nur die freien Flächen zu saugen. Nutzen Sie den Schnell­filter „Für große Wohnungen“ in unserer Testtabelle.
  • Saug­kraft. Saugkräfte mit vielen Tausend Pa (Pa steht für die Einheit Pascal) sind Werbe-Anpreisungen, die Sie getrost ignorieren können. Ebenso Hinweise auf „Fast cleaning“ oder besondere Laser-Navigationen. Mit der Qualität haben sie wenig zu tun.
  • Strom­verbrauch. Der Strom­verbrauch hingegen steht meist nicht auf der Verpackung − die Unterschiede sind aber erheblich. Der Saugroboter mit dem geringsten Strom­verbrauch im Test braucht weit weniger als ein Kabel- oder Akkus­auger, der Saug-Wisch-Roboter mit dem höchsten Verbrauch hingegen braucht so viel wie ein weit stärkerer Staubsauger.

Video: So aufwendig testen wir Saug-Wischroboter

Worauf es beim Kauf eines Reinigungs­roboters ankommt und wie Sie Ihren persönlichen Testsieger finden, zeigt unser Video. Außerdem blicken wir den Teste­rinnen und Testern im Prüf­labor über die Schulter.

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421 Kommentare Diskutieren Sie mit

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 06.08.2025 um 15:07 Uhr
    Rotierende Bürsten belasten Schur-Wollteppiche

    @diederich: Vor allem bei Geräten mit rotierender Bürste, bei dem die Borsten in den Teppich eingreifen, findet eine entsprechende mechanische Belastung statt. Das ist bei niedrigflorigem Velour weniger ein Problem, bei grob geschlungener Schurwolle aber durchaus. Die Materialschonung ist kein Bewertungskriterium im Test, denn es gibt unzählige Teppiche, die wir nicht alle testen können. Hier ist in der Tat der Hersteller des Teppichs gefragt, entsprechende Empfehlungen zu geben.

  • diederich am 05.08.2025 um 15:05 Uhr

    Kommentar vom Autor gelöscht.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 03.07.2025 um 16:03 Uhr
    Opjekterkennung und Spotreinigung

    @SvenHo2016:Im „So haben wir getestet“ (auf test.de „So testet die Stiftung Warentest“) finden Sie auch Angaben zur Bewertung der Objekterkennung: „Mit Hilfe eines Weinglases und einer Attrappe von Hundekot beob¬achten wir, ob die Roboter Objekte erkennen und ihnen ausweichen.“ Wenn diese Objekte also angefahren, weggeschoben oder umgestürzt werden, senkt das die Note.
    Gibt es eine „Auf-der-Stelle“-Saugfunktion (auch „Spot-Reinigung“ oder „Bereichsreinigung“ genannt), wird dabei vorzugsweise die App-Funktion geprüft. Dabei wird der zu reinigende Bereich in der App angegeben und die entsprechende Reinigungsfunktion genutzt. Bewertet wird in diesem Zusammenhang neben der Schmutzaufnahme auch die Handhabung der App-Funktion. Sollte die App keine solche Funktion aufweisen, wird ersatzweise die „Spot“-Reinigung (als Taste am Roboter selbst) geprüft.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 03.07.2025 um 12:54 Uhr
    Datensicherheit und Datensendenverhalten

    @SvenHo2016: Wie im Heft beschrieben, finden Sie unter test.de/saugroboter/methodik unser ausführliches Prüfprogramm "So haben wir getestet". Unter "Sichherheit" prüften wir, ob grund­legende Sicher­heits­anforderungen beim Daten­verkehr vorhanden sind (ausgewählte OWASP-Prüfungen, Open Web Application Security Project).
    Und unter "Daten­sende­verhalten der Apps" prüfen wir unter anderem, ob und inwieweit die Apps (Android und iOS) für den Betrieb nicht notwendige Daten senden (etwa Geräte­daten des Smartphones). Die Ergebnisse sind auch im Heft in der Tabelle zu finden.
    Unter Praxistauglichkeit unter­suchen die Prüfer das punktuelle Reinigen, die sogenannte Spotreinigung.

  • SvenHo2016 am 03.07.2025 um 12:35 Uhr
    Sehr inhaltsleerer Testbericht

    Ich habe mir online das Testheft 01/25 gekauft um den Testbericht zu den Saug- und Wischrobotern zu lesen. Und bin super enttaeuscht - mehr Bilder als Text, ohne Vorkenntnisse ist der Bericht recht nutzlos, und ich kaufe ja ein Testheft um alle Infos geliefert zu bekommen, nicht um noch woanders recherchieren zu muessen. Ueber Datensicherheit wird kein Wort verloren, eine Erklaerung was eine Spotreinigung ist fehlt, der Ablauf und moegliche Schwierigkeiten der Kartierung werden nicht erwaehnt. Was fuer Auswirkungen es hat, wenn ein Roboter Objekterkennung nicht beherrscht wird ebenfalls nicht aufgefuehrt. Insgesamt ein sehr schwacher Testbericht, den haette Chat GPT besser hinbekommen ;-) Und nicht falsch verstehen - ich lese Test seit bestimmt 25 Jahren, und war eigentlich immer zufrieden!