
Einzelsitzung. Die Patientin und der Therapeut sitzen sich in der Regel gegenüber. Eine Psychotherapiestunde dauert 50 Minuten. © Getty Images / Halfpoint Images
Jeder Dritte über 65 Jahren ist psychisch erkrankt, doch nur wenige lassen sich behandeln. Wir erklären, wie seelisch Kranke Hilfe finden.
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Diesen Spruch haben zig Generationen verinnerlicht. Die meisten von uns glauben daher, dass Menschen, die älter sind als 65 Jahre, sich kaum noch verändern oder gar dazulernen können. Folglich denken wir auch, dass sich Depressionen und andere psychische Probleme bei ihnen nicht mehr behandeln lassen. Kurzum: dass Psychotherapie nur etwas für Menschen ist, die mitten im Leben stehen. Ein fataler Trugschluss.
Der Bedarf an psychologischer Hilfe ist bei Menschen, die in den 60ern sind oder älter, genauso groß wie bei jüngeren Menschen. Und Psychotherapie kann im Alter ebenso wirken wie bei jungen Patientinnen und Patienten. Die Expertinnen der Stiftung Warentest klären über die Behandlungsmöglichkeiten auf und geben Tipps für den Weg zur Therapie.
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