- Angebot. Fast alle Pfandbriefe können über jede Bank oder Sparkasse gekauft werden. Beim Kauf von laufenden Pfandbriefen fallen Gebühren und Spesen meistens zwischen 0,5 und 1,0 Prozent des Wertes an. Die gleichen Gebühren werden nochmals beim Verkauf fällig. Dazu kommen die üblichen Depotgebühren zwischen 0,1 und 0,2 Prozent. Direktbanken sind in der Regel günstiger.
- Kaufgebühren. Wer bei einer Neuemission zugreift, kann oft Kaufgebühren sparen. Bei vielen Hypothekenbanken gibt es die hauseigenen Pfandbriefe kostenlos. Sie bieten zudem eine kostenlose Verwahrung im Depot an.
- Laufzeit. Vor allem mittel- und langfristige Laufzeiten lohnen sich. Je länger die Laufzeit, desto weniger fällt der Unterschied zwischen Kauf- und Verkaufskurs ins Gewicht. Er pendelt etwa um 0,5 Prozent. Durch ihn können auch kostenlose Pfandbriefkäufe faktisch eine Gebühr kosten.
- Steuern. Wer Pfandbriefe unter dem Nennwert kauft, bekommt weniger – steuerpflichtige – Zinsen und mehr – steuerfreie – Kursgewinne.
- Größe. Pfandbriefe mit geringem Volumen bieten meist höhere Renditen als vergleichbare Papiere mit größerem Volumen. Dafür sind sie während der Laufzeit schlechter zu verkaufen. Sie eignen sich für Anleger, die beim Kauf wissen, dass sie die Papiere bis zur Fälligkeit halten wollen.
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Tabelle: Ausgewählte Pfandbriefe
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