Intervall­fasten Seltener essen – das sind die Vorteile

Intervall­fasten - Seltener essen – das sind die Vorteile

Nach der Uhr. Einige Intervall­fastende essen nur inner­halb von vier Stunden am Tag etwas, andere inner­halb von acht. © Getty Images

Lange Essens­pausen einlegen – bringt das was für Gesundheit und Gewicht? Wir haben Forschungs­ergeb­nisse ausgewertet und sagen, ob der Ansatz auch als Diät­konzept taugt.

Ums Intervall­fasten ranken sich viele Versprechen: Das Essen in bestimmten Zeit­fens­tern soll Entzündungen im Körper lindern können, Energie verleihen, Zellen verjüngen, Diabetes Typ 2 vorbeugen – und beim Abnehmen helfen. Lohnt es also, für Stunden oder gar Tage auf Mahl­zeiten zu verzichten? In zwölf Fragen und Antworten fassen wir wichtige Erkennt­nisse aus Tier- und Human­studien zusammen, die die Effekte des Intervall­fastens untersucht haben.

Zusätzlich ordnen wir ein, ob die Grund­prinzipien für Abnehmwil­lige geeignet sind – das Intervall­fasten haben wir aktuell als Diät­konzept begut­achten lassen, neben weiteren 14 Diätkonzepten. Wir beschreiben die beliebtesten Varianten – darunter Stunden­fenster für einen Tag und Fastentage für die Woche. Und wir erklären, für wen sich das Essen nach der Zeit eignet und für wen nicht.

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Kommentarliste

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  • Profilbild Stiftung_Warentest am 14.07.2025 um 07:42 Uhr
    Alternierendes Fasten

    @Uschi8888: Wir stellen in diesem Artikel verschiedene Formen des Intervallfastens vor. Bei der genannten Form des alternierenden Fastens beziehen wir uns auf das das Konzept „up-day-down-day“, das Krista Varady 2013 in ihrem Buch „The Every-Other-Day Diet“ veröffentlicht hat. Das Prinzip dieser Diät basiert darauf, dass an jedem zweiten Tag nur 25% der Energiemenge aufgenommen werden. An den anderen Tagen gibt es hingegen keine Beschränkung der Kalorienzahl. Es gibt jedoch weitere Variante des alternierenden Fastens, wie etwas die strikteste Form - einen Tag essen, einen Tag fasten.

  • senna089 am 14.07.2025 um 02:29 Uhr
    Alternierend = kalorienfrei oder kalorienreduziert

    @Stiftung_Warentest
    Ich habe eine Frage zum alternierenden Fasten: Dazu schreiben Sie, dass man an jedem zweiten Tag nur ein Viertel der üblichen Kalorienmenge zu sich nehmen soll.
    Bei der Tagesschau gab es vor ein paar Tagen einen Artikel, indem Folgendes steht: "Alternierendes Fasten bedeutet: Einen Tag essen, einen Tag fasten. An den Fastentagen sind nur kalorienfreie Getränke erlaubt: Wasser, Tee, Kaffee oder Gemüsebrühe. Es ist die strikteste Methode des Intervallfastens. Die Hamburger Ernährungswissenschaftlerin Heike Niemeier hat bislang nur wenige Menschen erlebt, die sich für diese Form entscheiden. Aber sie habe Vorteile: klare Regeln, kein Kalorienzählen. "Wenn das zum Alltag und der Person passt - hervorragend.""
    Quelle: https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/intervallfasten-im-vergleich-100.html
    Was stimmt jetzt? An jedem zweiten Tag kalorienfrei fasten oder nur ein Viertel der üblichen Kalorienmenge. Das ist ein essentieller Unterschied.

  • Uschi8888 am 14.11.2024 um 10:15 Uhr
    Intervallfasten

    Alles gut - bei manchen Krankheiten ist das Intervall- Fasten allerdings kontraproduktiv, d.h. es schadet der Gesundheit durch übermäßige Belastung bestimmter Organe.

  • bcul am 31.07.2024 um 18:14 Uhr
    Muskelabbau

    Neue Studienergebnisse sprechen nicht sonderlich für das Intervallfasten:
    https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/intervallfasten-100.html
    Gerade ältere Menschen verlieren eh schon leicht die Muskeln, die sie noch haben. Den Abbau zu fördern ist wohl keine gute Idee - für sportlich Aktive war das Intetvallfasten sowieso nie etwas.
    Ich sage immer plakativ: Kraftsportler, die alle zwei Stunden essen, haben auch kein Problem mit ungesundem Übergewicht und Diabetes.
    Am Ende zählt, wie viel Kalorien man aufnimmt und verbraucht.

  • MarkRad am 28.12.2023 um 22:45 Uhr
    Schnelle Resultate bei 5:2 erhöhen Motivation

    Gewicht zu halten oder zu Reduzieren erfordert Disziplin, die vielen Menschen fehlt. Intensives Intervall­fasten (z.B. 5:2 und gleichzeitig 16:8) führt zu sehr schnellen Erfolgen. Diese positive Rückkopplung erhöht nach meiner Erfahrung deutlich die Chance weiterzumachen. Jeder sollte mal für sich die Erfahrung machen, dass das Hungergefühl: 1. "nur" ein Gefühl ist (kein echter Schmerz) und 2. nach ca. 2 Tagen verschwindet. Ist das Hungergefühl weg, kann man auch 3 - 14 Tage komplett fasten. Eine weitere positive Erfahrung ist, dass man bei längerem Fasten eher mehr Energie als weniger hat (nicht für Schwerstarbeit, aber im Sinne von Antrieb). Beim Trinken würde ich bei längerem Fasten noch klare Brühe mit auf die Liste setzen, damit man die Elektrolyte im Gleichgewicht hält. Insgesamt hilft deutlich mehr trinken auch. Z.B. 1,5 - 2 Liter Tee/Wasser bis zum Mittag. Noch ein positiver Effekt schneller Resultate ist, dass Bewegung und Sport bei geringerem Gewicht leichter fällt.