Gartenbewässerung

So haben wir getestet

Gartenbewässerung Testergebnisse für 4 Systeme zur auto­matischen Gartenbewässerung 05/2018 freischalten

Im Test: 4 Systeme zur auto­matischen Gartenbewässerung. Einbezogen wurden batterie­betriebene Bewässerung­scomputer mit zwei Ausgängen, die zwei Kreisläufe unabhängig voneinander steuern können. Die Zuleitungen sind bis auf das System von Kärcher im Boden verlegt. Im Vorfeld des Tests baten wir die Anbieter um Empfehlungen für die optimale Bewässerung gemäß unserem vorgegebenen Szenario. Der Testgarten umfasst eine Rasenfläche von 9 mal 9 Meter, eine Hecke von 20 mal 0,5 Meter, ein Beet von 3 mal 1,5 Meter mit 23 Gemüse- und Blüten­pflanzen sowie 2 Blumenk­übeln mit Sonnenhut und Hibiskus. Einge­kauft haben wir die Produkte von Juni bis August 2017. Die Systeme wurden im August 2017 in Betrieb genommen. Die aktuellen Preise teilten uns die Anbieter im Februar und März 2018 mit.

Gartenbewässerung - Nur ein Bewässerungs­system funk­tioniert gut

Unterflur. Bis auf das System von Kärcher verlaufen die Zulei­tun­gen im Boden. Das heißt: buddeln.
Wasser­steck­dose. Mit dieser prak­tischen Komponente von Gardena lässt sich das Wasser gut verteilen.
Topfbewässerung. Ein Wasser­tropfer bringt das wert­volle Nass direkt an die Pflanze. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser

Bewässerung: 50 %

Die Bewässerung­scomputer haben wir unter anderem einer Druck­prüfung und einer ther­mischen Über­prüfung unterzogen. Wir prüften die Einstell­möglich­keiten und deren Genauigkeit und ob die Wasser­durch­fluss­menge durch das Zwischen­schalten des Computers abfällt. Weiterhin interes­sierte uns, ob sie auch mit wieder­aufladbaren Akkus funk­tionieren und wie häufig die Batterien gewechselt werden mussten. Das Leitungs­system haben wir vor allem auf Dichtig­keit und Funk­tionalität geprüft. Regner und Tropfer, Düsen wurden über­prüft, ob deren jeweilige Ausbringungs­mengen konstant sind und welche Einstell­möglich­keiten sie bieten. Bei Tropf­schläuchen haben wir gemessen, ob die Ausbringungs­mengen auf der gesamten Länge des Schlauchs konstant ist und wie viel Wasser abge­geben wird. Bei der Wieder­inbetrieb­nahme nach dem Winter beur­teilten wir, ob alle Komponenten einwand­frei funk­tionieren.

Hand­habung: 50 %

Ein Experte beur­teilte die Gebrauchs­anleitung. Drei Prüf­personen beur­teilten die Monta­geanleitung, die Progammier­anleitung für den Bewässerung­scomputer und alle weiteren Aspekte der Hand­habung. Beim Programmieren des Bewässerung­scomputers kam es unter anderem darauf an, ob sich die Geräte intuitiv bedienen lassen. Die Prüf­personen beur­teilten die Montage des Bewässerungs­systems, das Justieren der Tropfer, Regner und Feuchtesensoren. Sie prüften auch die Hand­habung beim Installieren der Feuchtesensoren und des Regensensors, also das Einbinden der Sensoren in das Bewässerungs­system. Sie erfassten, wie groß der manuelle Betreuungs­aufwand während der Saison inklusive Rasen­pflege ist. Winter­fest machen: Zum Ende der Saison bereiteten wir das System gemäß Anleitung vor und beur­teilten den dafür notwendigen Aufwand. Wir beur­teilten ebenfalls die Wieder­inbetrieb­nahme nach dem Winter zum Beginn der neuen Saison.

Sicherheit: 0 %

Wir prüften, ob die Systeme den Anforderungen des Gesetzes über tech­nische Arbeits­mittel genügen. Neben der elektrischen Sicher­heits­prüfung testeten wir, ob die Produkte einen Schutz vor Wasser­schäden bieten.

Abwertungen

Abwertungen führen dazu, dass sich Produktmängel verstärkt auf das test-Qualitäts­urteil auswirken. Sie sind in der Tabelle mit einem Stern­chen *) gekenn­zeichnet.Folgende Abwertungen setzten wir ein: Lautete das Urteil für den Bewässerung­scomputer ausreichend, konnte das Urteil für Bewässerung maximal eine Note besser sein. War das Urteil für die Programmierung des Bewässerung­scomputers ausreichend, konnte die Hand­habung nur eine halbe Note besser sein. War das Urteil für die Montage des Bewässerungs­systems ausreichend, konnte die Hand­habung nicht besser sein.

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19 Kommentare Diskutieren Sie mit

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • frabe am 12.06.2025 um 18:37 Uhr
    Gardena: Absolut nicht zu empfehlen

    Jedes Jahr muss ich mindestens einen meiner versenkbaren Viereckregner von Gardena austauschen. Sie bleiben einfach stehen.
    Zwischendurch gehen auch mal die ein oder andere Düse vom Micro Dripp System kaputt.
    Wenn man Mangan im Wasser hat, sieht man das Ergebnis an der Hauswand deutlich.
    Die Steuerung hingegen ist gut.

  • MichaelSchmidberger am 15.05.2022 um 14:09 Uhr
    Vollständige Komponentenliste

    Liebes Stiftung-Warentest-Team,
    leider funktioniert der angegebene Link https://www.test.de/gartenbewaesserung/komponenten/ für die vollständige Komponentenliste nicht. Ich erhalte die Meldung "Fehler 404 Seite nicht gefunden".
    Könnten Sie bitte die Komponentenliste wieder zur Verfügung stellen?
    Vielen Dank und viele Grüße

  • Accufreund am 04.05.2020 um 15:58 Uhr
    Gardena oft Mängel

    Ich wundere mich, dass Gardena so gut abschließt. Sehr gute Ideen sind aus anfälligem Plastik ausgeführt. Ständig tropft und spritzt es irgendwo. Ich kaufe die Schnellkupplungen und sonstigen Teile soweit wie möglich in Messingausführung nach. Teurer, aber hoffentlich mit weniger Reparaturen. Schade, dass Idee und Ausführung qualitativ so unterschiedlich sind.

  • Peruh am 08.04.2020 um 12:49 Uhr
    Bewässerungssystem

    Hallo,
    ich kann mich den Vorschreibern nur anschließen.
    Das ist wenig hilfeich, weill die Profisysteme fehlen.

  • ma_test_de am 23.08.2019 um 10:39 Uhr
    Ich vermisse auch Tests von den Profisystemen

    Ich finde es auch schade, dass ihr nichts von Rainbird, Hunter oder Toro getestet habt.
    Mit Gardena hab ich auch keinen Vertrag mehr. Da ist z.B. der Regensensor gerade mal doppelt so teuer, wie bei Rainbird und macht genau das gleiche. Die Haltbarkeit von Gardena finde ich auch eher bescheiden. Und ich hab einfach keinen Nerv ständig neuen Kram zu kaufen für immer die gleiche Aufgabe.
    Bei Rainbird oder Hunter muss ich halt ein Steuergerät und Ventile kaufen und habe damit ein System, was genausoschwer anzuschließen ist, aber wo die Komponenten einzeln gewartet werden können. Und das zum gleichen Preis bzw. günstiger. Ich komm jetzt mit meinen 7 Zonen noch nicht auf 1000€...