Wer etwas an einer Wärmeschutzfassade anbringen möchte, hat ein Problem: Jede Befestigung, zum Beispiel für Antenne, Laterne oder Geländer, ist eine Wärmebrücke. Das Metall leitet die Wärme gut von innen nach außen und „überbrückt“ so den Wärmeschutzmantel. Hilfe verspricht die Firma Fischer mit neuartigen Dübeln.
Zwei Längen erhältlich
Bei den Fischer-Dübel für Dämmfassaden sind zwei Gewindestangen durch einen „Anti-Kälte-Konus“ aus Kunststoff thermisch getrennt. Fischer bietet zwei Typen: Thermax 12 eignet sich für bis zu 11 Zentimeter dicke Wärmedämmung, Thermax 16 für bis zu 17 Zentimeter.
300 Kilo kein Problem
Im Test ließen sich alle Arbeitsschritte leicht durchführen. Um zu prüfen, wie sicher die Dübel in der Fassade verankert sind, belasteten wir sie mit starken Zugkräften: Selbst 3 000 Newton (entspricht etwa der Gewichtskraft von 300 Kilogramm) lösten die Verbindung mit Lochziegel oder Kalksandstein nicht. Auch Querkräfte konnten dem Befestigungssystem wenig anhaben. Die Temperaturmessungen unter winterlichen Verhältnissen zeigten die Wirksamkeit der thermischen Trennung. Wenn es draußen kalt ist, entweicht wenig Wärme an die Umwelt.
test-Kommentar
Das relativ teure Fischer Thermax-Befestigungssystem vermeidet Wärmebrücken an Dämmfassaden. Zugleich bietet es angeschraubten Lasten einen sicheren Halt.
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