
Viele Menschen finden ihr Leben hektisch, fühlen sich dauerhaft unter Druck. Wie wär’s damit, einfach mal nichts zu tun? Das senkt nachweislich das persönliche Stresslevel. Simple Regeln wie diese für den Alltag in Beruf und Familie können helfen, sich von unnötigem Druck freizumachen.
Stressfaktor Nummer 1 ist der Job
Terminhetze, Zeitnot, Leistungsdruck – viele finden ihr Leben stressig. Gut jeder Zweite steht laut einer aktuellen Umfrage der Techniker Krankenkasse manchmal bis dauernd unter Strom. Stressfaktor Nummer 1 ist der Job, gefolgt von hohen Ansprüchen an sich selbst und privaten Konflikten. Dauerstress kann körperlich und seelisch belasten und zum Beispiel zu Burnout, Depressionen oder Herz-Kreislauf-Beschwerden führen.
Einige effektive Gegenmaßnahmen
- Entspannen. Planen Sie täglich mindestens eine halbe Stunde entspannende Aktivitäten oder ganz bewusstes Nichtstun ein. Zudem können Sie Entspannungsmethoden erlernen, etwa autogenes Training oder Meditation.
- Bewegen. Sport baut Stress ab. Bewegen Sie sich im Alltag viel, etwa durch Wege zu Fuß. Treiben Sie zusätzlich einige Stunden pro Woche Sport wie Joggen, Tanzen, Tennis oder Yoga (unser Special: Yoga - Gesund mit dem Hund). Es gibt unzählige Möglichkeiten – suchen Sie sich etwas aus, was Ihnen Spaß macht.
- Zeit einteilen. Zeitmangel ist einer der Hauptgründe für Stress. Wirtschaften Sie gut mit Ihren kostbaren Stunden – indem Sie regelmäßig innehalten, überlegen und aufschreiben: Welche Aufgaben sind zu erledigen? Was kann ich zurückstellen – oder sogar bleiben lassen? Sagen Sie auch mal „Nein“ – zum Chef oder zum eigenen Perfektionismus.
- Auslöser suchen. Notieren Sie, welche Situationen bei Ihnen Stress auslösen. Manche lassen sich vermeiden oder mildern, etwa durch gute Organisation, Umverteilung von Arbeit oder eine andere innere Einstellung. Oft entsteht Stress, weil Menschen sich Situationen hilflos ausgeliefert fühlen. Gewinnen Sie wieder mehr Kontrolle.
Buch: Das Anti-Stress-Konzept
Das Buch „Das Anti-Stress-Konzept“ der Stiftung Warentest erklärt, wie Sie zwischen gutem Stress und bösem Stress unterscheiden. Der Ratgeber zeigt, an welchen Schrauben Sie drehen müssen, wenn der Druck zu groß wird. Das Buch hat 208 Seiten, kostet 19,90 Euro und ist im Shop auf test.de zu bestellen.
-
- Stress und negative Gefühle können aufs Herz schlagen. Die Gesundheitsexperten der Stiftung Warentest zeigen, wie es gelingen kann, Psyche und Herz in Balance zu bringen.
-
- Entspannen und Stress abbauen per Smartphone – das klappt mit zwei der zehn Meditations-Apps im Test der Stiftung Warentest. Viele zeigen Schwächen, eine ist mangelhaft.
-
- Die Kassenbeiträge steigen. Unser Krankenkassenvergleich zeigt, wie Sie sparen können und dennoch den Schutz optimieren. Vor allem geldwerte Extras zahlen sich aus.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Die oben genannten Gegenmaßnahmen bei Stress stimmen zwar generell, aber oft ist es ja auch das Problem, dass man eben nicht richtig entspannen kann oder dass einem schlicht auch die Zeit für Sport fehlt. Ich habe phasenweise ebenfalls sehr viel Stress durch Beruf, Familie und Freizeit und habe persönlich mit natürlichen Mitteln gute Erfahrung gemacht - ich selbst nehme Vitango, das hilft mir in diesen Phasen immer, meine Stress-Symptome zu lindern und liefert mir tagsüber die nötige Energie. Natürlich ist es aber am hilfreichsten, wenn man daran arbeitet, den Stress generell zu reduzieren - ich neige ebenfalls dazu, mir immer viel zu viel vorzunehmen und komme dann oft nicht hinterher. In manchen Situationen geht es aber natürlich nicht anders.