
Von 16 Elektrorädern, die die Stiftung Warentest in diesem Jahr getestet hat, sind neun mangelhaft. An sämtlichen Qualitäts- und Einzelurteilen halten die Tester unverändert fest – auch nach der Kritik dreier Hersteller, deren Produkte bei der Untersuchung durchgefallen waren.
Realitätsnahe Prüfungen
Anders als nun behauptet, hat die Stiftung Warentest nach realitätsnahen Kriterien geprüft. Das belegt auch das Ergebnis: In sämtlichen Belastungsprüfungen hat die Mehrheit der Pedelecs standgehalten. Bei 14 der 16 blieb der Rahmen heil, bei 13 von 16 der Lenker, ebenfalls 13 erfüllten Mindestanforderungen an die Bremsen und 12 von 16 Rädern hielten die Grenzwerte für Störstrahlung ein. Die Schwachstellen bei den mit „mangelhaft“ bewerteten Rädern traten also an unterschiedlichen Stellen auf. Bei den Messungen sind standardisierte Methoden in einem akkreditierten Prüflabor zum Einsatz gekommen.
Transparente Entscheidungen
Nachtests der Anbieter sind richtig und sinnvoll, um die Produkte verbessern zu können. Die Testergebnisse der Stiftung Warentest konnten die Hersteller mit den von ihnen vorgestellten Argumenten nicht widerlegen.
Es ist den Testern wichtig, dass ihre Entscheidungen transparent und nachvollziehbar sind. Deshalb stellen sie Behauptungen der kritischen Anbieter unter FAQ E-Bike detailliert richtig. Weitere Informationen erhalten Sie in unserem aktuellen Test E-Bikes.
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